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01.09.2025
10:17 Uhr

September-Schock: Märkte vor dem perfekten Sturm – Fed-Drama, Frankreich-Chaos und Tariff-Terror

Der vermeintlich ruhige Spätsommer könnte sich schon bald als trügerische Stille vor dem Sturm entpuppen. Während die Märkte noch in sommerlicher Lethargie verharren, brauen sich für September gleich mehrere Gewitterfronten zusammen, die das fragile Kartenhaus der Rekordstände zum Einsturz bringen könnten.

Trump feuert Fed-Gouverneurin – Unabhängigkeit der Notenbank in Gefahr

Die jüngste Eskalation zwischen US-Präsident Donald Trump und der Federal Reserve sendet Schockwellen durch die Finanzmärkte. Trumps Entscheidung, Fed-Gouverneurin Lisa Cook zu entlassen, markiert einen neuen Tiefpunkt im Kampf um die Unabhängigkeit der amerikanischen Notenbank. Bereits im Juli hatte der Präsident den Chef des Bureau of Labor Statistics gefeuert – ein Schritt, der die Glaubwürdigkeit der US-Wirtschaftsdaten massiv erschütterte.

Die für den 5. September anstehenden Arbeitsmarktdaten und die Fed-Sitzung vom 16. bis 17. September werden damit zum Pulverfass. Während die Märkte mit 85-prozentiger Wahrscheinlichkeit eine Zinssenkung einpreisen, warnte Fed-Chef Jerome Powell in Jackson Hole eindringlich vor hartnäckiger Inflation. Ipek Ozkardeskaya von der Swissquote Bank bringt es auf den Punkt: „Dieses politische Drama entfacht erneut Sorgen über die Unabhängigkeit der Fed und untergräbt das Vertrauen in die USA als globalen Maßstab für transparente und regelbasierte Kapitalmärkte."

Frankreich vor dem Kollaps – Europa zittert

Als wäre das Fed-Drama nicht genug, droht in Europa die nächste Katastrophe. Frankreichs Premierminister François Bayrou steht am 8. September vor einem Misstrauensvotum, das er nach allen Prognosen verlieren wird. Die geplanten Haushaltskürzungen stoßen auf massiven Widerstand – ein Scheitern würde nicht nur französische Banken und Staatsanleihen in den Abgrund reißen.

Die Renditen französischer Langläufer kratzen bereits an den höchsten Ständen seit 2011. Sollte die Minderheitsregierung stürzen, stünde Präsident Emmanuel Macron vor einem Scherbenhaufen. Die Rating-Agenturen haben ihre Messer bereits gewetzt: Fitch aktualisiert am 12. September, DBRS am 19. und Scope am 26. September ihre Einschätzungen zu Frankreich. Stephane Ekolo vom Broker Tradition warnt eindringlich: „Wenn Frankreich fällt, wird es einen Dominoeffekt geben, und wir müssen die Nachhaltigkeit der Performance der europäischen Märkte in Frage stellen."

Geopolitisches Minenfeld und Tariff-Terror

Die geopolitischen Risiken verschärfen sich zusätzlich. Nach dem Alaska-Gipfel zwischen Trump und Putin im vergangenen Monat schwinden die Hoffnungen auf ein Ende des Ukraine-Krieges. Ukrainische Anleihen haben bereits fast die Hälfte ihrer Kursgewinne wieder abgegeben. Gleichzeitig eskaliert der Handelskrieg: Trump verhängte strafzölle von 25 Prozent auf indische Importe als Vergeltung für Indiens Ölkäufe aus Russland – zusätzlich zu bereits bestehenden Zöllen.

Die vorläufigen Handelsabkommen mit Großbritannien und der EU mögen zwar kurzfristig beruhigen, doch die Unsicherheit bleibt. Besonders brisant: Die temporäre Verlängerung der US-China-Zölle könnte jederzeit in eine neue Eskalationsspirale münden, sollte Trump erneut prohibitiv hohe Abgaben auf chinesische Importe verhängen.

September – der Monat der Marktmassaker

Justin Onuekwusi von St. James's Place bringt die Marktsorgen auf den Punkt: „Meine große Sorge ist, dass wir große Marktbewegungen sehen werden, wenn die Liquidität nach dem Sommer zurückkehrt." Diese Befürchtung ist historisch gut begründet: Der MSCI World Index verlor seit 2020 im Durchschnitt fast vier Prozent in jedem September. Für US-Aktien ist es sogar der einzige Monat mit negativen Durchschnittsrenditen.

Die Anleihemärkte senden bereits Warnsignale: Japanische 30-jährige Staatsanleihen notieren auf Rekordhochs, europäische Renditen kratzen an Mehrjahreshöchstständen. Die Schuldentests Anfang September in den USA, Japan und Deutschland werden zeigen, ob die Investoren noch Appetit auf immer höhere Staatsschulden haben.

Gold als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten

Angesichts dieser multiplen Krisenherde erscheint die Flucht in physische Edelmetalle als logische Konsequenz. Während Aktienmärkte auf ihren Rekordhochs verharren und damit gefährliche Selbstgefälligkeit signalisieren, bieten Gold und Silber bewährten Schutz vor den kommenden Turbulenzen. Die Kombination aus Fed-Unsicherheit, europäischer Instabilität und geopolitischen Spannungen schafft das perfekte Umfeld für eine Renaissance der Edelmetalle als ultimative Vermögenssicherung.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Anlageentscheidung ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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