
Spaniens Energiewende rächt sich: Massiver Stromausfall legt iberische Halbinsel lahm
Ein beispielloser Stromausfall hat am Montag weite Teile Spaniens und Portugals in ein Chaos gestürzt. Während die linksprogressive Regierung unter Pedro Sánchez eilig Schadensbegrenzung betreibt, offenbart der Vorfall die gefährlichen Schwachstellen der überhasteten Energiewende auf der iberischen Halbinsel.
Millionen Menschen im Dunkeln - Infrastruktur kollabiert
Der massive Blackout traf die Region am Montagmittag völlig unvorbereitet. In Metropolen wie Madrid, Barcelona und Lissabon kam das öffentliche Leben zeitweise zum Erliegen. U-Bahnen standen still, Ampeln fielen aus, Geschäfte mussten schließen. Erst in der Nacht zu Dienstag gelang es den Netzbetreibern allmählich, die Versorgung schrittweise wiederherzustellen. Gegen 22:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit wurden immerhin wieder 69 Prozent der ursprünglich geplanten Leistung erreicht - ein mageres Ergebnis nach stundenlangem Chaos.
Erneuerbare Energien als Achillesferse
Besonders brisant: Bei der Wiederherstellung der Stromversorgung mussten die Netzbetreiber hauptsächlich auf erneuerbare Energien zurückgreifen. Über 75 Prozent des erzeugten Stroms stammten zunächst aus Wind- und Solaranlagen. Die stabileren Kohle- und Atomkraftwerke blieben komplett außer Betrieb - sie lassen sich nach einem Totalausfall nur äußerst aufwendig wieder hochfahren.
Experten warnen vor strukturellen Problemen
Stromnetzspezialist Benjamin Schaefer vom Karlsruher Institut für Technologie weist auf die grundlegenden Schwächen des spanischen Energiesystems hin. Die schwache Netzanbindung an Frankreich macht das Land besonders anfällig für großflächige Störungen. Anders als in Mitteleuropa fehlt ein stabilisierendes länderübergreifendes Verbundnetz.
Sánchez laviert - Ursachen bleiben im Dunkeln
Spaniens sozialistischer Premierminister Pedro Sánchez gibt sich ahnungslos: "Das ist noch nie passiert", erklärte er hilflos und kündigte Untersuchungen an. Bis Dienstag soll angeblich das ganze Land wieder am Netz sein - ein ambitioniertes Versprechen angesichts der strukturellen Probleme.
Warnung für Deutschland
Der iberische Blackout sollte auch der deutschen Ampel-Regierung eine deutliche Warnung sein. Die überhastete Energiewende und der ideologisch motivierte Ausstieg aus der Kernkraft könnten auch hierzulande zu ähnlich dramatischen Szenarien führen. Stabile Grundlastkapazitäten durch konventionelle Kraftwerke bleiben unverzichtbar - allen grünen Träumereien zum Trotz.
Der Vorfall zeigt einmal mehr: Eine ideologiegetriebene Energiepolitik gefährdet die Versorgungssicherheit ganzer Nationen. Es wird Zeit, dass die Verantwortlichen zu einer vernunftbasierten Energiepolitik zurückkehren, die Versorgungssicherheit über grüne Symbolpolitik stellt.

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