
Telekom-Experiment mit KI-Phone: Wenn deutsche Konzerne glauben, das Rad neu erfinden zu müssen
Die Deutsche Telekom präsentiert stolz ihr neuestes Spielzeug: Ein Smartphone, das angeblich keine Apps mehr braucht. Stattdessen soll ein KI-Assistent des US-Unternehmens Perplexity die Nutzer durch den digitalen Alltag führen. Während die Konkurrenz kopfschüttelnd zusieht, wirft der Bonner Konzern 149 Euro teure Geräte auf den Markt – und schweigt sich über bisherige Verkaufszahlen seiner Eigenentwicklungen aus.
Die einsame Revolution der Telekom
Man könnte meinen, die Telekom hätte aus der Geschichte nichts gelernt. Während Apple und Samsung mit ihren ausgereiften KI-Assistenten bereits Millionen von Nutzern begeistern, versucht der deutsche Konzern krampfhaft, ein eigenes Süppchen zu kochen. Das Ergebnis? Ein magentafarbenes Display, das Fragen beantwortet und Shopping-Vorschläge macht. Revolutionär? Wohl kaum.
Die Reaktion der Konkurrenz spricht Bände. Vodafone-Manager Guido Weissbrich bringt es auf den Punkt: Man setze lieber auf bewährte Partnerschaften mit Google und Microsoft, deren Systeme täglich millionenfach genutzt würden. Eine höfliche Art zu sagen: "Was soll der Unsinn?"
Perplexity – der zweifelhafte Partner
Besonders pikant ist die Wahl des KI-Partners. Perplexity sorgte zuletzt für Schlagzeilen mit dem ambitionierten Plan, Googles Chrome-Browser übernehmen zu wollen. Ein David-gegen-Goliath-Kampf, der zeigt, dass das Unternehmen nicht gerade für realistische Einschätzungen bekannt ist. Und ausgerechnet auf diesen Partner setzt die Telekom ihre Smartphone-Zukunft?
"Wir setzen auf Partnerschaften mit Google, Microsoft und weiteren Anbietern, deren Smartphones und Betriebssysteme täglich millionenfach von den Verbrauchern genutzt werden."
Diese Aussage von Vodafone klingt wie eine schallende Ohrfeige für die Telekom-Strategie. Während andere Netzbetreiber die Realität akzeptieren und mit etablierten Playern kooperieren, versucht die Telekom, das Rad neu zu erfinden – mit einem Partner, der selbst noch seine Position im Markt suchen muss.
Der deutsche Sonderweg – mal wieder
Es ist symptomatisch für die deutsche Wirtschaft: Statt auf bewährte Lösungen zu setzen und diese zu optimieren, muss immer ein eigener Weg gefunden werden. Das Ergebnis sind oft halbgare Lösungen, die international niemanden interessieren. Man denke nur an die zahlreichen gescheiterten deutschen IT-Projekte der letzten Jahre.
Die Telekom führt diese Tradition fort. Anstatt ihre Kernkompetenzen im Netzausbau zu stärken – wo Deutschland bekanntlich noch immer hinterherhinkt – investiert man in Smartphone-Experimente. Dabei wäre es dringender, die weißen Flecken im Mobilfunknetz zu schließen, als bunte Displays mit KI-Spielereien zu entwickeln.
Der Preis der Innovation
Mit 149 Euro für das Smartphone und 199 Euro für ein KI-Tablet positioniert sich die Telekom im Niedrigpreissegment. Doch günstig bedeutet nicht automatisch gut. Die Frage bleibt: Wer soll diese Geräte kaufen? Technikaffine Nutzer greifen zu Apple oder Samsung, preisbewusste Käufer finden bei chinesischen Herstellern bessere Alternativen.
Dass sich die Telekom über die Verkaufszahlen ihrer bisherigen Eigenentwicklungen ausschweigt, spricht Bände. Erfolge sehen anders aus. Stattdessen wirkt das Ganze wie ein teures Prestigeprojekt, das am Ende der Steuerzahler mitfinanziert – schließlich ist der Bund noch immer Großaktionär der Telekom.
Ein Blick in die Zukunft
Während die Telekom mit fragwürdigen Smartphone-Experimenten beschäftigt ist, schreitet die technologische Entwicklung unaufhaltsam voran. Apple und Google definieren mit ihren KI-Assistenten bereits heute, wie wir morgen mit Technologie interagieren werden. Die Telekom hingegen bastelt an einer Lösung, die niemand gefordert hat.
Es wäre an der Zeit, dass deutsche Konzerne ihre Stärken ausspielen, statt in Bereichen zu dilettieren, in denen sie hoffnungslos unterlegen sind. Die Telekom könnte sich auf exzellente Netzinfrastruktur konzentrieren, auf erstklassigen Service, auf Datenschutz nach deutschen Standards. Stattdessen verschwendet man Ressourcen für ein KI-Phone, das in der Schublade landen wird – neben all den anderen gescheiterten Technik-Träumen deutscher Konzerne.
Fazit: In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und globaler Herausforderungen sollten Unternehmen auf Bewährtes setzen. Wer sein Vermögen absichern möchte, ist gut beraten, nicht auf technologische Experimente zu setzen, sondern auf zeitlose Werte. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt – ganz ohne KI-Assistenten und magentafarbene Displays.
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