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Kettner Edelmetalle
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06.12.2025
20:42 Uhr

Schleichender Goldstandard: Kehrt das echte Geld durch die Hintertür zurück?

Während die deutsche Bundesregierung weiterhin Milliardenschulden anhäuft und die Europäische Zentralbank ihre Gelddruckmaschinen auf Hochtouren laufen lässt, vollzieht sich auf den Weltmärkten eine bemerkenswerte Entwicklung. Gold und Silber erleben eine Renaissance, die selbst hartgesottene Finanzexperten überrascht. Könnte es sein, dass wir Zeugen einer schleichenden Rückkehr zum Goldstandard werden – ganz ohne staatliche Planung?

Das Versagen des Papiergeldsystems

Die Bilanz des Fiat-Geldsystems ist verheerend. Seit der Abschaffung des Goldstandards hat sich die Welt in einem Schuldensumpf verfangen, der seinesgleichen sucht. Regierungen drucken Geld nach Belieben, die Mittelschicht verarmt zusehends, und die Kaufkraft schwindet wie Schnee in der Frühlingssonne. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – und was geschieht? Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen wird aus dem Hut gezaubert. So viel zur politischen Glaubwürdigkeit.

Noch bedrohlicher wirkt das Gespenst einer digitalen Zentralbankwährung. Programmierbare Schulden, lückenlose Überwachung, totale Kontrolle – George Orwell hätte seine helle Freude an dieser dystopischen Vision gehabt. Doch während Politiker und Zentralbanker von ihrer digitalen Kontrollwährung träumen, stimmen die Märkte bereits mit den Füßen ab.

Die stille Revolution der Edelmetalle

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Gold stieg in den letzten zehn Jahren von 1.100 auf 4.200 Dollar pro Unze – ein Plus von satten 256 Prozent. Silber legte sogar noch stärker zu: von 13 auf 57 Dollar, was einer Steigerung von 315 Prozent entspricht. Diese Performance stellt sowohl den Dow Jones als auch den S&P 500 in den Schatten.

„Wer heute noch glaubt, Gold sei ein barbarisches Relikt, der hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Die Märkte sprechen eine klare Sprache: Vertrauen in Papiergeld schwindet, Vertrauen in echte Werte steigt."

Besonders aufschlussreich ist, wer die Käufer sind. Zentralbanken stocken ihre Goldreserven massiv auf – ausgerechnet jene Institutionen, die jahrzehntelang das Hohelied des Papiergeldes sangen. Auch die neuen Stablecoins mit einer Marktkapitalisierung von 308 Milliarden Dollar setzen verstärkt auf Edelmetalldeckung. Ein Schelm, wer dabei an Ratten denkt, die das sinkende Schiff verlassen.

Basel III: Der Wendepunkt

Ein entscheidender Durchbruch erfolgte 2022 mit den Basel-III-Regeln. Gold wurde erstmals seit den 1970er Jahren wieder als risikofreier Vermögenswert klassifiziert. Der Zeitpunkt könnte kaum symbolträchtiger sein: Mitten in der Pandemie, als Regierungen weltweit ihre Bürger einsperrten und die Wirtschaft an die Wand fuhren, erkannten die Regulierer die Bedeutung echten Geldes an.

Noch bemerkenswerter: Immer mehr Banken akzeptieren Gold und Silber als Sicherheit für Kredite. Diese schleichende Monetarisierung der Edelmetalle vollzieht sich quasi durch die Hintertür. Es ist nur ein kleiner Schritt, bis diese Metalle wieder als vollwertiges Zahlungsmittel fungieren.

Hayeks Vision wird Realität

Der Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek hatte diese Entwicklung vorausgesehen. Nach jahrzehntelangem vergeblichem Kampf für gesundes Geld kam er zu einer ernüchternden Erkenntnis: Regierungen würden niemals freiwillig auf schlechtes Geld verzichten, denn sie profitieren davon. Seine revolutionäre Idee: Der Markt selbst müsse die Währungsreform vorantreiben.

Genau das erleben wir heute. Kryptowährungen, goldgedeckte Stablecoins und die Renaissance physischer Edelmetalle – all das sind Marktkräfte, die sich der staatlichen Kontrolle entziehen. Wenn das Fiat-System kollabiert, stehen bereits funktionierende Alternativen bereit.

Der Weg zum neuen Goldstandard

Die Geschichte lehrt uns, dass Geld niemals eine Erfindung des Staates war. Es entstand aus den Bedürfnissen des Marktes. Gold und Silber setzten sich durch, weil sie die besten Eigenschaften für Geld mitbrachten: Seltenheit, Teilbarkeit, Haltbarkeit und universelle Akzeptanz.

Heute könnte sich dieser Prozess wiederholen. Nicht durch einen großen Wurf der Politik – darauf können wir lange warten. Sondern durch die schleichende Abstimmung mit den Füßen. Wenn immer mehr Menschen und Institutionen ihr Vertrauen in Edelmetalle setzen, wenn Banken sie als Sicherheiten akzeptieren und wenn neue Technologien ihre Verwendung erleichtern, dann entsteht ein De-facto-Goldstandard.

Die Politik kann dann später kommen und die Realität anerkennen – so wie es 1873 mit dem Coinage Act geschah. Damals kodifizierte der Kongress lediglich, was der Markt längst entschieden hatte.

Fazit: Die Zukunft gehört dem echten Geld

Während unsere Politiker weiter Luftschlösser bauen und Schulden anhäufen, bereitet sich die Welt auf die Rückkehr zu echtem Geld vor. Die steigenden Edelmetallpreise sind nur die Spitze des Eisbergs. Dahinter verbirgt sich ein fundamentaler Vertrauensverlust in das Papiergeldsystem.

Für kluge Anleger bedeutet dies: Die Beimischung physischer Edelmetalle ins Portfolio ist keine nostalgische Marotte, sondern eine rationale Absicherung gegen die Torheiten der Geldpolitik. Gold und Silber mögen keine Zinsen abwerfen, aber sie bewahren Kaufkraft über Generationen – im Gegensatz zu bedrucktem Papier, das früher oder später seinen wahren Wert offenbart: null.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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