
Rentenkasse vor dem Kollaps: DGB fordert Zwangseinzahlung für alle – nur Beamte bleiben verschont
Die demografische Zeitbombe tickt unerbittlich, und nun präsentiert der Deutsche Gewerkschaftsbund seine vermeintliche Lösung: Mehr Zwang, mehr Umverteilung, mehr staatliche Kontrolle. DGB-Chefin Yasmin Fahimi fordere, dass künftig auch Selbstständige und sogar Bundestagsabgeordnete in die marode gesetzliche Rentenversicherung einzahlen müssten. Ein Schelm, wer dabei an die Enteignung der letzten freien Vermögensbildung denkt.
Die Argumentation der Gewerkschaftsfunktionärin folgt dabei dem altbekannten Muster sozialistischer Umverteilungsphantasien: Weil das System nicht mehr funktioniere, müssten einfach mehr Menschen zwangsweise hineingeprügelt werden. Dass viele Selbstständige bewusst auf private Vorsorge setzen, um der staatlichen Misswirtschaft zu entgehen, scheint in der Gewerkschaftszentrale niemanden zu interessieren.
Die heilige Kuh bleibt unangetastet
Besonders pikant wird es bei der Frage nach den Beamten. Hier zeige sich die ganze Heuchelei des Systems: Während der kleine Handwerksmeister künftig zur Kasse gebeten werden solle, bleiben die Staatsdiener fein außen vor. Fahimi argumentiere mit verfassungsrechtlichen Bedenken und der Zuständigkeit der Länder – als ob diese Hürden bei anderen Zwangsmaßnahmen je eine Rolle gespielt hätten.
Die wahre Botschaft ist klar: Die Beamtenschaft, treue Stütze des aufgeblähten Staatsapparats, darf ihre Privilegien behalten. Schließlich brauche man loyale Vollstrecker für die nächsten Umverteilungsexperimente. Dass gerade die üppigen Pensionsansprüche der Beamten die öffentlichen Haushalte belasten, wird geflissentlich verschwiegen.
Mehr Steuern als Allheilmittel
Als wäre die Zwangsrekrutierung neuer Beitragszahler nicht genug, fordere Fahimi auch noch höhere Steuerzuschüsse. Der Staat solle gefälligst noch tiefer in die Taschen der Bürger greifen, um das marode System am Leben zu erhalten. Dabei zeige ein Blick in die Geschichte: Jede Erhöhung der Staatszuschüsse führte nur zu noch mehr Verschwendung und Ineffizienz.
Die Gewerkschaftschefin spreche von "versicherungsfremden Leistungen", die vollständig aus Steuermitteln finanziert werden müssten. Doch was sind diese Leistungen anderes als politische Wohltaten, mit denen sich Parteien die Stimmen ihrer Klientel erkaufen? Das Rentensystem ist längst zu einem Selbstbedienungsladen der Politik verkommen.
Die Mär von der demografischen Entspannung
Geradezu zynisch mutet Fahimis Prophezeiung an, das demografische Problem werde sich ab 2035 "relativieren", wenn die geburtenstarken Jahrgänge "aufgrund von Sterbefällen wieder weniger werden würden". Man stelle sich vor: Die Lösung für die Rentenkrise sei das Wegsterben der Rentner. Welch makabere Logik!
Dabei ignoriere die DGB-Chefin geflissentlich, dass die nachfolgenden Generationen noch kleiner sind. Die Geburtenrate in Deutschland liegt seit Jahrzehnten unter dem Bestandserhaltungsniveau. Doch statt über familienfreundliche Politik zu sprechen, setze man lieber auf "mehr Zuwanderung aus dem Ausland" – als ob die Massenmigration der letzten Jahre die Sozialsysteme entlastet hätte.
Arbeiten bis zum Umfallen?
Immerhin zeige Fahimi bei der Lebensarbeitszeit einen Funken Realitätssinn. Sie erkenne an, dass nicht alle Menschen gleich lange arbeiten könnten. Doch ihre Lösung – wer 45 Jahre gearbeitet habe, solle ungekürzten Rentenbezug erhalten – ignoriere die mathematische Realität. Wenn immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner finanzieren müssten, helfen auch die schönsten Gerechtigkeitsfloskeln nicht weiter.
Die von der schwarz-roten Bundesregierung geplante "Aktivrente" sehe die Gewerkschafterin skeptisch. Zu Recht befürchte sie Mitnahmeeffekte. Doch ihre Alternative – noch mehr Umverteilung, noch mehr Zwang – führe nur tiefer in die Sackgasse.
Zeit für echte Alternativen
Was Deutschland brauche, sei keine weitere Ausweitung des gescheiterten Umlagesystems, sondern ein grundlegender Systemwechsel. Statt immer mehr Menschen in die Zwangssolidarität zu pressen, sollte man über echte Eigenvorsorge nachdenken. Warum nicht jedem Bürger ermöglichen, sein Rentengeld selbst anzulegen – zum Beispiel in wertbeständige Sachwerte?
Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben über Jahrhunderte ihren Wert erhalten, während Papierwährungen und staatliche Versprechen regelmäßig zerplatzten. Eine vernünftige Altersvorsorge sollte auf mehreren Säulen ruhen, wobei Edelmetalle als krisensichere Beimischung eine wichtige Rolle spielen können. Sie bieten Schutz vor Inflation und staatlicher Willkür – zwei Risiken, die in Zeiten ausufernder Staatsverschuldung und geldpolitischer Experimente immer wahrscheinlicher werden.
Die Rentendebatte zeige einmal mehr: Das politische Establishment hat keine Lösungen für die drängenden Probleme unserer Zeit. Statt mutiger Reformen gibt es nur mehr vom Gleichen – mehr Zwang, mehr Umverteilung, mehr Staatskontrolle. Es wird Zeit, dass die Bürger ihre Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen, bevor der Staat auch noch die letzten Freiräume schließt.
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