
Putin fordert radikalen Bruch mit neokolonialer Weltordnung
Die Welt brauche ein "fundamental neues Entwicklungsmodell" - mit diesen deutlichen Worten hat der russische Präsident Wladimir Putin auf dem St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum eine Abkehr vom bisherigen globalen System gefordert. Seine Kritik richtet sich gegen die neokolonialen Strukturen, die es der sogenannten "goldenen Milliarde" ermöglicht hätten, jahrzehntelang Ressourcen aus anderen Nationen abzusaugen.
Das Ende der westlichen Dominanz
Putins Analyse trifft einen wunden Punkt: Die USA hätten zwar "Supereinkommen" generiert, doch diese seien niemals bei den normalen Bürgern oder der Mittelschicht angekommen. Stattdessen hätten sich kleine Elitenzirkel bereichert, während die breite Bevölkerung leer ausgegangen sei. Diese Kritik dürfte auch hierzulande auf offene Ohren stoßen, wo die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft.
Der russische Präsident forderte, dass politische Veränderungen sich in der Lebensqualität der Menschen widerspiegeln müssten - in Bildung, Wissenschaft und Infrastruktur. Ein Ansatz, der in krassem Gegensatz zur deutschen Politik steht, wo Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert werden, während Schulen verfallen und Brücken marode sind.
BRICS als neue Weltmacht
Besonders bemerkenswert ist Putins Hinweis auf die wachsende Bedeutung der BRICS-Staaten. Mit einem Anteil von bereits 40 Prozent an der Weltwirtschaft stelle diese Allianz eine echte Alternative zur westlichen Hegemonie dar. Der Aufstieg des Globalen Südens sei unaufhaltsam, so Putin - eine Entwicklung, die in Washington und Brüssel zunehmend Nervosität auslöse.
"Die alten Mechanismen der Globalisierungsära haben ihre Nützlichkeit überlebt, und es gibt nicht einmal den Versuch, sie zu modernisieren."
Diese schonungslose Analyse trifft den Nagel auf den Kopf. Während die westlichen Eliten krampfhaft an überholten Strukturen festhalten, formiert sich längst eine neue Weltordnung. Die Machtbalance verschiebe sich dramatisch, konstatierte Putin - und die Zahlen geben ihm recht.
Ein Modell frei von politischer Manipulation
Putins Vision eines neuen Entwicklungsmodells, das "frei von politischer Manipulation" sein solle und sich "auf die Bedürfnisse der Bürger konzentrieren" müsse, klingt wie eine direkte Kritik an der westlichen Sanktionspolitik. Während Europa sich mit ideologisch motivierten Wirtschaftskriegen selbst schadet, bauen andere Regionen pragmatische Handelsbeziehungen auf.
Die Forderung nach Berücksichtigung der nationalen Interessen aller Staaten steht in wohltuendem Kontrast zur moralisierenden Bevormundung, die von Brüssel und Berlin ausgeht. Statt anderen Ländern westliche Werte aufzuzwingen, plädiert Putin für echte Partnerschaft auf Augenhöhe.
Die Zukunft gehört dem Osten
Die größte Transformation der Weltwirtschaft seit Jahrzehnten sei bereits im Gange, so Putin. Diese Einschätzung dürfte vor allem in Berlin für Unbehagen sorgen. Während die Ampel-Koalition das Land mit ihrer verfehlten Energiepolitik in die Rezession getrieben hat, prosperieren andere Weltregionen. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz setzt diese destruktive Politik nahtlos fort - trotz vollmundiger Versprechen.
Putins Rede macht deutlich: Die unipolare Weltordnung unter amerikanischer Führung neigt sich ihrem Ende zu. Ob es dem Westen gefällt oder nicht - die Zukunft wird multipolar sein. Länder, die diese Realität anerkennen und sich entsprechend positionieren, werden zu den Gewinnern gehören. Deutschland hingegen droht mit seiner ideologiegetriebenen Außenpolitik den Anschluss zu verlieren.
Für Anleger bedeutet diese geopolitische Neuordnung erhöhte Unsicherheit. In solchen Zeiten haben sich physische Edelmetalle als krisensichere Vermögenswerte bewährt. Gold und Silber bieten Schutz vor Währungsturbulenzen und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.

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