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17.11.2025
10:54 Uhr

Rentenstreit spaltet die Union: Merz' Führung bröckelt

Die Große Koalition steht vor ihrer ersten ernsthaften Zerreißprobe. Ausgerechnet beim Thema Rente zeigt sich, dass Friedrich Merz seine eigene Partei nicht mehr im Griff hat. Was als geschlossene Front gegen die SPD-Rentenpläne gedacht war, entwickelt sich zu einem offenen Aufstand gegen den Bundeskanzler.

Schleswig-Holsteins Familienministerin Karin Prien wagte es als eine der Ersten, dem Kanzler öffentlich zu widersprechen. Ihre Forderung nach einer Verschiebung der Bundestagsabstimmung gleicht einer Ohrfeige für Merz. "Es ist wichtig, dass im Parlament gerechte Lösungen für die breite Mehrheit gefunden werden", erklärte sie dem Handelsblatt – eine diplomatische Umschreibung dafür, dass sie Merz' Kurs für falsch hält.

Die Junge Generation rebelliert

Besonders brisant: Der Widerstand kommt ausgerechnet von jenen, die die Zukunft der Union verkörpern sollen. Die Junge Union und die "Junge Gruppe" der CDU-Bundestagsfraktion lehnen die geplante Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent vehement ab. Ihre Rechnung ist simpel und schockierend zugleich: 120 Milliarden Euro Mehrkosten würden auf die junge Generation zukommen – Geld, das sie später selbst erwirtschaften müssten, ohne davon zu profitieren.

Merz' peinlicher Auftritt auf dem Deutschlandtag offenbarte seine Hilflosigkeit. Statt Führungsstärke zu zeigen, bettelte er geradezu um Verständnis: "Nehmt an dieser Debatte bitte konstruktiv und aktiv teil", flehte er die jungen Abgeordneten an. Ein Kanzler, der seine eigene Parteijugend anbetteln muss – ein Armutszeugnis für die deutsche Politik.

Prominente Unterstützung für die Rebellen

Die Liste der Abweichler liest sich wie das Who's who der Union. Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer stellte sich demonstrativ hinter die jungen Abgeordneten: "Die derzeitige Rentenpolitik vergrößert das Problem." Baden-Württembergs CDU-Chef Manuel Hagel feuerte die Rebellen sogar an: "Bauch rein, Brust raus, stabil bleiben!"

Selbst Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, sonst nicht gerade als Merz-Fan bekannt, nutzte die Gelegenheit für einen Seitenhieb: "Ich finde, ihr habt euch die letzten Wochen sehr konstruktiv eingebracht", lobte er die Junge Union – und widersprach damit direkt dem Bundeskanzler.

"Die ältere Generation darf nicht alles für sich beanspruchen, sonst verliert die junge Generation das Vertrauen in das Leistungs- und Aufstiegsversprechen"

Diese Worte von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche treffen den Kern des Problems. Die Rentenpolitik der Großen Koalition droht zu einem Generationenkonflikt zu eskalieren, bei dem die Jungen die Zeche zahlen sollen.

SPD zeigt ihre hässliche Fratze

Während in der Union die Fetzen fliegen, zeigt die SPD ihr wahres Gesicht. Finanzminister Lars Klingbeil demonstrierte am Wochenende eine Arroganz, die selbst hartgesottene Politikbeobachter erschreckte. "Wir stehen beim Thema Rente. Das werden wir im Bundestag verabschieden", verkündete er wie ein absolutistischer Herrscher. Ein weiterer Kompromiss? "Nicht verhandelbar."

Armin Laschet, der gescheiterte Kanzlerkandidat von 2021, fand für dieses Verhalten die richtigen Worte: "Diese Arroganz eines Regierungsmitglieds gegenüber den Abgeordneten speist sich aus mangelnder Regierungserfahrung." Ein vernichtendes Urteil über einen Vizekanzler, der offenbar vergessen hat, dass in einer Demokratie das Parlament das letzte Wort hat.

Merz' Autorität zerbröselt

Was wir hier erleben, ist nichts weniger als der Anfang vom Ende der Ära Merz. Ein Kanzler, der seine eigene Partei nicht hinter sich vereinen kann, ist zum Scheitern verurteilt. Die Rentendebatte offenbart schonungslos, dass Merz weder die nötige Autorität noch die politische Weitsicht besitzt, um Deutschland durch diese schwierigen Zeiten zu führen.

Die junge Generation hat recht: Es kann nicht sein, dass sie für die Versäumnisse der Politik geradestehen muss. Die geplante Rentenreform ist nichts anderes als ein gigantisches Umverteilungsprogramm von Jung zu Alt – finanziert auf Pump und bezahlt von jenen, die heute noch zur Schule gehen oder gerade ins Berufsleben starten.

Deutschland braucht eine Rentenpolitik, die generationengerecht ist und nicht auf Kosten der Zukunft geht. Merz hat bewiesen, dass er dazu nicht in der Lage ist. Die Rebellion in den eigenen Reihen ist erst der Anfang. Es wird Zeit für einen echten Neuanfang – mit Politikern, die den Mut haben, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und notwendige Reformen anzupacken.

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