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16.07.2025
14:34 Uhr

Steuererklärung vor dem Aus? Gewerkschaft fordert radikalen Schnitt im deutschen Steuersystem

Während Millionen Deutsche noch über ihren Steuerformularen schwitzen, fordert die Deutsche Steuer-Gewerkschaft nichts Geringeres als eine Revolution im Finanzamt: Die komplette Abschaffung der Steuererklärung für Arbeitnehmer. Was auf den ersten Blick wie ein verspäteter Aprilscherz klingt, offenbart bei genauerer Betrachtung das ganze Ausmaß des deutschen Behördenversagens.

Fachkräftemangel lähmt die Finanzämter

Die Begründung der Gewerkschaft liest sich wie ein Offenbarungseid: Die Bearbeitung der Arbeitnehmer-Besteuerung würde zu viele Ressourcen binden, obwohl hier "wenig Potenzial für großen Steuerbetrug und Mehreinnahmen" bestehe. Mit anderen Worten: Unsere Finanzämter sind derart unterbesetzt und überfordert, dass sie nicht einmal mehr ihre Kernaufgaben bewältigen können. Statt das Problem an der Wurzel zu packen und endlich für ausreichend qualifiziertes Personal zu sorgen, soll nun einfach die Aufgabe gestrichen werden. Ein typisch deutsches Lösungskonzept der Ampel-Ära, könnte man meinen.

Doch der Vorschlag kommt ausgerechnet kurz vor Ablauf der Abgabefrist für das Jahr 2024 – ein Zeitpunkt, der kaum zufällig gewählt sein dürfte. Während Millionen Bürger noch hektisch ihre Belege sortieren und sich durch das Dickicht der Steuerformulare kämpfen, diskutiert man in den Amtsstuben bereits über die Kapitulation vor der eigenen Unfähigkeit.

Automatisierung als Heilsversprechen

Die Gewerkschaft schwebt eine vollautomatische Steuerberechnung vor, bei der die Finanzämter alle relevanten Daten selbstständig zusammentragen und die Steuer ohne Zutun der Bürger festsetzen. Was in der Theorie nach einer Entlastung klingt, wirft in der Praxis erhebliche Fragen auf. Wer kontrolliert die automatisierten Berechnungen? Wie können Bürger ihre berechtigten Abzüge geltend machen? Und vor allem: Vertrauen wir wirklich darauf, dass dieselbe Verwaltung, die schon mit der normalen Bearbeitung überfordert ist, plötzlich ein fehlerfreies Automatisierungssystem auf die Beine stellt?

Die Erfahrungen mit staatlichen IT-Projekten in Deutschland – von der elektronischen Gesundheitskarte bis zur digitalen Verwaltung – lassen erhebliche Zweifel aufkommen. Meist enden solche Vorhaben in milliardenschweren Desastern, während die versprochenen Vereinfachungen auf sich warten lassen.

Rentner im Visier der Vereinfacher

Besonders pikant: Auch Rentner sollen von der Abgabepflicht befreit werden. Gerade diese Bevölkerungsgruppe, die oft über komplexe Einkommensverhältnisse aus verschiedenen Quellen verfügt, soll künftig keine Möglichkeit mehr haben, ihre steuerliche Situation selbst zu optimieren. Man darf gespannt sein, ob die automatischen Berechnungen dann auch alle Freibeträge, Sonderausgaben und außergewöhnlichen Belastungen berücksichtigen würden – oder ob hier nicht vielmehr eine versteckte Steuererhöhung durch die Hintertür droht.

Die wahren Profiteure

Während die Gewerkschaft von Entlastung spricht, stellt sich die Frage, wer wirklich profitieren würde. Die ehrlichen Arbeitnehmer und Rentner, die brav ihre Steuern zahlen und dabei auf legitime Erstattungen hoffen? Oder nicht vielmehr jene, die das System ohnehin schon ausnutzen und sich über weniger Kontrollen freuen dürften?

Die Behauptung, bei Arbeitnehmern gebe es "wenig Potenzial für großen Steuerbetrug", mag statistisch korrekt sein. Doch gerade die Möglichkeit, Werbungskosten, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen geltend zu machen, stellt für viele Bürger eine wichtige finanzielle Entlastung dar. Diese Möglichkeit einfach zu streichen, käme einer faktischen Steuererhöhung gleich.

Ein Symptom des Staatsversagens

Der Vorstoß der Steuer-Gewerkschaft ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Statt Probleme zu lösen, werden Aufgaben einfach gestrichen. Statt die Verwaltung zu modernisieren und effizienter zu gestalten, kapituliert man vor der eigenen Unfähigkeit. Und statt den Bürgern mehr Eigenverantwortung und Kontrolle über ihre Steuern zu geben, sollen sie zu unmündigen Empfängern automatischer Steuerbescheide degradiert werden.

In Zeiten, in denen der Staat immer tiefer in die Taschen seiner Bürger greift und die Steuerbelastung historische Höchststände erreicht, wäre eigentlich mehr Transparenz und Kontrolle gefragt. Stattdessen droht eine weitere Entmündigung der Steuerzahler. Wer seine finanzielle Zukunft nicht vollständig dem Wohlwollen automatisierter Systeme überlassen möchte, sollte sich rechtzeitig nach Alternativen umsehen – etwa durch die Anlage in physische Edelmetalle, die noch immer einen gewissen Schutz vor staatlichen Zugriffen bieten.

Die Abschaffung der Steuererklärung mag auf den ersten Blick wie eine Vereinfachung wirken. In Wahrheit offenbart sie jedoch das Scheitern eines überforderten Staatsapparats, der lieber seine Aufgaben reduziert, als seine Probleme zu lösen.

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