
Putins Traum von der „multipolaren Weltordnung": Wie China und Russland den Westen herausfordern
Während in Deutschland die neue Große Koalition noch immer mit sich selbst ringt und die Wirtschaft unter den Folgen jahrelanger Fehlpolitik ächzt, schmieden andere Mächte längst an einer neuen Weltordnung. Wladimir Putin ist am Sonntag zu einem mehrtägigen Besuch in China eingetroffen, um gemeinsam mit Xi Jinping und anderen Staatschefs die Weichen für eine Zukunft zu stellen, in der der Westen nicht mehr das Sagen haben soll.
Die Shanghaier Organisation als Gegenpol zum Westen
In der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin wurde der russische Präsident mit militärischen Ehren empfangen – ein Zeichen, das deutlicher kaum sein könnte. Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), die sich dort zum größten Gipfel seit ihrer Gründung 2001 versammelt, versteht sich als direktes Gegengewicht zu westlichen Bündnissen wie der NATO. Zu den Mitgliedern gehören neben China und Russland auch Belarus, Indien, der Iran, Pakistan sowie vier zentralasiatische Staaten. Weitere 16 Länder haben Beobachter- oder Dialogpartnerstatus.
Was Putin in einem Interview mit der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua als Schaffung einer „gerechteren multipolaren Weltordnung" bezeichnet, ist nichts anderes als der Versuch, die westliche Dominanz zu brechen. Während deutsche Politiker noch immer von einer „regelbasierten internationalen Ordnung" träumen, schaffen andere längst Fakten.
Ein Bündnis der Autokraten formiert sich
Die Gästeliste des Gipfels liest sich wie ein Who's Who autoritärer Regime: Der iranische Präsident Massud Peseschkian wird erwartet, ebenso der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan. Besonders brisant: Am Mittwoch findet in Peking eine gigantische Militärparade zum 80. Jahrestag der japanischen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg statt, zu der sogar Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un erwartet wird. 26 Staats- und Regierungschefs werden ihre Aufwartung machen – ein deutliches Signal an den Westen.
„All das wird dazu beitragen, eine gerechtere multipolare Weltordnung zu schaffen"
So formulierte es Putin selbst. Doch was bedeutet diese „Gerechtigkeit" in der Praxis? Es ist die Vision einer Welt, in der demokratische Werte und Menschenrechte keine Rolle mehr spielen, in der Autokraten ungestört ihre Macht ausüben können.
Indiens zwiespältige Rolle im Ukraine-Konflikt
Besonders aufschlussreich ist die Rolle Indiens in diesem Machtspiel. Premierminister Narendra Modi, der ebenfalls am Gipfel teilnimmt, telefonierte vorab mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über Friedensbemühungen. Modi versicherte, Indien unterstütze „alle Bemühungen" zur Wiederherstellung von Frieden und Stabilität. Gleichzeitig plant er ein bilaterales Treffen mit Putin.
Diese Doppelstrategie zeigt, wie geschickt aufstrebende Mächte die neue Weltlage für sich nutzen. Während der Westen mit Sanktionen und moralischen Appellen agiert, kauft Indien russisches Öl zu Vorzugspreisen und stärkt gleichzeitig seine Position als unverzichtbarer Partner beider Seiten.
Chinas „Neutralität" – eine Farce
China bezeichnet sich im Ukraine-Krieg als neutral und betont, alle Friedensbemühungen zu unterstützen. Doch Selenskyj wirft Peking zu Recht vor, Russland mit Drohnen zu beliefern und nichts zur Beendigung des Angriffskrieges beizutragen. Die angebliche Neutralität ist nichts als eine Fassade, hinter der sich knallharte geopolitische Interessen verbergen.
Während deutsche Politiker noch immer von Dialog und Diplomatie träumen, haben China und Russland längst verstanden, dass in der neuen Weltordnung nur eines zählt: Macht. Wirtschaftliche Macht, militärische Macht, und die Bereitschaft, diese auch einzusetzen.
Was bedeutet das für Deutschland?
Die Entwicklungen in Asien sollten uns aufrütteln. Während unsere Politiker sich in ideologischen Grabenkämpfen verlieren und die Wirtschaft mit immer neuen Regulierungen und Klimavorschriften strangulieren, formiert sich eine neue Allianz, die unseren Wohlstand und unsere Sicherheit bedroht.
Es wird Zeit, dass Deutschland wieder zu einer realistischen Außenpolitik zurückfindet. Statt sich in moralischen Appellen zu ergehen, müssen wir unsere eigenen Interessen definieren und verteidigen. Die multipolare Weltordnung, von der Putin träumt, wird kommen – die Frage ist nur, welche Rolle Deutschland und Europa darin spielen werden.
In einer Welt, in der traditionelle Bündnisse erodieren und neue Machtblöcke entstehen, könnte die Absicherung des eigenen Vermögens wichtiger denn je werden. Physische Werte wie Gold und Silber haben sich in Krisenzeiten stets als verlässlicher Schutz erwiesen – eine Überlegung, die angesichts der geopolitischen Verwerfungen durchaus ihre Berechtigung hat.

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