
Sarkozy nach drei Wochen Haft entlassen: Ein Justizskandal der besonderen Art
Was für ein Trauerspiel der französischen Justiz! Nach gerade einmal drei Wochen durfte Nicolas Sarkozy, der ehemalige französische Präsident, das Pariser Gefängnis Santé wieder verlassen. Das Berufungsgericht in Paris entschied am Montag, den konservativen Politiker unter Auflagen freizulassen – ein Vorgang, der mehr Fragen aufwirft als beantwortet.
Die Blitzentlassung des Ex-Präsidenten
Man stelle sich vor: Am 25. September wurde Sarkozy wegen illegaler Wahlkampffinanzierung aus Libyen zu fünf Jahren Haft mit sofortiger Vollstreckung verurteilt. Ein historisches Urteil, denn damit wurde er zum ersten französischen Präsidenten der Nachkriegszeit, der tatsächlich eine Gefängnisstrafe antreten musste. Doch was geschieht? Nach nicht einmal einem Monat öffnen sich die Gefängnistore wieder.
Die Auflagen, unter denen Sarkozy nun auf freiem Fuß ist, wirken geradezu lächerlich: Er dürfe den amtierenden Justizminister Gérald Darmanin nicht treffen und das Land nicht verlassen. Als ob diese Maßnahmen eine fünfjährige Haftstrafe ersetzen könnten!
Ein Justiztheater erster Güte
Bei seiner Gerichtsverhandlung, der er per Video zugeschaltet war, beschrieb Sarkozy seine kurze Haftzeit als „sehr hart und anstrengend". Drei Wochen Gefängnis – hart und anstrengend? Man möchte fast meinen, der Ex-Präsident habe vergessen, dass normale Bürger für weitaus geringere Vergehen deutlich länger einsitzen müssen.
„Es war das erste Mal, dass der inhaftierte Ex-Präsident sich öffentlich zu seiner Haft geäußert hatte" – und vermutlich auch das letzte Mal, denn länger als drei Wochen scheint die französische Justiz es nicht für nötig zu halten, einen verurteilten Ex-Präsidenten hinter Gittern zu behalten.
Die Zweiklassenjustiz in Frankreich
Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie unterschiedlich Justiz in Europa funktioniert, je nachdem, wer vor Gericht steht. Während der normale Bürger die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommt, genießen Politiker offenbar Sonderbehandlungen. Die illegale Wahlkampffinanzierung aus Libyen – ein schwerwiegender Vorwurf, der die demokratischen Grundfesten erschüttert – wird mit einer dreiwöchigen „Auszeit" abgegolten.
Man fragt sich unwillkürlich: Hätte ein gewöhnlicher französischer Bürger bei einem vergleichbaren Vergehen auch nach drei Wochen das Gefängnis verlassen dürfen? Die Antwort dürfte auf der Hand liegen.
Ein Präzedenzfall mit Signalwirkung
Was diese Entscheidung für die Glaubwürdigkeit der französischen Justiz bedeutet, lässt sich kaum in Worte fassen. Hier wird ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen, der zeigt: Wer einmal an der Spitze des Staates stand, der genießt offenbar lebenslangen Schutz vor ernsthaften Konsequenzen.
Die Auflagen, unter denen Sarkozy nun lebt, wirken wie ein schlechter Scherz. Kein Treffen mit dem Justizminister? Als ob das die Schwere seiner Vergehen aufwiegen würde. Kein Verlassen des Landes? Eine elektronische Fußfessel hätte denselben Effekt gehabt, ohne dass man ein Justiztheater dieser Größenordnung hätte aufführen müssen.
Ein Blick über den Tellerrand
Während in Frankreich verurteilte Ex-Präsidenten nach drei Wochen wieder auf freiem Fuß sind, kämpft Deutschland mit ganz anderen Problemen. Die explodierende Kriminalität, die unsere Städte unsicher macht, wird von der Politik weitgehend ignoriert. Stattdessen beschäftigt man sich mit Gendersternchen und Klimaneutralität, während die Bürger sich fragen, ob sie abends noch sicher nach Hause kommen.
Der Fall Sarkozy zeigt: Die politische Elite in Europa lebt in einer Parallelwelt, in der andere Regeln gelten. Ob in Frankreich oder Deutschland – die Bürger haben das Vertrauen in ihre politischen Institutionen längst verloren. Und Fälle wie dieser bestätigen sie nur in ihrer Skepsis.
Fazit: Die Entlassung Sarkozys nach nur drei Wochen Haft ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die noch an Gerechtigkeit und Gleichheit vor dem Gesetz glauben. Es bleibt zu hoffen, dass die französischen Bürger bei den nächsten Wahlen die richtigen Schlüsse ziehen und jene Politiker abstrafen, die solche Zustände ermöglichen.
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