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09.07.2025
16:07 Uhr

Russlands demografische Zeitbombe: Geburtenkrise verschärft sich dramatisch

Die russische Föderation steht vor einer demografischen Katastrophe historischen Ausmaßes. Wie die stellvertretende Ministerpräsidentin Tatjana Golikowa bei einem Treffen mit Abgeordneten am Dienstag warnte, schrumpft die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter in einem alarmierenden Tempo. Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als eine existenzielle Bedrohung für die Zukunft der russischen Nation.

Schockierende Zahlen offenbaren das Ausmaß der Krise

Die von Golikova präsentierten Statistiken lesen sich wie ein demografischer Nachruf: Während vor gut einem Jahrzehnt noch über 39 Millionen Frauen zwischen 18 und 49 Jahren in Russland lebten, ist diese Zahl mittlerweile auf 34 Millionen geschrumpft. Doch das wahre Grauen offenbart sich in den Prognosen: Bis 2046 soll diese Zahl auf gerade einmal 27 Millionen abstürzen. Ein Rückgang von über 30 Prozent innerhalb weniger Jahrzehnte – das ist keine normale demografische Entwicklung, das ist ein Kollaps.

Besonders dramatisch zeigt sich die Situation bei der aktivsten Altersgruppe für Geburten. Frauen zwischen 20 und 29 Jahren werden 2026 mit nur noch 7,18 Millionen ihren historischen Tiefstand erreichen. Erst 2038 könnte sich diese Zahl wieder auf 9,28 Millionen erholen – ein schwacher Trost angesichts der aktuellen Misere.

Die Wurzeln des demografischen Desasters

Golikova führte die langfristige Entwicklung auf die Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs und die wirtschaftlichen Turbulenzen der 1990er Jahre zurück. Doch diese Erklärung greift zu kurz. Was wir hier beobachten, ist das Resultat jahrzehntelanger gesellschaftlicher Fehlentwicklungen, die sich nun in ihrer ganzen Tragweite offenbaren.

Die Geburtenrate fiel im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 1999. Mit nur 1,22 Millionen Geburten im Jahr 2024 – ein Rückgang von 3,4 Prozent gegenüber 2023 – steuert Russland auf eine demografische Katastrophe zu.

Diese Zahlen sollten jeden aufhorchen lassen, der sich Gedanken über die Zukunft macht. Während in Deutschland ähnliche Entwicklungen durch eine verfehlte Familienpolitik und die Propagierung kinderloser Lebensstile befeuert werden, kämpft Russland mit den Spätfolgen historischer Traumata und wirtschaftlicher Verwerfungen.

Verzweifelte Gegenmaßnahmen der Regierung

Die russische Regierung versucht nun mit einem Bündel von Maßnahmen gegenzusteuern. Das nationale Projekt "Familie" soll die demografische Talfahrt stoppen. Finanzielle Anreize wie Einmalzahlungen bei Geburten und erweiterte Mutterschaftsleistungen sollen junge Paare zum Kinderkriegen animieren. Sogar die sowjetische Auszeichnung "Heldin-Mutter" wurde wiederbelebt – eine monetäre Belohnung für Frauen, die zehn oder mehr Kinder zur Welt bringen.

Bemerkenswert ist auch der Vorstoß gegen die Propagierung "kinderfreier" Lebensstile. Hier zeigt sich ein fundamentaler Unterschied zur westlichen Politik: Während in Deutschland und anderen EU-Ländern kinderlose Lebensmodelle als gleichwertige Alternative zur traditionellen Familie gepriesen werden, erkennt Russland die existenzielle Gefahr dieser Ideologie für den Fortbestand der Nation.

Lehren für Deutschland

Die russische Demografiekrise sollte auch hierzulande als mahnendes Beispiel dienen. Deutschland steht vor ähnlichen Herausforderungen, verschärft durch eine Politik, die traditionelle Familienmodelle systematisch entwertet und alternative Lebensformen glorifiziert. Die Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch die demografischen Schäden ihrer Politik werden noch Generationen nachwirken.

Was Russland jetzt erlebt, könnte auch Deutschlands Zukunft sein, wenn nicht endlich ein radikales Umdenken in der Familienpolitik stattfindet. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, aus den russischen Erfahrungen zu lernen und eine Politik zu betreiben, die Familien wieder in den Mittelpunkt stellt – bevor es zu spät ist.

Eine bescheidene Erholung der russischen Geburtenrate wird frühestens ab 2028 erwartet. Ob diese Prognose eintrifft, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur: Ohne drastische Maßnahmen und einen fundamentalen gesellschaftlichen Wandel steuert nicht nur Russland, sondern ganz Europa auf eine demografische Katastrophe zu, deren Ausmaß wir heute nur erahnen können.

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