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13.08.2025
06:43 Uhr

Südkoreas Ex-First Lady hinter Gittern: Korruptionsskandal erschüttert das Land der Morgenstille

Die südkoreanische Justiz kennt keine Gnade mehr mit der politischen Elite des Landes. Kim Keon Hee, die ehemalige First Lady Südkoreas, sitzt nun hinter schwedischen Gardinen. Ein Gericht in Seoul habe am Dienstag einen Haftbefehl gegen die Ehefrau des abgesetzten Präsidenten Yoon Suk Yeol erlassen, teilten Sonderermittler mit. Die Vorwürfe wiegen schwer: Marktmanipulation, illegale Parteienfinanzierung und dubiose Luxusgeschenke.

Ein Präsidentenpaar im freien Fall

Was für ein Abstieg! Einst residierten sie im Blauen Haus, dem südkoreanischen Pendant zum Weißen Haus. Heute sitzen beide getrennt voneinander in Haft – ein beispielloser Vorgang in der Geschichte des Landes. Während Kim Keon Hee im Nambu-Gefängnis im Südwesten Seouls einsitzt, verbringt ihr Gatte seine Tage im Seoul-Gefängnis. Der Grund für seine Inhaftierung? Ein gescheiterter Versuch, im Dezember vergangenen Jahres das Kriegsrecht zu verhängen – ein Putschversuch gegen die eigene Demokratie.

Die 52-jährige Kim soll zwischen 2009 und 2012 gemeinsam mit Komplizen die Aktienkurse von Deutsch Motors, einem lokalen BMW-Händler, manipuliert haben. Der Gewinn aus diesem dubiosen Geschäft: satte 800 Millionen Won, umgerechnet etwa 428.000 Pfund. Doch damit nicht genug der Gier.

Luxushandtaschen und politische Gefälligkeiten

Besonders pikant sind die Vorwürfe bezüglich ihrer Verbindungen zur umstrittenen Vereinigungskirche. Über einen schamanischen Mittelsmann soll Kim Luxusgeschenke erhalten haben – darunter Chanel-Handtaschen und teuren Schmuck. Die Gegenleistung? Wohlwollende Behandlung von Entwicklungsprojekten in Kambodscha. Ein klassischer Fall von Vetternwirtschaft, wie er im Buche steht.

"Ich bin verärgert, dass sogar Angelegenheiten aus der Zeit vor meiner Ehe immer wieder aufgewärmt werden"

So zitieren südkoreanische Medien die ehemalige First Lady während ihrer Anhörung vor Gericht. Doch ihre Empörung verfängt nicht. Richter Jeong Jae-wook begründete den Haftbefehl mit der Gefahr der Beweisvernichtung – ein deutliches Signal, dass die Justiz keine Nachsicht walten lässt.

Der Dior-Skandal und akademischer Betrug

Als wäre das Sündenregister nicht schon lang genug, ermitteln die Staatsanwälte nun auch wieder im berüchtigten Dior-Handtaschen-Skandal. Details dazu bleiben vorerst unter Verschluss, doch allein die Wiederaufnahme der Ermittlungen spricht Bände über die Tragweite der Affäre.

In den vergangenen Wochen musste Kim weitere Demütigungen hinnehmen: Sowohl ihr Master- als auch ihr Doktortitel wurden ihr wegen Plagiats aberkannt. Ein akademischer Betrug, der perfekt ins Bild einer Frau passt, die sich offenbar durchs Leben mogelte.

Ein Lehrstück über Macht und Moral

Die Verhaftung Kim Keon Hees ist mehr als nur ein juristischer Akt. Sie symbolisiert den Niedergang einer politischen Elite, die sich über Recht und Gesetz erhaben wähnte. Während in Deutschland die Politik oft genug mit zweierlei Maß misst und Skandale unter den Teppich gekehrt werden, zeigt Südkorea, dass niemand über dem Gesetz steht.

Die konservative Volkspartei, für die Kim illegale Wahlkampfhilfe in Höhe von 270 Millionen Won organisiert haben soll, steht nun vor einem Scherbenhaufen. Die kostenlosen Meinungsumfragen, die zur Beeinflussung der Kandidatenauswahl bei den Nachwahlen 2022 dienten, werfen ein grelles Licht auf die korrupten Machenschaften im politischen Seoul.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis, dass Macht korrumpiert – und absolute Macht absolut korrumpiert. Kim Keon Hee, einst als mächtige Strippenzieherin hinter den Kulissen gefürchtet, ist nun nur noch eine weitere Insassin im südkoreanischen Strafvollzug. Ein Schicksal, das sie sich selbst zuzuschreiben hat.

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