
Powell im Visier: Republikanerin fordert strafrechtliche Verfolgung des Fed-Chefs wegen Meineids
Die Luft für Jerome Powell wird dünner. Während Präsident Trump noch vergangene Woche beteuerte, keine konkreten Pläne zur Entlassung des Notenbankchefs zu haben, schlägt nun eine republikanische Abgeordnete härtere Töne an. Anna Paulina Luna aus Florida hat Powell wegen mutmaßlichen Meineids beim Justizministerium angezeigt – ein Schritt, der weitreichende Konsequenzen haben könnte.
Luxussanierung auf Kosten der Steuerzahler?
Im Zentrum der Anschuldigungen steht die kostspielige Renovierung des Eccles Building, dem Hauptsitz der Federal Reserve. Was als notwendige Instandhaltung verkauft wurde, entpuppt sich möglicherweise als Luxusprojekt der Extraklasse. Die Kosten explodierten von ursprünglich geplanten 1,9 Milliarden auf satte 2,5 Milliarden Dollar – eine Steigerung, die Powell angeblich als "geringfügig" bezeichnete.
Doch die Realität sieht offenbar anders aus. Laut den Vorwürfen der Abgeordneten Luna habe Powell am 25. Juni 2025 vor dem Bankenausschuss des Senats unter Eid falsche Angaben gemacht. Er habe die wahre Natur der Renovierungsarbeiten verschleiert und luxuriöse Ausstattungsmerkmale geleugnet, die in offiziellen Dokumenten eindeutig nachweisbar seien.
VIP-Speisesaal und Marmor-Finishes – die versteckten Details
Was Powell als notwendige Vereinfachungen darstellte, liest sich in den Unterlagen wie die Wunschliste eines Oligarchen: Ein privater VIP-Speisesaal, edle Marmorverkleidungen, modernisierte Aufzüge, Wasserspiele und eine Dachterrasse mit Garten. All diese Annehmlichkeiten habe der Fed-Chef öffentlich bestritten – ein fataler Fehler, sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten.
"Die tatsächlichen Projektpläne deuten auf das Gegenteil hin", schreibt Luna in ihrem Brief an das Justizministerium. Die Dokumente würden zeigen, dass die Kostenexplosion keineswegs durch Vereinfachungen, sondern durch zusätzliche Luxusausstattung verursacht wurde.
Trumps Dilemma: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Für Präsident Trump könnte diese Entwicklung ein zweischneidiges Schwert sein. Einerseits hatte er bereits angedeutet, dass er Powell nur im Falle von "Betrug" entlassen würde – eine Bedingung, die nun möglicherweise erfüllt sein könnte. Andererseits warnen Marktbeobachter vor den unbeabsichtigten Folgen einer überstürzten Entlassung.
Die Finanzmärkte reagieren bekanntlich allergisch auf Unsicherheiten bezüglich der Unabhängigkeit der Notenbank. Eine Entlassung Powells könnte das Vertrauen der Investoren erschüttern und paradoxerweise zu steigenden Langfristzinsen führen – genau das Gegenteil dessen, was Trump erreichen möchte.
Bis zu fünf Jahre Haft drohen
Sollte Powell tatsächlich wegen Meineids verurteilt werden, drohen ihm bis zu fünf Jahre Gefängnis plus Geldstrafen. Der Fed-Chef weist die Vorwürfe zurück und hat eine formelle Untersuchung der Renovierungskosten durch eine Aufsichtsbehörde eingeleitet – ein Schritt, der wie der verzweifelte Versuch wirkt, die Kontrolle über die Narrative zurückzugewinnen.
Die Affäre wirft ein grelles Licht auf die mangelnde Transparenz und Rechenschaftspflicht der Federal Reserve. Während normale Bürger jeden Cent zweimal umdrehen müssen, gönnt sich die Notenbank offenbar eine Luxussanierung, die selbst für Washingtoner Verhältnisse außergewöhnlich erscheint. Es ist höchste Zeit, dass die Fed zur Rechenschaft gezogen wird – nicht nur für ihre desaströse Geldpolitik, sondern auch für den verschwenderischen Umgang mit Steuergeldern.
Ein Weckruf für Anleger
Diese Entwicklung sollte jeden Anleger aufhorchen lassen. Die Turbulenzen um die Fed-Führung könnten die ohnehin fragile Stabilität des Finanzsystems weiter untergraben. In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen als krisensicherer Vermögensschutz. Gold und Silber kennen keine Meineidsvorwürfe und benötigen keine milliardenschweren Renovierungen – sie bewahren seit Jahrtausenden ihren Wert, unabhängig von den Eskapaden der Notenbanker.

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