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07.07.2025
08:28 Uhr

Russlands Energie-Schachzug: Wie Ankara zum neuen Tor für Moskaus Gas wird

Während die EU-Bürokraten in Brüssel noch immer von ihrer energiepolitischen Unabhängigkeit träumen, schmiedet Moskau längst neue Allianzen. Der geplante vollständige Ausstieg aus russischem Gas bis 2027 könnte sich als einer der größten strategischen Fehler der europäischen Geschichte erweisen. Denn während Europa seine bewährten Energiepartnerschaften auf dem Altar der Sanktionspolitik opfert, positioniert sich die Türkei geschickt als neue Drehscheibe für russisches Gas – und könnte damit zum Zünglein an der Waage werden.

Die neue Seidenstraße des Gases

Seit 2020 fließen bereits beträchtliche Mengen durch die TurkStream-Pipeline – im vergangenen Jahr waren es stolze 21 Milliarden Kubikmeter. Doch das sei erst der Anfang, wie vertrauliche Dokumente der russisch-türkischen Regierungskommission zeigen würden. Vizepremier Alexander Nowak treibe eine aggressive LNG-Offensive voran, die nicht nur kurzfristige Lieferungen, sondern auch langfristige Investitionen in türkische Importterminals vorsehe.

Was bedeutet das für den deutschen Verbraucher? Die Antwort liegt auf der Hand: Während unsere Regierung ideologiegetrieben auf teure amerikanische LNG-Importe setzt, die mittlerweile doppelt so teuer sind wie russisches Gas, könnte dasselbe russische Gas über türkische Umwege wieder nach Europa fließen – nur eben mit einem saftigen Preisaufschlag versehen.

Das Versagen der deutschen Energiepolitik

Die Ironie der Geschichte könnte kaum bitterer sein. Jahrzehntelang profitierte Deutschland von günstigen und zuverlässigen Gaslieferungen aus Russland. Diese bewährte Partnerschaft wurde auf dem Altar einer moralisierenden Außenpolitik geopfert, die mehr Schaden als Nutzen anrichtet. Nun stehen wir vor den Trümmern einer verfehlten Energiewende, die uns in neue Abhängigkeiten treibt – sei es von amerikanischem Fracking-Gas oder aserbaidschanischem Erdgas.

"Die konkrete Umsetzung hängt maßgeblich von den kommerziellen Bedingungen ab", wird Nowak zitiert. Eine diplomatische Umschreibung für: Wer zahlt, bekommt Gas.

Besonders pikant: Russisches Gas könnte künftig über türkische Zwischenhändler nach Europa gelangen – etikettiert als "türkisch". Ein ähnliches Modell existiere bereits beim Öl, das über Indien reexportiert werde. Die Sanktionen erweisen sich damit als das, was kritische Beobachter von Anfang an prophezeiten: ein zahnloser Tiger, der vor allem die eigene Bevölkerung beißt.

Strategische Neuausrichtung mit Folgen

Die verstärkten Schutzmaßnahmen für die Pipelines, über die beide Länder beraten würden, zeigen die neue geopolitische Realität. Berichte über Drohnenangriffe im ersten Quartal 2025 unterstreichen die Fragilität der europäischen Energieversorgung. Während Russland die Ukraine für diese Angriffe verantwortlich mache, fehle eine unabhängige Bestätigung – ein weiteres Beispiel für die Informationskriege unserer Zeit.

Der gescheiterte Plan eines russisch dominierten Gas-Hubs in der Türkei mag zwar als Rückschlag erscheinen, doch die Alternative könnte für Europa noch teurer werden. Statt eines transparenten Handelsplatzes droht nun ein undurchsichtiges Geflecht aus Zwischenhändlern und Umdeklarierungen.

Die wahren Kosten der Sanktionspolitik

Laut Eurostat lag der russische LNG-Anteil in der EU im ersten Quartal 2025 immer noch bei beachtlichen 17 Prozent. Die Realität lässt sich eben nicht per Dekret aus Brüssel ändern. Europa braucht Energie, und Russland hat sie. Die künstliche Verteuerung durch politische Eingriffe trifft am Ende den Bürger – sei es durch höhere Heizkosten oder steigende Industriepreise.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz mag zwar konservativere Töne anschlagen, doch die Weichen wurden bereits gestellt. Das 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen, während die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 Generationen in finanzielle Geiselhaft nimmt.

Zeit für einen Kurswechsel

Die russisch-türkische Energieallianz sollte ein Weckruf für Europa sein. Statt ideologiegetriebener Sanktionspolitik brauchen wir eine pragmatische Energiestrategie, die die Interessen der eigenen Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt. Die 40 Jahre gewachsene Energiepartnerschaft mit Russland lässt sich nicht einfach durch teure Alternativen ersetzen.

In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Sachwerten. Während Währungen durch Inflation entwertet werden und Energiepreise explodieren, behalten physische Edelmetalle ihren Wert. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Krisenwährung bewährt – eine Beimischung zum Portfolio erscheint angesichts der aktuellen Verwerfungen sinnvoller denn je.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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