
Putin auf Propagandatour: Besuch in der Region Kursk täuscht nicht über militärische Realität hinweg
In einer durchsichtigen Inszenierung seiner vermeintlichen Stärke hat Russlands Präsident Wladimir Putin die hart umkämpfte Region Kursk an der Grenze zur Ukraine besucht. Der Kreml verkündete stolz Treffen mit Freiwilligenorganisationen und eine Besichtigung des Kernkraftwerks Kursk-II. Doch der Propagandabesuch kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass russische Truppen die Region erst kürzlich in blutigen Gefechten zurückerobern mussten, nachdem ukrainische Streitkräfte im vergangenen Sommer überraschend Teile des Gebiets eingenommen hatten.
Putins Verzögerungstaktik wird immer offensichtlicher
Nach dem jüngsten Telefonat zwischen dem russischen Präsidenten und Donald Trump wird zunehmend deutlich, dass Putin weiterhin auf Zeit spielt. Während Trump bereits von einem schnellen Friedensschluss träumt, bleibt der Kremlchef auffällig vage. Die Intensität der russischen Drohnenangriffe auf die Ukraine hat in den letzten Tagen sogar noch zugenommen - ein deutliches Signal, dass Moskau den Krieg ungebremst fortsetzen will.
Europäische Verbündete reagieren mit Skepsis
Die europäischen Partner zeigen sich nach dem Trump-Putin-Telefonat "schockiert" über die naive Haltung des US-Präsidenten. Kanzleramtschef Thorsten Frei bringt es auf den Punkt: "Putin spielt ganz offensichtlich auf Zeit und versucht, die Europäer und die Amerikaner gegeneinander auszuspielen." Die EU reagiert mit einem weiteren, dem mittlerweile 17. Sanktionspaket gegen Russland.
Russlands zynische Rekrutierungspolitik
Besonders perfide erscheint Russlands Umgang mit Migranten: Wie der Leiter des russischen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, nun einräumte, wurden bereits 20.000 frisch eingebürgerte Migranten an die Front geschickt. Von 80.000 "herausgefischten" Neubürgern, vorwiegend aus den armen zentralasiatischen Ex-Sowjetrepubliken, wurde jeder Vierte direkt in den Krieg geschickt - ein menschenverachtendes Vorgehen, das die wahre Natur des Putin-Regimes offenbart.
Selenskyj setzt auf amerikanischen Druck
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj macht deutlich, dass nur Amerika als Druckmittel gegen Putin funktionieren kann: "Es ist Amerika, das von Russland gefürchtet wird." Doch während die EU und Großbritannien mit neuen Sanktionen reagieren, zeigt sich Trump erstaunlich zurückhaltend bei der Androhung weiterer Strafmaßnahmen - sehr zum Unmut der europäischen Verbündeten.
Fazit: Putin nutzt Trumps Schwächen
Der ehemalige deutsche Botschafter in Russland, Rüdiger von Fritsch, bringt die Situation auf den Punkt: Putin sehe "die Dollarzeichen in Trumps Augen" und nutze dessen Profitgier geschickt aus. Während der US-Präsident bereits von lukrativen Handelsbeziehungen träumt, setzt der Kreml seinen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine unvermindert fort. Die Hoffnung auf einen schnellen Frieden erscheint vor diesem Hintergrund mehr als naiv.
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