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02.08.2025
11:05 Uhr

Rente mit 69: Wirtschaftsweiser fordert radikale Rentenreform – und erntet scharfe Kritik

Die Deutschen sollen künftig bis 69 arbeiten – wenn es nach dem Wirtschaftsweisen Martin Werding geht. Der Professor für Sozialpolitik an der Ruhr-Universität Bochum springt damit der brandenburgischen Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) zur Seite, die bereits eine längere Lebensarbeitszeit gefordert hatte. Doch während die Große Koalition unter Friedrich Merz noch nach ihrem Kurs sucht, hagelt es bereits Kritik von allen Seiten.

Die Rechnung des Professors: Arbeiten bis zum Umfallen?

„Auch wenn es unpopulär ist – wir müssen länger arbeiten", verkündet Werding mit der Selbstgewissheit eines Akademikers, der vermutlich noch nie körperlich schwer gearbeitet hat. Seine Milchmädchenrechnung klingt bestechend einfach: In den 1960er-Jahren hätten die Menschen im Schnitt zehn Jahre Rente bezogen, heute seien es bereits 20 Jahre. Die logische Konsequenz für den Wirtschaftsweisen? Die Regelaltersgrenze müsse weiter steigen – schrittweise bis auf 69 Jahre im Jahr 2070.

Dabei ignoriert der Professor geflissentlich, dass viele Deutsche bereits heute das reguläre Renteneintrittsalter von 67 Jahren nicht gesund erreichen. Wer jahrzehntelang auf dem Bau, in der Pflege oder im Schichtdienst malocht hat, dessen Körper ist oft schon mit 60 am Ende. Für diese Menschen wäre eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters nichts anderes als eine verkappte Rentenkürzung.

Der Frontalangriff auf die Witwenrente

Doch damit nicht genug der akademischen Weisheiten. Werding legt noch einen drauf und fordert gleich die komplette Abschaffung der Witwenrente. „Frauen können heute für sich selbst sorgen", behauptet er mit einer Arroganz, die sprachlos macht. Offenbar lebt der Herr Professor in einer Parallelwelt, in der es keine Altersarmut gibt und in der Frauen, die jahrzehntelang Kinder erzogen und Angehörige gepflegt haben, automatisch üppige Rentenansprüche erworben haben.

„Wer 45 Jahre geackert hat, für den muss auch mal Schluss sein" – Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD)

Immerhin findet sich in der Großen Koalition noch eine Stimme der Vernunft: Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) bezeichnet die Diskussion als „Scheindebatte" und verteidigt die Rente für langjährig Versicherte. Ihre Worte treffen den Nagel auf den Kopf: Viele Menschen erreichen aus gesundheitlichen Gründen bereits das jetzige Renteneintrittsalter nicht.

Die wahren Probleme werden verschwiegen

Was Werding und seine akademischen Kollegen gerne verschweigen: Das eigentliche Problem der Rentenfinanzierung liegt nicht darin, dass die Menschen zu früh in Rente gehen. Es liegt in der jahrzehntelangen Fehlpolitik, die zu prekären Beschäftigungsverhältnissen, Niedriglöhnen und einer katastrophalen Familienpolitik geführt hat. Statt Familien zu fördern und Kinderreichtum zu belohnen, wurde eine Politik betrieben, die traditionelle Werte mit Füßen tritt und stattdessen Gender-Ideologie und Klimahysterie in den Vordergrund stellt.

Die Babyboomer, die Werding so gerne als Problem darstellt, haben jahrzehntelang in die Rentenkasse eingezahlt und den Wohlstand dieses Landes erarbeitet. Nun sollen sie dafür bestraft werden, dass die Politik es versäumt hat, familienfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen?

Die versteckte Agenda: Rentenkürzung durch die Hintertür

Besonders perfide ist Werdings Vorschlag, die Abschläge bei vorzeitigem Renteneintritt drastisch zu erhöhen. Statt der bisherigen 3,6 Prozent pro Jahr sollen es künftig zwischen fünf und sieben Prozent sein. Das würde bedeuten: Wer mit 63 statt mit 69 in Rente gehen möchte, müsste Abschläge von bis zu 42 Prozent hinnehmen. Eine Rente von 1.500 Euro würde auf magere 870 Euro schrumpfen – ein Betrag, von dem in Zeiten galoppierender Inflation niemand leben kann.

Diese Vorschläge zeigen einmal mehr, wie weit sich die selbsternannte Elite von der Lebensrealität der arbeitenden Bevölkerung entfernt hat. Während Professoren und Politiker bis ins hohe Alter in klimatisierten Büros sitzen können, sollen Dachdecker, Krankenschwestern und Fabrikarbeiter bis kurz vor dem Sarg schuften.

Zeit für einen Kurswechsel

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, sich von solchen weltfremden Vorschlägen zu distanzieren. Statt die Lebensarbeitszeit immer weiter zu verlängern, sollte endlich eine Politik betrieben werden, die Familien stärkt, anständige Löhne garantiert und den Menschen nach einem arbeitsreichen Leben einen würdigen Ruhestand ermöglicht.

Was Deutschland braucht, ist keine Rente mit 69, sondern eine Rückkehr zu traditionellen Werten, eine familienfreundliche Politik und ein Ende der ideologischen Experimente, die unser Land in den Abgrund treiben. Die arbeitende Bevölkerung hat es verdient, nach Jahrzehnten harter Arbeit einen angemessenen Lebensabend zu genießen – und nicht bis zum Umfallen zu schuften, damit sich Wirtschaftsweise in ihren Elfenbeintürmen wichtig machen können.

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