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18.07.2025
15:15 Uhr

Rentenkasse vor dem Kollaps: Junge Generation wehrt sich gegen neue Abzockpläne

Die deutsche Rentenpolitik gleicht einem Kartenhaus, das kurz vor dem Zusammenbruch steht. Während die Politik verzweifelt nach neuen Geldquellen sucht, um das marode System am Leben zu erhalten, präsentiert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) nun einen besonders perfiden Vorschlag: Vermögende Rentner sollen über einen sogenannten "Boomer-Soli" zur Kasse gebeten werden. Doch was auf den ersten Blick nach sozialer Gerechtigkeit klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Versuch, die Symptome eines kranken Systems zu bekämpfen, statt endlich die Ursachen anzugehen.

Die Junge Union schlägt Alarm

Johannes Winkel, Vorsitzender der Jungen Union, hat den Nagel auf den Kopf getroffen: Von einer Entlastung der jüngeren Generation sei in dem DIW-Vorschlag nichts zu finden. Stattdessen würden die Lasten nur innerhalb der Rentnergeneration umverteilt, während die arbeitende Bevölkerung weiterhin die Zeche zahlt. Seine Kritik richtet sich dabei nicht nur gegen die Berliner Ökonomen, sondern auch gegen die eigene Partei.

Besonders brisant: Winkel stellt sich offen gegen ein Prestigeprojekt von CSU-Chef Markus Söder. Die geplante Ausweitung der Mütterrente, die Milliarden verschlingen würde, bezeichnet er als Belastung für die jüngere Generation. Ein mutiger Schritt, der zeigt, dass zumindest Teile der Union begriffen haben, dass die Zeit der Wahlgeschenke auf Kosten künftiger Generationen vorbei sein muss.

Das Märchen vom gerechten Soli

Der vorgeschlagene "Boomer-Soli" soll alle Alterseinkünfte ab einem Freibetrag von etwa 1.000 Euro mit einer Sonderabgabe von zehn Prozent belasten. Betroffen wären nach Angaben des DIW die 20 Prozent der wohlhabendsten Rentnerhaushalte. Doch was verschwiegen wird: Viele dieser "Wohlhabenden" haben ihr Leben lang hart gearbeitet, gespart und vorgesorgt. Sie nun zur Kasse zu bitten, sendet ein fatales Signal an all jene, die heute noch für ihr Alter vorsorgen wollen.

Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln warnt zu Recht davor, nur auf die gesetzliche Rente zu schauen. Wer die Vermögen der Rentnerhaushalte nicht einbeziehe, schieße am Ziel vorbei, so IW-Ökonom Jochen Pimpertz. Die Wahrheit ist: Das deutsche Rentensystem krankt nicht an zu wenig Umverteilung, sondern an strukturellen Problemen, die seit Jahrzehnten ignoriert werden.

Die wahren Probleme werden verschwiegen

Während über neue Abgaben diskutiert wird, traut sich niemand, die eigentlichen Elefanten im Raum anzusprechen. Die abschlagsfreie Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren ist ein Luxus, den sich Deutschland schlicht nicht mehr leisten kann. Doch statt diese heilige Kuh zu schlachten, erfindet man lieber neue Steuern und Abgaben.

Noch gravierender: Die demografische Entwicklung wird das System in den kommenden Jahren vollends an die Wand fahren. Wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen, stehen immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentnern gegenüber. Ein Kommentator brachte es treffend auf den Punkt: "Das Rentensystem war von Anfang an ein Pyramidenbetrug." Harte Worte, die aber den Kern des Problems treffen.

Zeit für echte Reformen statt Flickschusterei

Die Forderung der Jungen Union nach einer Rentenreformkommission ist richtig, greift aber zu kurz. Was Deutschland braucht, ist keine weitere Diskussionsrunde, sondern mutige Politiker, die endlich unpopuläre Wahrheiten aussprechen und handeln. Das Renteneintrittsalter muss an die Lebenserwartung gekoppelt werden. Privilegien wie die Rente mit 63 gehören abgeschafft. Und vor allem: Die private Vorsorge muss gestärkt werden, statt sie durch immer neue Abgaben zu bestrafen.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie nun ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Dieses Geld fehlt an anderer Stelle – auch bei der dringend notwendigen Rentenreform. Die Zeche werden wieder einmal die jungen Generationen zahlen müssen, die ohnehin schon unter steigenden Sozialversicherungsbeiträgen ächzen.

Der "Boomer-Soli" ist keine Lösung, sondern Teil des Problems. Er kaschiert die Unfähigkeit der Politik, endlich grundlegende Reformen anzugehen. Statt immer neue Umverteilungsmechanismen zu erfinden, sollte die Regierung endlich den Mut aufbringen, das Rentensystem zukunftsfähig zu machen. Die Zeit der Ausreden ist vorbei – es ist Zeit zu handeln, bevor das System endgültig kollabiert.

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