
Pulverfass Straße von Hormus: Iranische Drohungen könnten Ölpreise explodieren lassen
Die Weltmärkte halten den Atem an, während sich die Lage an der Straße von Hormus dramatisch zuspitzt. Was JPMorgan noch als theoretisches Szenario mit Ölpreisen von 120 bis 130 Dollar pro Barrel skizzierte, könnte schneller Realität werden als gedacht. Der ehemalige iranische Wirtschaftsminister Ehsan Khandouzi ließ in den frühen Morgenstunden eine Bombe platzen, die das Potenzial hat, die globalen Energiemärkte in ein Chaos zu stürzen.
Teherans gefährliches Spiel mit dem Feuer
"Ab morgen werden für 100 Tage keine Öltanker oder LNG-Frachter die Meerenge ohne Irans Genehmigung passieren können", verkündete Khandouzi auf X. Diese Worte mögen inoffiziell sein, doch wenn ein ehemaliger Minister solche Drohungen ausspricht, sollten die Alarmglocken schrillen. Die Botschaft ist unmissverständlich: Das Mullah-Regime spielt mit dem gefährlichsten Trumpf in seinem Arsenal – der Kontrolle über 20 Prozent des weltweiten Ölhandels.
Besonders brisant wird die Situation durch die zeitliche Nähe zu Trumps Amtsantritt. Der neue US-Präsident, der bereits massive Zölle gegen verschiedene Handelspartner verhängt hat, steht nun vor einer außenpolitischen Bewährungsprobe. Ein stundenlanger Krisengipfel mit seinem nationalen Sicherheitsteam und ein eiliges Telefonat mit Israels Premierminister Netanyahu deuten darauf hin, dass Washington die Bedrohung ernst nimmt.
Wenn GPS-Störungen zur tödlichen Falle werden
Die Vorboten der Eskalation sind bereits sichtbar. Seit Tagen berichten Schiffe von massiven GPS-Störungen in der Region – ein klassisches Vorzeichen militärischer Operationen. Die Konsequenzen ließen nicht lange auf sich warten: Am frühen Dienstagmorgen krachte der Rohöltanker Front Eagle in die Adalynn, was zu einem verheerenden Brand führte. Zufall? In einer Region, wo die Revolutionsgarden ihre Muskeln spielen lassen, glaubt niemand mehr an Zufälle.
"Diese Politik ist entscheidend, wenn sie rechtzeitig umgesetzt wird. Jede Verzögerung bedeutet mehr Krieg im Land."
Khandouzis kryptische Warnung lässt tief blicken. Offenbar tobt innerhalb des iranischen Regimes ein Machtkampf zwischen Hardlinern, die auf Konfrontation setzen, und jenen, die die wirtschaftlichen Folgen fürchten. Doch die Hardliner scheinen die Oberhand zu gewinnen.
Die Achillesferse der Weltwirtschaft
Die Straße von Hormus ist keine gewöhnliche Wasserstraße – sie ist die Schlagader der globalen Energieversorgung. An ihrer schmalsten Stelle nur 33 Kilometer breit, zwängen sich hier täglich Tanker mit 30 Prozent des weltweiten Seehandels an Öl und 20 Prozent der globalen LNG-Lieferungen hindurch. Eine Blockade würde nicht nur die Ölpreise in astronomische Höhen treiben, sondern könnte eine weltweite Rezession auslösen.
Die deutsche Wirtschaft, ohnehin gebeutelt von der desaströsen Energiepolitik der vergangenen Jahre und nun konfrontiert mit Merkels neuem 500-Milliarden-Euro-Schuldenberg, würde einen solchen Schock kaum verkraften. Während unsere Politiker von Klimaneutralität träumen und das Grundgesetz mit ideologischen Fantasien vollstopfen, bereitet sich der Rest der Welt auf harte geopolitische Realitäten vor.
Gold glänzt, wenn Öl brennt
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr, warum kluge Anleger auf bewährte Werte setzen. Während Papierwährungen bei explodierenden Energiepreisen ihre Kaufkraft verlieren und Aktienmärkte in Turbulenzen geraten, behält physisches Gold seinen Wert. Die Geschichte lehrt uns: Wenn geopolitische Krisen die Märkte erschüttern, flüchten Investoren in den sicheren Hafen der Edelmetalle.
Die Frage ist nicht ob, sondern wann die Situation eskaliert. Sollten die USA militärisch eingreifen – und die Zeichen deuten darauf hin – ist eine Störung der Schifffahrt in der Straße von Hormus praktisch garantiert. Die Folgen für die globalen Energiemärkte wären katastrophal. In einem solchen Szenario könnten selbst die pessimistischsten Prognosen von JPMorgan wie konservative Schätzungen wirken.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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