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06.09.2025
08:49 Uhr

Serbiens Demokratie unter Beschuss: Vucic lässt Knüppel sprechen

Die Bilder aus Novi Sad könnten kaum erschreckender sein: Tränengas wabert durch die Straßen, Blendgranaten explodieren zwischen friedlichen Demonstranten, und Polizeiknüppel treffen auf wehrlose Studenten. Was sich derzeit in Serbien abspielt, erinnert fatal an die dunkelsten Zeiten europäischer Diktaturen. Präsident Aleksandar Vucic zeigt sein wahres Gesicht – und die EU schaut tatenlos zu.

Wenn der Staat zur Gewalt greift

Seit zehn Monaten gehen mutige Serben auf die Straße. Tag für Tag, Woche für Woche. Es ist die längste Protestbewegung in der Geschichte des Landes seit dem Zerfall Jugoslawiens. Der Auslöser mag ein tragisches Unglück gewesen sein – der Einsturz eines Bahnhofsvordachs in Novi Sad, der 16 Menschen das Leben kostete. Doch was die Menschen wirklich auf die Barrikaden treibt, ist die systematische Korruption und Vetternwirtschaft, die unter Vucic zur Staatsräson geworden ist.

Die Antwort des Regimes? Brutale Polizeigewalt. Gendarmerie und Polizei vertrieben Tausende friedlich demonstrierende Bürger vom Universitätsgelände. Der Vorwand? Angeblich hätten Unbekannte Gegenstände auf Polizisten geworfen. Ein Muster, das wir nur zu gut kennen: Erst provozieren, dann zuschlagen, und am Ende sind immer die Demonstranten schuld.

Die Jugend als Feindbild

Besonders perfide ist das Vorgehen gegen die Studenten. Sie hatten die Philosophische Fakultät neun Monate lang besetzt – ein friedlicher Protest, ein Zeichen des zivilen Ungehorsams. Doch der regierungstreue Dekan ließ sie unter Polizeischutz aus dem Gebäude werfen. Die Botschaft ist klar: Wer sich gegen das System stellt, wird mit aller Härte bekämpft.

„Unabhängige Experten und Oppositionelle machen Schlamperei und Korruption unter der Vucic-Regierung für das Unglück verantwortlich."

Diese Einschätzung trifft den Nagel auf den Kopf. Der Bahnhofseinsturz war kein Unfall, sondern die logische Konsequenz eines Systems, in dem Vetternwirtschaft über Menschenleben gestellt wird. Bauaufträge gehen an die Kumpane des Präsidenten, Sicherheitsstandards werden ignoriert, Hauptsache, die Kasse stimmt.

Europa versagt auf ganzer Linie

Während in Belgrad die Demokratie mit Füßen getreten wird, herrscht in Brüssel ohrenbetäubendes Schweigen. Die EU, die sich sonst gerne als Hüterin der Menschenrechte inszeniert, schaut weg. Warum? Weil Vucic als „Stabilitätsfaktor" auf dem Balkan gilt. Ein Stabilitätsfaktor, der seine eigenen Bürger niederknüppeln lässt!

Diese Doppelmoral ist unerträglich. Während man bei anderen Ländern schnell mit Sanktionen bei der Hand ist, darf Serbiens Autokrat schalten und walten, wie es ihm beliebt. Die Botschaft an alle Despoten dieser Welt könnte nicht deutlicher sein: Solange ihr uns nützlich seid, drücken wir beide Augen zu.

Ein Kampf um die Zukunft

Was in Serbien geschieht, sollte uns alle alarmieren. Hier kämpft eine junge Generation für ihre Zukunft, für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Sie verdient unsere Unterstützung, nicht unser Schweigen. Die Forderung nach vorgezogenen Neuwahlen ist mehr als berechtigt – sie ist die einzige Chance, diesem korrupten System ein Ende zu setzen.

Die Geschichte lehrt uns: Regime, die zu Gewalt greifen müssen, um sich an der Macht zu halten, sind bereits am Ende. Die Frage ist nur, wie viele Opfer es noch geben wird, bis Vucic das begreift. Und ob Europa endlich den Mut findet, sich auf die richtige Seite der Geschichte zu stellen.

Die mutigen Serben haben gezeigt, dass sie bereit sind, für ihre Freiheit zu kämpfen. Es ist höchste Zeit, dass wir sie dabei unterstützen – mit klaren Worten, mit politischem Druck und notfalls auch mit Sanktionen. Denn eines ist sicher: Ein Europa, das zusieht, wie die Demokratie mit Knüppeln und Tränengas bekämpft wird, hat seine eigenen Werte verraten.

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