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23.10.2025
15:53 Uhr

Subprime-Kreditgeber PrimaLend meldet Insolvenz an: Ein weiteres Warnsignal für den US-Automarkt

Die Dominosteine im amerikanischen Subprime-Automarkt fallen weiter. Mit PrimaLend Capital Partners hat nun der nächste Kreditgeber, der sich auf die Finanzierung von Autohändlern spezialisiert hat, die vorwiegend bonitätsschwache Kunden bedienen, Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet. Das Unternehmen reihte sich damit in die wachsende Liste kollabierender Finanzdienstleister ein, nachdem monatelange Verhandlungen mit Gläubigern nach versäumten Zinszahlungen gescheitert waren.

Das Geschäftsmodell auf tönernen Füßen

PrimaLend hatte sich auf die Finanzierung sogenannter "Buy Here, Pay Here"-Autohändler spezialisiert - ein Geschäftsmodell, das primär einkommensschwache Käufer bedient. Diese Händler verkaufen und finanzieren Fahrzeuge direkt an Kunden, die bei traditionellen Banken keine Kredite erhalten würden. Zu den Produkten des Unternehmens gehörten die Finanzierung von Forderungen, Immobilien und Fahrzeugbeständen.

Die Insolvenzunterlagen, die beim Northern District of Texas eingereicht wurden, weisen geschätzte Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von jeweils unter 500 Millionen Dollar aus. In einer Pressemitteilung kündigte das Unternehmen an, einen Verkauf des Geschäfts über das Insolvenzgericht anzustreben und weiterhin Kredite an seine eigenen Kreditnehmer zu finanzieren und zu bedienen.

Beruhigungsversuche des Managements

"Keine Schulden werden aufgrund dieses Prozesses fällig oder beschleunigt", versicherte PrimaLends CEO Mark Jensen in der Mitteilung. Er betonte, man schätze die Beziehungen zu den Händler-Kreditnehmern sehr und freue sich darauf, die Buy-Here-Pay-Here-Branche weiterhin zu bedienen. Das Unternehmen habe eine Zusage für eine Insolvenzfinanzierung von bestehenden Kreditgebern erhalten, um den Betrieb während des Chapter-11-Verfahrens aufrechtzuerhalten.

Ein Muster zeichnet sich ab

Die Insolvenz von PrimaLend folgt auf die plötzlichen Zusammenbrüche von Tricolor, einem weiteren Subprime-Autokreditgeber, und First Brands, einem Zulieferer für Aftermarket-Autoteile. Diese Häufung von Insolvenzen im Automobilfinanzierungssektor sollte niemanden überraschen, wenn man die aktuellen Marktdaten betrachtet: Die Zahlungsausfälle bei Autokrediten steigen rasant an, und die Zahl der Fahrzeugpfändungen erreicht Rekordwerte.

Besonders pikant erscheint die Tatsache, dass ein erheblicher Teil dieser Geschäftsmodelle darauf basierte, Kredite an Personen mit fragwürdigem Aufenthaltsstatus zu vergeben - für den Kauf von Vermögenswerten, die rapide an Wert verlieren. Ein Geschäftsmodell, das von Anfang an zum Scheitern verurteilt war.

Warnung vor größeren Problemen

Die entscheidende Frage lautet nun: Handelt es sich hier nur um isolierte Fälle, oder stehen wir vor einer systemischen Krise mit Ansteckungsgefahr für den gesamten Finanzsektor? Selbst Andrew Bailey, Gouverneur der Bank of England, äußerte sich diese Woche besorgt und warnte, dass die Zusammenbrüche von First Brands und ähnlichen Unternehmen wie Tricolor "viel größere finanzielle Probleme" in der Zukunft signalisieren könnten.

Die Lehren für deutsche Anleger

Diese Entwicklungen im US-Markt sollten auch deutschen Anlegern als Warnung dienen. Die lockere Kreditvergabe an bonitätsschwache Schuldner erinnert fatal an die Subprime-Hypothekenkrise von 2008. Während die Politik hierzulande weiterhin auf Schulden und Umverteilung setzt - man denke nur an das kürzlich beschlossene 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen der Merz-Regierung -, zeigen die Verwerfungen im US-Automarkt, wohin eine unverantwortliche Kreditpolitik führen kann.

In Zeiten zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Inflation erscheint es ratsamer denn je, einen Teil des Vermögens in physische Sachwerte wie Edelmetalle zu investieren. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt und bieten Schutz vor den Folgen einer verfehlten Geld- und Schuldenpolitik.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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