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18.06.2025
14:53 Uhr

Stablecoins als trojanisches Pferd: Wie der GENIUS Act den Weg für digitale Kontrolle ebnet

Der US-Senat hat mit überwältigender Mehrheit ein Gesetz verabschiedet, das auf den ersten Blick wie ein Fortschritt für die Kryptowährungsbranche aussieht. Doch hinter dem wohlklingenden Namen "GENIUS Act" verbirgt sich möglicherweise der erste Schritt zu einer umfassenden digitalen Überwachung des Zahlungsverkehrs. Mit 68 zu 30 Stimmen wurde das Gesetz durchgewunken – ein seltener Fall von parteiübergreifender Einigkeit, der aufhorchen lassen sollte.

Die verführerische Fassade der Innovation

Senator Bill Hagerty aus Tennessee preist das Gesetz als Meilenstein an, der die USA zum globalen Marktführer im Kryptobereich machen würde. Unternehmen und Privatpersonen könnten künftig Zahlungen "nahezu augenblicklich" abwickeln, anstatt tagelang zu warten. Was er verschweigt: Mit jedem digitalen Dollar, der durch regulierte Stablecoins fließt, wächst auch die Möglichkeit staatlicher Kontrolle.

Besonders pikant ist die Verwicklung der Trump-Familie in dieses Geschäft. Der Präsident und seine Angehörigen halten bedeutende Anteile an World Liberty Financial, das erst im März seinen eigenen USD1-Stablecoin herausgab. Ein Schelm, wer dabei an Interessenkonflikte denkt.

Tech-Giganten in den Startlöchern

Die wahre Dimension des Vorhabens zeigt sich erst beim Blick auf die Warteschlange der Interessenten. Apple, Google, Meta und sogar Elon Musks X-Plattform scharren bereits mit den Hufen, um eigene Stablecoins zu lancieren. Finanzminister Scott Bessent träumt bereits von einem 3,7 Billionen Dollar schweren Markt bis zum Ende des Jahrzehnts. Eine Goldgrube für Konzerne – und ein Albtraum für jeden, der noch an finanzielle Privatsphäre glaubt.

Der schleichende Weg zur totalen Kontrolle

Was die Befürworter als "Innovation" und "Fortschritt" verkaufen, könnte sich als Büchse der Pandora erweisen. Stablecoins mögen auf den ersten Blick wie harmlose digitale Dollars aussehen, doch sie teilen eine entscheidende Eigenschaft mit den von Zentralbanken geplanten digitalen Währungen (CBDCs): Jede Transaktion ist nachvollziehbar, jeder Geldfluss transparent.

"Diese Gesetze dienen dazu, das zu legitimieren, was einem massiven Betrug mit der amerikanischen Flagge gleichkommt", warnt Bartlett Naylor von der Verbraucherschutzorganisation Public Citizen.

Die Kritik mag harsch klingen, trifft aber einen wunden Punkt. Während die Politik von "Wettbewerbsfähigkeit" und "Dollar-Hegemonie" schwadroniert, wird die Infrastruktur für ein Überwachungssystem geschaffen, das George Orwell vor Neid erblassen ließe.

Die deutsche Perspektive

Auch hierzulande sollten die Alarmglocken schrillen. Was in den USA beginnt, schwappt erfahrungsgemäß über den Atlantik. Die EU-Bürokraten werden die amerikanischen Entwicklungen genau beobachten und eigene Regulierungen nachschieben. Die Gefahr? Ein transatlantisches Netz digitaler Währungen, das jeden Kaffee-Kauf protokolliert und jede Spende an unliebsame Organisationen blockieren kann.

Besonders besorgniserregend ist die Geschwindigkeit, mit der diese Entwicklung voranschreitet. Senator Lummis brachte es unfreiwillig auf den Punkt: Nach vier Jahren Stillstand komme nun endlich "Momentum" in die Sache. Man wolle es nicht wieder verlieren. Diese Eile sollte jeden misstrauisch machen, der noch einen Funken Skepsis gegenüber staatlicher Allmacht besitzt.

Gold als letzter Anker der Freiheit

In Zeiten, in denen digitale Währungen zur Norm werden könnten, gewinnen physische Edelmetalle eine neue Bedeutung. Gold und Silber können nicht per Mausklick eingefroren, nicht aus der Ferne kontrolliert und nicht durch einen Systemausfall vernichtet werden. Sie bleiben das, was sie seit Jahrtausenden sind: echtes, greifbares Vermögen außerhalb staatlicher Reichweite.

Wer die Zeichen der Zeit erkennt, sollte einen Teil seines Vermögens in physische Edelmetalle umschichten. Nicht aus Spekulation, sondern aus Vorsicht. Denn wenn Stablecoins tatsächlich zur Hintertür für digitale Zentralbankwährungen werden, wie viele Experten befürchten, dann wird der Besitz von Gold und Silber zur letzten Bastion finanzieller Selbstbestimmung.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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