
Russlands dreiste Provokation: Kampfjets verletzen erneut estnischen Luftraum
Die Dreistigkeit kennt offenbar keine Grenzen mehr. Während Europa noch immer naiv auf Diplomatie setzt, testet Moskau systematisch die Verteidigungsbereitschaft der NATO-Ostflanke. Der jüngste Vorfall über der Ostsee sollte selbst den letzten Träumern die Augen öffnen: Drei russische MiG-31-Kampfjets drangen am Morgen des 19. September in den estnischen Luftraum ein und hielten sich dort ganze zwölf Minuten auf. Ein Akt, der in seiner Unverfrorenheit kaum zu überbieten ist.
Systematische Grenzüberschreitungen als neue Normalität?
Was sich wie ein isolierter Zwischenfall anhören könnte, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als besorgniserregendes Muster. Dies war bereits die vierte Luftraumverletzung durch russische Militärmaschinen in diesem Jahr allein über Estland. Die Vorfälle vom 13. Mai, 22. Juni und 7. September waren offenbar nur das Vorspiel zu dieser beispiellosen Provokation nahe der Ostsee-Insel Vaindloo.
Estlands Außenminister Margus Tsahkna brachte es auf den Punkt: Die heutige Verletzung mit gleich drei Kampfjets sei "beispiellos dreist". Man fragt sich unwillkürlich: Wie lange will sich die NATO diese systematischen Grenzüberschreitungen noch gefallen lassen? Die baltischen Staaten, die zu den entschlossensten Unterstützern der Ukraine gehören, werden offensichtlich gezielt unter Druck gesetzt.
Die Schwäche der europäischen Verteidigung
Besonders pikant ist die Tatsache, dass weder Estland noch seine baltischen Nachbarn Lettland und Litauen über eigene Kampfjets verfügen. Die Luftraumüberwachung obliegt rotierenden NATO-Verbündeten - ein System, das Moskau offenbar als Einladung versteht, die Grenzen des Möglichen auszutesten. Während Russland mit modernsten Kampfflugzeugen provoziert, verlässt sich die baltische Verteidigung auf die Solidarität von Bündnispartnern, die teilweise tausende Kilometer entfernt stationiert sind.
Die estnische Regierung reagierte mit den üblichen diplomatischen Floskeln: Der russische Geschäftsträger wurde einbestellt, eine Protestnote überreicht. Doch was nützen Protestnoten gegen ein Regime, das internationale Normen systematisch mit Füßen tritt? Die Ankündigung, Artikel-4-Konsultationen im NATO-Bündnis zu beantragen, klingt nach mehr vom Gleichen - endlose Gespräche, während Moskau Fakten schafft.
Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer
Die jüngsten Vorfälle reihen sich nahtlos in eine Serie von Provokationen ein. Erst vor wenigen Tagen drangen russische Drohnen in den Luftraum Polens und Rumäniens ein. Die Botschaft aus dem Kreml ist unmissverständlich: Wir können und werden eure Grenzen verletzen, wann immer es uns beliebt.
Diese systematischen Grenzüberschreitungen sind mehr als nur militärische Machtdemonstrationen. Sie sind gezielte Versuche, die Entschlossenheit des Westens zu testen und die NATO-Solidarität auf die Probe zu stellen. Jede ungeahndete Verletzung ermutigt zu weiteren, dreisteren Aktionen. Wo gestern noch eine Drohne flog, könnten morgen bewaffnete Kampfjets folgen.
Zeit für klare Kante statt diplomatischer Weichspülerei
Die baltischen Staaten stehen an vorderster Front eines neuen Kalten Krieges, den viele in Westeuropa noch immer nicht wahrhaben wollen. Während in Berlin und Paris über Klimaneutralität und Gendersternchen debattiert wird, probt Moskau den Ernstfall. Die Frage ist nicht ob, sondern wann aus den Provokationen echte militärische Konfrontationen werden.
Europa muss endlich aufwachen und seine Verteidigungsfähigkeit massiv ausbauen. Die Zeit der Friedensdividende ist vorbei. Statt Milliarden in ideologische Prestigeprojekte zu pumpen, sollten wir in moderne Luftabwehrsysteme und eigene Kampfflugzeuge für unsere östlichen Partner investieren. Nur eine starke, entschlossene NATO kann Moskaus Expansionsgelüste im Zaum halten.
Die Alternative? Ein Europa, das sich Stück für Stück seiner Souveränität berauben lässt, während es sich in endlosen Konsultationen verliert. Die Geschichte lehrt uns: Appeasement gegenüber Aggressoren führt nicht zu Frieden, sondern ermutigt zu weiteren Übergriffen. Es ist höchste Zeit, dass diese Lektion auch in den Hauptstädten Westeuropas verstanden wird.
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