
Skandalbuch erschüttert britisches Königshaus: Prinz Andrews dunkle Geheimnisse enthüllt
Die britische Monarchie steht vor ihrer möglicherweise größten Bewährungsprobe seit Jahrzehnten. Eine neue Biografie über Prinz Andrew, den Herzog von York, droht das ohnehin angeschlagene Königshaus in seinen Grundfesten zu erschüttern. Der renommierte Historiker Andrew Lownie legt mit seinem über 400 Seiten starken Werk "Entitled: The Rise and Fall of the House of York" schonungslos offen, was die royale Familie jahrzehntelang unter den Teppich zu kehren versuchte.
Ein Prinz ohne Grenzen
Der Titel des Buches könnte treffender nicht gewählt sein. "Entitled" - ein Wortspiel, das den adeligen Titel mit der Anspruchshaltung verbindet, die Prinz Andrew sein Leben lang an den Tag legte. Als Sohn der verstorbenen Queen Elizabeth II. und Bruder des amtierenden Königs Charles III. schien er zu glauben, dass ihm die Welt zu Füßen liegen müsse. Doch diese Einstellung beschränkte sich nicht nur auf luxuriöse Reisen und verschwenderische Bankette.
Besonders erschütternd sind die Enthüllungen über das Ausmaß seiner sexuellen Eskapaden. Lownie berichtet von einem Vorfall beim Thronjubiläum des thailändischen Königs Bhumibol im Jahr 2006, bei dem sich der Prinz angeblich innerhalb von vier Tagen rund 400 Prostituierte aufs Hotelzimmer bestellt haben soll. Eine Zahl, die selbst hartgesottene Beobachter des Königshauses sprachlos macht.
Die Epstein-Connection: Tiefer verstrickt als gedacht
Doch die wahre Brisanz des Buches liegt in der detaillierten Aufarbeitung von Andrews Verbindungen zu Jeffrey Epstein, dem verurteilten Sexualstraftäter, der ein Netzwerk des systematischen Missbrauchs von Frauen und Minderjährigen betrieb. Während Prinz Andrew und sein Anwaltsteam stets behaupteten, die Bekanntschaft sei nur oberflächlich gewesen, zeichnet Lownie ein völlig anderes Bild.
"Diese Offenlegung werde möglicherweise dazu führen, dass sich Prinz Andrew künftig nie wieder öffentlich zeigen könne", so der Autor in einem Interview mit dem ZDF.
Die Nachforschungen des Historikers legen nahe, dass die Freundschaft zwischen dem Prinzen und dem Sexualstraftäter weitaus enger war als bisher angenommen. Besonders belastend bleibt der Vorwurf einer damals 17-Jährigen, die behauptet, mit Epsteins Hilfe zum Sex mit dem Prinzen gezwungen worden zu sein. Trotz eines belastenden Fotos, das Andrew mit dem mutmaßlichen Opfer zeigt, stritt er vehement ab, sie überhaupt gekannt zu haben.
Das Schweigen des Palastes
Was das Buch besonders brisant macht, ist nicht nur die Enthüllung von Andrews Verfehlungen, sondern auch die implizite Kritik am Königshaus selbst. Jahrzehntelang wurden die Ausschweifungen des "Party-Prinzen" - ein Titel, den er sich lange vor seinem Neffen Harry verdiente - stillschweigend hingenommen und vertuscht. Diese Kultur des Wegschauens und Vertuschens könnte nun schwerwiegende Konsequenzen haben.
Die Monarchie, die sich gerade erst von den Turbulenzen um Harry und Meghan zu erholen schien, sieht sich nun mit einer noch größeren Bedrohung konfrontiert. Im Vergleich zu Lownies Enthüllungen wirken Harrys Memoiren wie harmlose Familiengeschichten. Der Autor selbst fordert nichts weniger als eine grundlegende Veränderung der britischen Monarchie.
Ein System in der Krise
Die Affäre um Prinz Andrew ist symptomatisch für ein System, das sich zu lange auf Privilegien und Traditionen verlassen hat, anstatt sich den Anforderungen einer modernen Gesellschaft zu stellen. Während die neue Bundesregierung in Deutschland unter Friedrich Merz versucht, mit traditionellen Werten und konservativer Politik das Land zu stabilisieren, zeigt sich in Großbritannien, dass blindes Festhalten an überkommenen Strukturen gefährlich werden kann.
Die Konsequenzen für Andrew waren bereits gravierend: Er verlor seine Rolle als Repräsentant des Königshauses und wurde von seiner Mutter seiner militärischen Ehrenränge enthoben. Doch Lownies Buch könnte der finale Sargnagel für seine öffentliche Existenz sein. Mehr noch: Es stellt die Frage, ob eine Institution, die solches Verhalten jahrzehntelang deckte, noch zeitgemäß ist.
In einer Zeit, in der traditionelle Werte wieder an Bedeutung gewinnen sollten, zeigt der Fall Prinz Andrew, dass es einen Unterschied gibt zwischen bewährten Traditionen und dem Festhalten an korrupten Privilegienstrukturen. Die britische Monarchie steht vor der Wahl: grundlegende Reform oder weiterer Bedeutungsverlust. Die Enthüllungen in "Entitled" könnten der Katalysator für diese längst überfällige Entscheidung sein.
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