
Russlands Energie-Schachzug: Die neue Seidenstraße des Gases nimmt Gestalt an
Während Deutschland seine Energieversorgung durch ideologische Experimente ruiniert, schmieden Russland und China an der größten Gasbrücke der Welt. Nach jahrelangen Verhandlungen verkündete Gazprom-Chef Alexej Miller in Peking den Durchbruch: Die Pipeline "Kraft Sibiriens 2" wird gebaut – ein Projekt, das die geopolitischen Kräfteverhältnisse nachhaltig verschieben dürfte.
Ein Deal mit Symbolkraft
Im Beisein von Wladimir Putin und Xi Jinping unterzeichneten die Vertragspartner ein "rechtlich bindendes Memorandum" zum Bau der Mega-Pipeline. 50 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich sollen künftig von Sibirien durch die Mongolei nach China fließen. Miller sprach vom "größten, umfangreichsten und kapitalintensivsten Projekt der Gasindustrie weltweit" – und das ist keineswegs übertrieben.
Die geplante Trasse erstreckt sich über 2.700 Kilometer von Sibirien bis zur mongolischen Grenze und weitere 900 Kilometer bis nach China. Ein Mammutprojekt, das die deutsche Energiewende wie ein Kinderspiel aussehen lässt – mit dem entscheidenden Unterschied, dass es hier um echte Energiesicherheit geht, nicht um grüne Träumereien.
Der Preis der deutschen Arroganz
Besonders pikant: Miller stellte in Aussicht, dass China für das russische Gas weniger zahlen werde als einst Europa. Die Begründung klingt wie blanker Hohn für deutsche Verbraucher, die unter explodierenden Energiepreisen ächzen: günstigere Transport- und Logistikkosten. Während hierzulande Politiker von "Freiheitsenergien" schwadronieren und Windräder in Naturschutzgebiete pflanzen wollen, sichert sich China langfristig bezahlbare Energie.
Die Vereinbarung läuft über 30 Jahre – ein Zeitraum, in dem Deutschland vermutlich mehrere gescheiterte Energiewenden durchlaufen haben wird.
Chinas strategischer Weitblick
Die Eskalation im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran habe Peking dazu bewogen, seine Energieversorgung zu diversifizieren, berichtet das Wall Street Journal. Ein nachvollziehbarer Schritt, der von strategischer Weitsicht zeugt. Zusätzlich zur neuen Pipeline erhöht Russland die Lieferungen über die bestehende "Kraft Sibiriens"-Route von 38 auf 44 Milliarden Kubikmeter jährlich. Von Sachalin kommen künftig 12 statt 10 Milliarden Kubikmeter. Insgesamt könnte China bald 106 Milliarden Kubikmeter russisches Gas pro Jahr beziehen.
Die deutsche Selbstzerstörung
Während Russland und China ihre Energiepartnerschaft zementieren, hat Deutschland seine zuverlässigen Gaslieferungen auf dem Altar der Ideologie geopfert. Die Folgen dieser historischen Fehlentscheidung spüren Bürger und Unternehmen täglich: Deindustrialisierung, Wohlstandsverlust und eine Energieversorgung, die vom Wetter abhängt.
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die Weichen sind gestellt. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen, während die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 Generationen in die Schuldknechtschaft treibt. Und das, obwohl Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen – ein weiteres gebrochenes Versprechen in der endlosen Kette politischer Täuschungen.
Die neue Weltordnung
Die Pipeline "Kraft Sibiriens 2" ist mehr als nur eine Gasleitung. Sie symbolisiert die tektonischen Verschiebungen in der Weltpolitik. Während der Westen sich in moralischer Überheblichkeit und grünen Fantasien verliert, schaffen Russland und China Fakten. Die neue Seidenstraße des Gases wird die Machtverhältnisse für Jahrzehnte prägen.
Ob das unterzeichnete Memorandum tatsächlich alle Hürden nimmt, bleibt abzuwarten. Noch fehlen konkrete Angaben zu Kosten, Zeitplan und vor allem zum Preis. Doch eines ist sicher: Die Achse Moskau-Peking festigt sich, während Europa seine industrielle Basis demontiert. Die Geschichte wird zeigen, wer am Ende den höheren Preis zahlt – vermutlich werden es wieder einmal die deutschen Steuerzahler sein, die für die Hybris ihrer politischen Klasse bluten müssen.
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