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17.11.2025
10:55 Uhr

Säbelrasseln im Pazifik: Japan zeigt China die Zähne

Die Spannungen zwischen Japan und China erreichen einen neuen Höhepunkt. Am Samstag sichtete das japanische Militär eine mutmaßlich chinesische Drohne im sensiblen Grenzgebiet zwischen der japanischen Insel Yonaguni und Taiwan. Die Reaktion Tokios ließ nicht lange auf sich warten: Kampfjets der japanischen Luftwaffe stiegen auf, um dem ungebetenen Gast unmissverständlich klarzumachen, dass hier eine rote Linie überschritten wurde.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Was auf den ersten Blick wie ein isolierter Zwischenfall wirken mag, ist in Wahrheit Teil eines größeren geopolitischen Schachspiels. China testet systematisch die Grenzen aus, während Japan unter seiner neuen Regierungschefin Sanae Takaichi deutlich selbstbewusster auftritt als in den vergangenen Jahrzehnten. Die Dame scheint verstanden zu haben, was viele ihrer Vorgänger ignorierten: Appeasement-Politik gegenüber autoritären Regimen führt nur zu noch dreisterem Verhalten.

Takaichis klare Worte vor dem japanischen Parlament Anfang November waren wie ein Paukenschlag. Sie sprach aus, was viele denken, aber wenige zu sagen wagen: Eine militärische Eskalation im Taiwan-Konflikt könnte Japans Existenz bedrohen. Und sie schloss den Einsatz japanischer Soldaten zur kollektiven Selbstverteidigung nicht aus. Das sitzt!

Die Taiwan-Frage als Pulverfass

Die geografische Nähe macht Taiwan für Japan zu einer Schicksalsfrage. Nur 60 Kilometer trennen die nächstgelegene japanische Insel von Taiwan – ein Katzensprung in militärischen Dimensionen. Während China weiterhin die Mär von Taiwan als "abtrünniger Provinz" verbreitet, weiß jeder historisch Gebildete: Taiwan gehörte nie zu China. Die Insel war jahrzehntelang unter japanischer Verwaltung, bevor sie 1945 ihre eigene Identität entwickelte.

Pekings Reaktion auf Takaichis Klartext war vorhersehbar wie ein schlechtes Drehbuch: Reisewarnungen für chinesische Bürger, gegenseitige Botschaftereinbestellungen, die übliche diplomatische Theatralik. Doch hinter der Fassade brodelt es gewaltig. China merkt, dass die Zeiten vorbei sind, in denen man ungestraft seine Muskeln spielen lassen konnte.

Ein Wendepunkt in Ostasien?

Was wir hier beobachten, könnte der Beginn einer tektonischen Verschiebung in der ostasiatischen Sicherheitsarchitektur sein. Japan emanzipiert sich zusehends von seiner pazifistischen Nachkriegsdoktrin – und das ist auch gut so. In einer Welt, in der autoritäre Regime wie China immer aggressiver auftreten, kann man sich den Luxus naiver Friedensträumerei schlicht nicht mehr leisten.

Die Mobilisierung der japanischen Luftwaffe mag technisch gesehen eine Routinemaßnahme gewesen sein. Symbolisch sendet sie jedoch ein kraftvolles Signal: Japan lässt sich nicht einschüchtern. Die Zeiten, in denen Tokio reflexartig zurückwich, sind vorbei.

Lehren für Deutschland

Während Japan Stärke zeigt, sollte sich auch Deutschland fragen, ob unsere eigene Chinapolitik nicht einer grundlegenden Revision bedarf. Zu lange haben wir uns von wirtschaftlichen Interessen blenden lassen und die systematischen Menschenrechtsverletzungen und territorialen Ambitionen Pekings kleinreden lassen. Die japanische Entschlossenheit könnte ein Vorbild sein – auch für eine deutsche Außenpolitik, die wieder nationale Interessen und westliche Werte in den Mittelpunkt stellt.

Die Drohnensichtung vom Samstag war vielleicht nur ein kleiner Funke. Doch in der aufgeheizten Atmosphäre zwischen Japan und China könnte selbst ein solcher Funke einen Flächenbrand auslösen. Es bleibt zu hoffen, dass Peking die Zeichen der Zeit erkennt und seinen aggressiven Kurs korrigiert. Andernfalls könnte der Pazifik seinem Namen bald nicht mehr gerecht werden.

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