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07.08.2025
09:32 Uhr

Ripple und XRP: Zwischen Finanzrevolution und spekulativem Wahnsinn

Während die deutsche Finanzpolitik mit ihrer Schuldenpolitik und dem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Inflation weiter anheizt, suchen kluge Anleger nach alternativen Wegen, ihr Vermögen zu schützen. In diesem Kontext rückt ein amerikanisches Unternehmen in den Fokus, das nichts Geringeres verspricht als die Revolution des internationalen Zahlungsverkehrs: Ripple Labs mit seiner digitalen Währung XRP.

Das Versprechen der Blockchain-Revolution

Ripple Labs verfolgt ein ambitioniertes Ziel: Die trägen, teuren und ineffizienten internationalen Zahlungssysteme der Banken sollen durch moderne Blockchain-Technologie ersetzt werden. Während eine klassische Auslandsüberweisung über das SWIFT-Netzwerk oft mehrere Tage dauert und hohe Gebühren verschlingt, verspricht Ripple Transaktionen in drei bis fünf Sekunden – und das zu Bruchteilen der bisherigen Kosten.

Das Herzstück dieser Technologie bildet der XRP Ledger, eine öffentliche Blockchain, die speziell für schnelle und kostengünstige Transaktionen entwickelt wurde. XRP fungiert dabei als sogenannte Brückenwährung zwischen verschiedenen Landeswährungen. Banken müssten demnach keine teuren Fremdwährungskonten mehr in anderen Ländern vorhalten, sondern könnten XRP als universelles Tauschmittel nutzen.

Hunderte Banken setzen bereits auf die Technologie

Tatsächlich kooperiert Ripple bereits mit Hunderten von Finanzinstituten weltweit. Einer aktuellen Studie zufolge hätten Banken seit 2020 mehr als 100 Milliarden US-Dollar in Blockchain-Technologie investiert – ein erheblicher Teil davon fließe in die Modernisierung der Zahlungsinfrastruktur. Diese Zahlen zeigen: Die Finanzwelt nimmt die Technologie ernst.

"Ripple zielt auf die Ineffizienzen im internationalen Zahlungsverkehr. Es ermöglicht nahezu sofortige Abwicklung – meist in drei bis fünf Sekunden –, sehr niedrige Gebühren und ist rund um die Uhr verfügbar."

Der Kampf mit der US-Börsenaufsicht

Doch der Weg zur Finanzrevolution ist steinig. Seit Ende 2020 kämpft Ripple Labs mit der US-Börsenaufsicht SEC vor Gericht. Der Vorwurf: XRP sei ein nicht registriertes Wertpapier. Diese rechtliche Unsicherheit führte dazu, dass mehrere US-Börsen XRP aus dem Handel nahmen und institutionelle Partner sich zurückhielten.

Ein Teilurteil aus dem Jahr 2023 brachte jedoch Erleichterung: Die zuständige Richterin entschied, dass XRP kein Wertpapier sei, wenn es über öffentliche Handelsplattformen verkauft werde. Diese regulatorische Klarheit führte zu neuem institutionellem Interesse – und zu massiven Kurssteigerungen.

400 Prozent Kursanstieg – Warnsignal oder Vertrauensbeweis?

Der XRP-Kurs legte zuletzt um satte 400 Prozent zu. In der traditionellen Finanzwelt wären solche Bewegungen ein deutliches Warnsignal für eine spekulative Blase. Doch in der volatilen Kryptowelt gelten andere Maßstäbe. Marktbeobachter interpretieren den Anstieg als wiedergewonnenes Vertrauen nach der teilweisen rechtlichen Klärung.

Dennoch bleibt die extreme Volatilität ein erhebliches Risiko. Kritiker warnen vor einem möglichen Totalverlust, wie er vielen sogenannten Altcoins – also allen Kryptowährungen außer Bitcoin – prophezeit wird. Die Befürworter halten dagegen: XRP habe bereits mehrere Marktzyklen überstanden und adressiere ein konkretes Problem im Finanzsystem.

Neue Strategie: Der Einstieg in den Stablecoin-Markt

Ripple Labs setzt nicht mehr ausschließlich auf XRP. Ende 2024 brachte das Unternehmen seinen eigenen Stablecoin RLUSD auf den Markt – eine digitale Währung, die an den US-Dollar gekoppelt ist. Innerhalb kurzer Zeit erreichte dieser eine Marktkapitalisierung von 500 Millionen US-Dollar.

Der Ripple-CEO prognostiziert, der Stablecoin-Markt könne von derzeit 250 Milliarden auf bis zu zwei Billionen US-Dollar wachsen. Die Kooperation mit der Bank of New York Mellon als Verwahrstelle für die Dollar-Reserven unterstreicht den institutionellen Anspruch. Zusätzlich beantragte Ripple eine nationale Banklizenz in den USA.

Zwischen Vision und Realität

Die Vision von Ripple Labs klingt verlockend: schnellere, günstigere und effizientere internationale Zahlungen. Die technologische Basis steht, erste Partnerschaften laufen, die rechtliche Situation klärt sich allmählich. Doch reicht das für eine echte Revolution des Finanzsystems?

Skeptiker verweisen auf die anhaltenden rechtlichen Unsicherheiten und die extreme Abhängigkeit vom Erfolg der institutionellen Integration. Die Technologie mag funktionieren – doch ob die träge Finanzwelt sie tatsächlich in großem Stil adoptiert, bleibt abzuwarten.

Fazit: Spekulation mit Substanz?

XRP ist mehr als nur ein weiterer spekulativer Krypto-Coin. Das Projekt adressiert reale Probleme im internationalen Zahlungsverkehr und hat bereits namhafte Partner gewonnen. Die teilweise rechtliche Klärung in den USA stärkt die Position zusätzlich.

Für Anleger, die ihr Vermögen vor der inflationären Politik der Bundesregierung schützen wollen, könnte XRP eine interessante Beimischung sein – allerdings nur für risikobereite Investoren, die starke Kursschwankungen verkraften können. Als Fundament einer soliden Vermögenssicherung eignen sich nach wie vor physische Edelmetalle wie Gold und Silber besser. Diese haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Wertaufbewahrungsmittel bewährt und unterliegen keinen technologischen Risiken oder regulatorischen Unwägbarkeiten.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier dargestellten Informationen entsprechen unserer eigenen Meinung und den uns vorliegenden Informationen. Eine Haftung für Vermögensschäden wird ausdrücklich ausgeschlossen.

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