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11.07.2025
13:42 Uhr

Russischer Rubel erreicht Zweijahreshoch – Währungsstärke trotz globaler Turbulenzen

Während die westlichen Währungen unter dem Druck der globalen Handelskonflikte ächzen, zeigt der russische Rubel eine bemerkenswerte Stärke. Am Donnerstag durchbrach die russische Währung die psychologisch wichtige Marke von 75 Rubel pro US-Dollar und markierte damit den höchsten Stand seit zwei Jahren. Auch gegenüber dem Euro konnte der Rubel deutlich zulegen und notierte bei 86,5 – ein Plus von über fünf Prozent.

Diese Entwicklung dürfte in Brüssel und Washington für lange Gesichter sorgen. Hatten doch die westlichen Sanktionsstrategen gehofft, die russische Wirtschaft durch ihre Strafmaßnahmen in die Knie zu zwingen. Stattdessen erleben wir nun das genaue Gegenteil: Der Rubel erstarkt, während der Dollar auf einem Dreijahrestief dümpelt.

Strukturelle Faktoren stützen den Rubel

Die Gründe für die Rubel-Rally sind vielschichtig. Michail Zeltser von BCS World of Investments erklärt die Entwicklung mit fundamentalen Marktfaktoren: "Die Rubel-Stärke wird durch hohe Exporte und ein breites Angebot an Devisen gestützt, bei gleichzeitig niedrigen Importen und schwacher Nachfrage." Diese Konstellation schaffe ideale Bedingungen für eine Währungsaufwertung.

Besonders bemerkenswert sei, dass der Rubel trotz der anhaltenden geopolitischen Spannungen weiter zulege. Denis Popov von PSB weist darauf hin, dass Investoren die Risiken offenbar ausblenden würden. Ein Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die russische Wirtschaftspolitik ungebrochen sei.

Moskaus kluge Wirtschaftspolitik zahlt sich aus

Die russische Regierung hat mit gezielten Maßnahmen die Grundlage für diese Entwicklung geschaffen. Exporteure müssen ihre Devisenerlöse für ein weiteres Jahr repatriieren, was das Angebot an Fremdwährungen im Land erhöht. Gleichzeitig hat die Zentralbank die Sommerlimits für Devisenverkäufe im Rahmen der Haushaltsregel angehoben.

Diese Politik steht in scharfem Kontrast zu den chaotischen Zuständen in der westlichen Finanzwelt. Während die Europäische Zentralbank und die Federal Reserve mit ihrer ultralockeren Geldpolitik die Inflation anheizen und ihre Währungen schwächen, verfolgt Moskau einen stabilitätsorientierten Kurs.

Friedensgespräche als zusätzlicher Katalysator

Analysten sehen auch die Fortschritte bei den Friedensgesprächen zur Ukraine als wichtigen Faktor. Zwei Gesprächsrunden zwischen Moskau und Kiew fanden bereits in Istanbul statt – im Mai und Juni. Obwohl ein dritter Termin noch aussteht, habe allein die Aussicht auf eine diplomatische Lösung dem Rubel Auftrieb gegeben.

Igor Sokolov von Alor Broker sieht die Rubel-Stärke als Teil einer globalen Verschiebung: "Dies ist Teil eines globalen Wandels. Makroökonomische Gründe treiben die Rubel-Aufwertung." Er prognostiziert sogar eine weitere Stärkung in Richtung 70 Rubel pro Dollar, räumt aber ein, dass dies Zeit brauchen könnte.

Trump-Effekt verpufft

Interessanterweise scheint die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus dem Dollar mehr zu schaden als zu nutzen. Seine aggressiven Zollpolitiken – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China und 25 Prozent auf Mexiko und Kanada – haben zu massiven Protesten geführt. Über fünf Millionen Menschen demonstrieren in 2.100 Städten gegen seine Politik.

Diese innenpolitischen Turbulenzen in den USA schwächen das Vertrauen in den Dollar als Weltreservewährung weiter. Ein Trend, von dem Währungen wie der Rubel profitieren, die durch solide Fundamentaldaten gestützt werden.

Lehren für deutsche Anleger

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie fragil das westliche Finanzsystem geworden ist. Während unsere Politiker in Berlin und Brüssel weiter auf Konfrontationskurs gehen und mit immer neuen Sanktionen drohen, schaffen andere Länder Fakten. Die Rubel-Stärke ist ein Warnsignal, das ernst genommen werden sollte.

Für deutsche Sparer und Anleger unterstreicht diese Entwicklung die Notwendigkeit, ihr Vermögen breit zu diversifizieren. In Zeiten, in denen Währungen zum Spielball geopolitischer Interessen werden, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz. Sie sind keiner Regierung unterworfen und behalten ihren Wert – unabhängig davon, welche Währung gerade auf- oder abwertet.

Die Geschichte lehrt uns: Papierwährungen kommen und gehen, aber Gold hat seit Jahrtausenden Bestand. Gerade in turbulenten Zeiten wie diesen sollte jeder vernünftige Anleger einen Teil seines Vermögens in physischen Edelmetallen halten – als Versicherung gegen die Unwägbarkeiten der Währungspolitik.

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