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Kettner Edelmetalle
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28.07.2025
17:08 Uhr

Silber und Platin: Die vergessenen Edelmetall-Stars stehen vor dem Durchbruch

Während Gold in den vergangenen Monaten neue Rekordmarken erreichte und die Schlagzeilen dominierte, haben viele Anleger zwei andere Edelmetalle aus den Augen verloren: Silber und Platin. Doch genau hier könnte sich eine außergewöhnliche Anlagechance auftun. Eine aktuelle Analyse der auf Bergbauaktien spezialisierten Fondsgesellschaft Baker Steel Capital Managers zeigt, warum diese beiden Metalle möglicherweise vor einer spektakulären Aufholjagd stehen.

Das weiße Gold der Technologie-Revolution

Silber sei längst nicht mehr nur das "Gold des kleinen Mannes", wie es abschätzig genannt wurde. Das Metall habe sich zu einem unverzichtbaren Rohstoff der modernen Industrie entwickelt. Besonders beeindruckend: Etwa 58 Prozent der gesamten Silbernachfrage würden mittlerweile aus industriellen Anwendungen stammen. Diese Doppelrolle als Edel- und Industriemetall mache Silber zu einem einzigartigen Investment.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit 2016 sei die Silbernachfrage in der Solarbranche um satte 139 Prozent explodiert, in der Elektronikbranche immerhin um über 50 Prozent. Und das sei erst der Anfang. Die Experten prognostizieren, dass allein die Photovoltaik-Industrie bis 2030 fast ein Drittel des jährlichen Silberangebots verschlingen werde – ein Anstieg von derzeit 23 Prozent. Man stelle sich vor: Fast jedes dritte geförderte Gramm Silber würde dann in Solarpanels verbaut.

Der perfekte Sturm: Angebotsengpass trifft auf explodierende Nachfrage

Was die Situation besonders brisant mache: 2025 werde bereits das fünfte Jahr in Folge sein, in dem die Silbernachfrage das Angebot übersteige. Die großen Handelsplätze wie die Shanghai Futures Exchange, die London Bullion Market Association und die New Yorker Comex hätten ihre Lagerbestände seit 2020 massiv abgebaut. Das strukturelle Problem dabei: Nur etwa 30 Prozent des angebotenen Silbers stamme aus primären Silberminen. Der Großteil falle als Nebenprodukt beim Abbau anderer Metalle an.

Diese Konstellation mache die Angebotsseite extrem unflexibel. Während bei anderen Rohstoffen höhere Preise schnell zu mehr Investitionen und steigender Produktion führten, könne die Silberbranche nicht einfach den Hahn aufdrehen. Ein klassisches Marktversagen, das Anlegern zugutekommen könnte.

Das Gold-Silber-Verhältnis schreit nach einer Korrektur

Besonders aufschlussreich sei das aktuelle Gold-Silber-Verhältnis von 90. Das bedeute: Für den Preis einer Feinunze Gold erhalte man derzeit 90 Feinunzen Silber. Historisch liege dieser Wert bei etwa 60. Die Rechnung der Experten: Bei einem Goldpreis von 3.300 US-Dollar und einer Rückkehr zum langfristigen Durchschnitt könnte Silber von derzeit 39 auf bis zu 55 US-Dollar je Feinunze steigen. Eine Kurschance von über 40 Prozent – und das sei noch konservativ gerechnet.

Nach Monaten relativer Zurückhaltung hätten Anleger offenbar die Zeichen der Zeit erkannt. Börsengehandelte Silberfonds verzeichneten in der ersten Hälfte 2025 Nettozuflüsse von 95 Millionen Euro. Die Gesamtbestände näherten sich wieder ihrem Höchststand aus 2021.

Platin: Das Comeback eines totgesagten Edelmetalls

Noch spektakulärer könnte die Entwicklung bei Platin verlaufen. Das Metall erreichte im Juni 2025 ein Elf-Jahres-Hoch – nach Jahren der Schwäche endlich eine Trendwende. Die Automobilindustrie, die etwa ein Drittel der Nachfrage ausmache, setze weiterhin auf Platin für Diesel-Katalysatoren und zunehmend auch für Plug-in-Hybride.

Der wahre Gamechanger könnte jedoch die Wasserstoffwirtschaft werden. Zwar mache dieser Sektor 2025 noch weniger als 2 Prozent der weltweiten Platinnachfrage aus, doch die Prognosen seien atemberaubend: Eine Verfünffachung bis 2030 sei möglich. Die zunehmenden Ankündigungen von Wasserstoffprojekten in Europa und Asien hätten bereits die Stimmung unter Anlegern gedreht.

Südafrika als Achillesferse der Platinversorgung

Die Angebotsseite bei Platin sei noch prekärer als bei Silber: Rund 70 Prozent der weltweiten Produktion stamme aus Südafrika – einem Land, das regelmäßig von Stromengpässen und steigendem Kostendruck geplagt werde. Diese extreme geografische Konzentration mache das Angebot verwundbar und könne die Preise nachhaltig stützen.

Trotz der jüngsten Erholung hätten sich viele Aktien der wichtigsten Platinmetall-Produzenten seit ihren Höchstständen 2021/2022 mehr als halbiert. Für mutige Anleger könnte sich hier eine seltene Einstiegschance bieten.

Das makroökonomische Umfeld als Katalysator

Als ob die fundamentalen Faktoren nicht schon überzeugend genug wären, spiele auch das makroökonomische Umfeld den Edelmetallen in die Karten. Die anhaltend hohe Inflation, explodierende Staatsschulden und die Aussicht auf mögliche Zinssenkungen der Zentralbanken würden Edelmetalle als Vermögensschutz attraktiver denn je machen.

Während die deutsche Politik mit ihrer desaströsen Energiewende und dem Atomausstieg die heimische Industrie schwäche, setzten andere Länder verstärkt auf Technologien, die sowohl Silber als auch Platin benötigten. Ein weiterer Beleg dafür, wie sehr sich Deutschland mit seiner ideologiegetriebenen Politik ins eigene Fleisch schneide.

Physische Edelmetalle als solide Basis

Bei all der Euphorie über die Kurschancen sollten Anleger nicht vergessen: Edelmetalle, insbesondere in physischer Form, bleiben ein unverzichtbarer Baustein für jedes ausgewogene Portfolio. Sie bieten Schutz vor Inflation, Währungsturbulenzen und politischen Krisen – Risiken, die in der heutigen Zeit leider allgegenwärtig sind. Gerade physisches Silber und Platin könnten als Beimischung zu Gold eine sinnvolle Diversifikation darstellen.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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