
Syrien versinkt im Chaos: US-gestützte "Friedensbemühungen" scheitern kläglich
Während die westlichen Medien weiterhin das Märchen vom "befreiten" Syrien erzählen, zeigt die brutale Realität vor Ort ein völlig anderes Bild. In der Nacht zum Sonntag brachen erneut heftige Kämpfe aus, die das fragile Kartenhaus der US-gestützten "Ordnung" zum Einsturz brachten. Sowohl im Norden als auch im Süden des Landes eskalierte die Gewalt - ein deutliches Zeichen dafür, dass die westliche Einmischung in Syrien einmal mehr gescheitert ist.
Das Versagen der US-Politik wird offensichtlich
Im Norden Syriens, in der Provinz Aleppo, lieferten sich regierungstreue Kräfte und die von den USA unterstützten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) heftige Gefechte mit Schusswaffen und Artillerie. Man stelle sich vor: Zwei von Washington geförderte Gruppierungen bekämpfen sich gegenseitig. Könnte das Scheitern der amerikanischen Außenpolitik deutlicher zutage treten?
Die sogenannte HTS-Regierung unter dem ehemaligen Al-Qaida-Führer Jolani, der sich jetzt als "Präsident Sharaa" präsentiert, hatte öffentlich versprochen, einen Waffenstillstand in Sweida aufrechtzuerhalten. Doch was sind schon Versprechen von Dschihadisten wert? Die Antwort lieferten die jüngsten Ereignisse: Hunderte Tote, brennende Kirchen und systematische Verfolgung religiöser Minderheiten.
Ethnisch-religiöse Säuberungen unter westlichem Deckmantel
Besonders erschreckend ist die Situation der Drusen im Süden Syriens. Diese nicht-sunnitische Minderheit wird systematisch verfolgt und ermordet - ein Völkermord, der sich vor den Augen der Weltöffentlichkeit abspielt. Doch Washington schweigt. Warum? Weil die Täter jene "Rebellen" sind, die der Westen jahrelang unterstützt hat.
"Die bewaffneten Gruppen haben den Waffenstillstand verletzt, der in der überwiegend drusischen Region vereinbart wurde, in der im vergangenen Monat mehr als 1.000 Menschen bei Kämpfen getötet wurden."
Die Gewalt in Sweida brach am 13. Juli zwischen Beduinenkämpfern, drusischen Fraktionen und Regierungstruppen aus. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) wurde bei den jüngsten Zusammenstößen ein drusischer Kämpfer getötet und mindestens neun weitere verwundet. Die Kämpfe fanden in den strategisch wichtigen Tal al-Hadeed-Höhen statt, die die benachbarte Provinz Daraa überblicken.
Israel nutzt das Chaos für eigene Zwecke
Während Syrien im Chaos versinkt, nutzt Israel die Gelegenheit für weitere Landnahmen. Israelische Militärkonvois befinden sich mittlerweile nur noch elf Kilometer von Damaskus entfernt. In der Provinz Quneitra nahe den besetzten Golanhöhen führte die israelische Armee erneut Razzien durch. Man fragt sich: Ist das noch Selbstverteidigung oder bereits offene Aggression?
Die HTS-geführte syrische Verteidigungsministerium behauptete, dass SDF-Raketenangriffe drei Zivilisten und vier Soldaten verletzt hätten. Diese Darstellung wurde jedoch von SDF-Vertretern zurückgewiesen. Ein typisches Beispiel für die Informationskriegsführung, die in diesem Konflikt tobt.
Die wahren Profiteure des syrischen Chaos
Wer profitiert von diesem endlosen Blutvergießen? Sicherlich nicht das syrische Volk, das seit über einem Jahrzehnt unter Krieg, Zerstörung und nun auch unter religiöser Verfolgung leidet. Die wahren Gewinner sind jene Kräfte, die ein schwaches, zersplittertes Syrien bevorzugen - ein Land, das keine Bedrohung für regionale Hegemonialpläne darstellt.
Pentagon-Truppen besetzen weiterhin Teile Nordostsyriens, während westliche Geheimdienste den Aufstieg Jolanis orchestrierten. Videos aus der vergangenen Nacht zeigen, wie CIA-unterstützte Al-Julani-Milizen Raketen auf Pentagon-unterstützte kurdische SDF-Milizen in Deir Hafir östlich von Aleppo abfeuerten. Kann die Absurdität dieser Situation noch deutlicher werden?
Die deutsche Bundesregierung schweigt zu diesen Entwicklungen - wie üblich, wenn es um die Verfehlungen unserer "Partner" geht. Stattdessen wird weiterhin die Mär vom bösen Assad und den guten Rebellen verbreitet. Doch die Realität zeigt: Die westliche Einmischung hat Syrien nicht Freiheit gebracht, sondern Chaos, Leid und religiöse Verfolgung.
Es wird Zeit, dass Deutschland eine eigenständige, an unseren nationalen Interessen orientierte Außenpolitik betreibt, anstatt blind den geopolitischen Abenteuern Washingtons zu folgen. Die syrische Tragödie sollte uns eine Lehre sein: Regime-Change-Operationen führen nicht zu Demokratie, sondern zu Anarchie und Extremismus.

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