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16.07.2025
17:00 Uhr

Russlands Kohleindustrie am Abgrund: Über 50 Unternehmen vor dem Kollaps

Die russische Kohleindustrie steht vor einer dramatischen Umwälzung. Mehr als 50 Kohleunternehmen befinden sich bereits in der sogenannten "roten Zone" - sie sind entweder bereits stillgelegt oder stehen unmittelbar vor dem Aus. Diese alarmierende Nachricht verkündete Dmitri Islamow, stellvertretender Leiter des russischen Energieministeriums, in einem Gespräch mit Journalisten. Die Verluste der Branche beliefen sich im Jahr 2024 auf über 112 Milliarden Rubel, was mehr als einer Milliarde Euro entspricht.

Sanktionen zeigen Wirkung - Russland zahlt den Preis

Was wir hier beobachten, ist nichts anderes als die direkte Konsequenz der westlichen Sanktionspolitik. Von den etwa 180 Kohleunternehmen in Russland kämpfen besonders mittlere und kleine Betriebe ums nackte Überleben. Der Grund? Die EU hat russische Kohle zurückgewiesen - ein Schritt, der die gesamte Exportstruktur des Landes durcheinandergewirbelt hat.

Die Umleitung der Lieferungen nach China, Indien und in die Türkei mag auf dem Papier wie eine clevere Lösung aussehen. Doch die Realität sieht anders aus: Russische Produzenten müssen sich auf diesen neuen Märkten "einen Platz unter der Sonne sichern" und sind gezwungen, mit den Preisen zu jonglieren. Ein Preiskampf, den viele nicht überleben werden.

Die geografische Neuordnung einer ganzen Industrie

Besonders hart trifft es die Kohleregion Kemerowo im Westen Russlands. Unternehmen, die jahrzehntelang ihre Kohle bequem in die EU lieferten, müssen nun ihre Produkte über tausende Kilometer nach Indien und China transportieren. Die Transportkosten explodieren, die Gewinnmargen schmelzen dahin. Währenddessen boomt die Produktion im Fernen Osten - näher an den neuen Absatzmärkten gelegen.

"In der sogenannten roten Zone, also der Zone der stillgelegten oder kurz vor der Stilllegung stehenden Unternehmen, befinden sich 51 Unternehmen, darunter Bergwerke und Tagebaubetriebe."

Staatliche Rettungsversuche - zu wenig, zu spät?

Die russische Regierung versucht verzweifelt, die Branche zu retten. Im Mai wurden Unterstützungsmaßnahmen beschlossen: Ratenzahlungen von Steuern und Abgaben, finanzielle Sanierungsprogramme, Umschuldungen. Bis Anfang Juli hätten bereits 73 Unternehmen einen Antrag auf Unterstützung gestellt. Doch diese Maßnahmen wirken wie ein Pflaster auf einer klaffenden Wunde.

Der hohe Leitzins der russischen Zentralbank verschärft die Situation zusätzlich. Günstige Kredite? Fehlanzeige. Die Unternehmen ersticken an ihrer Schuldenlast, während die Exporteinnahmen wegbrechen.

Eine Branche im Umbruch

Was wir hier erleben, ist nichts weniger als eine komplette Umstrukturierung der russischen Kohleindustrie. Kleine Unternehmen werden von größeren geschluckt werden - ein Konzentrationsprozess, der in den kommenden Jahren an Fahrt aufnehmen dürfte. Die geografische Verlagerung von West nach Ost wird sich fortsetzen.

Igor Juschkow, Experte der Finanzuniversität der russischen Regierung, bringt es auf den Punkt: Die europäischen Sanktionen und der Preisverfall nach den Boomjahren 2021 bis 2023 haben eine toxische Mischung geschaffen. Die Folge? Eine Industrie, die sich neu erfinden muss - oder untergeht.

Lehren für Deutschland und Europa

Diese Entwicklung sollte uns zu denken geben. Während Russlands Kohleindustrie unter den Sanktionen ächzt, explodieren in Deutschland die Energiepreise. Die grüne Ideologie unserer Ampel-Koalition - pardon, der ehemaligen Ampel-Koalition - hat uns in eine Energiekrise gestürzt, deren Ende nicht absehbar ist. Wir haben uns von günstiger russischer Energie abgeschnitten und zahlen nun den Preis dafür.

Gleichzeitig zeigt sich: Sanktionen sind ein zweischneidiges Schwert. Sie mögen Russlands Wirtschaft treffen, aber sie zwingen das Land auch, neue Wege zu gehen, neue Märkte zu erschließen. Die langfristigen geopolitischen Konsequenzen dieser erzwungenen Neuausrichtung könnten sich noch als problematisch für den Westen erweisen.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Verwerfungen gewinnen physische Edelmetalle als krisensichere Anlage zunehmend an Bedeutung. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt - unabhängig von politischen Entscheidungen und Währungsschwankungen.

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