
Porsche im Sturzflug: Trump-Zölle und China-Krise zwingen Luxusmarke in die Knie
Die stolze Stuttgarter Sportwagen-Ikone Porsche erlebt derzeit ihre schwerste Krise seit Jahren. Mit einem katastrophalen Gewinneinbruch von über 90 Prozent im zweiten Quartal und drastisch gesenkten Prognosen für das Gesamtjahr 2025 offenbart sich das ganze Ausmaß der Misere. Was einst als unverwüstliche Erfolgsgeschichte deutscher Ingenieurskunst galt, kämpft nun gegen die harte Realität einer veränderten Weltwirtschaft.
Trumps Zollkeule trifft ins Mark
Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Importzölle zeigen ihre verheerende Wirkung. Allein 400 Millionen Euro Belastung entstanden Porsche durch die Strafzölle, weil das Unternehmen seinen amerikanischen Kunden einen Preisschutz gewähren musste. Die kürzlich ausgehandelte Einigung zwischen EU und USA auf 15 Prozent Zölle bringt kaum Erleichterung – der Schaden ist bereits angerichtet.
Besonders bitter: Während die deutsche Bundesregierung mit ihrer ideologiegetriebenen Klimapolitik die heimische Automobilindustrie schwächt, nutzen andere Nationen knallhart ihre wirtschaftlichen Interessen durch. Trump macht vor, wie man die eigene Industrie schützt – eine Lektion, die in Berlin offenbar niemand verstehen will.
China-Geschäft kollabiert dramatisch
Doch nicht nur aus Amerika kommen schlechte Nachrichten. Der einst so lukrative chinesische Markt, jahrelang Wachstumsmotor für deutsche Premium-Hersteller, bricht regelrecht zusammen. VW-Konzernchef Oliver Blume, der in Personalunion auch Porsche führt, spricht von einem "extremen Rückgang der Nachfrage im Premium- und Luxussegment".
"In China ist die Nachfrage im Premium- und Luxussegment extrem zurückgegangen. In den USA belasten zusätzlich Importzölle das Porsche-Geschäft erheblich."
Diese Doppelrolle Blumes wirft zunehmend Fragen auf. Kann ein Mann zwei Konzerne gleichzeitig durch die schwerste Krise der Nachkriegszeit führen? Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Konzernumsatzrendite stürzt von den prognostizierten 10 bis 12 Prozent auf magere 5 bis 7 Prozent ab. Der erwartete Umsatz schrumpft um zwei Milliarden Euro.
Elektro-Wahn verschlingt Millionen
Als wäre die Lage nicht schon dramatisch genug, verschlingen die von der Politik erzwungenen Investitionen in die Elektromobilität weitere Unsummen. Etwa 500 Millionen Euro Sonderaufwendungen für "Batterieaktivitäten" verbucht Porsche im ersten Halbjahr – Geld, das in einer Technologie versenkt wird, die der Markt offensichtlich nicht in dem Tempo annimmt, wie es grüne Ideologen herbeifantasieren.
Die "Transformation zur Elektromobilität" verlaufe "insgesamt langsamer als erwartet", räumt Blume ein. Eine vornehme Umschreibung für das Scheitern einer politisch aufgezwungenen Technologie, die weder die Kunden wollen noch die Infrastruktur hergibt.
Stellenabbau als letzte Rettung?
Nun greift Porsche zum letzten Mittel: weitreichende Neustrukturierungen und Stellenabbau. Von ursprünglich 1.900 geplanten Stellen ist plötzlich von 3.900 die Rede – eine Verdopplung, die das ganze Ausmaß der Krise offenbart. Finanzvorstand Jochen Breckner kündigt "weitreichende Ansätze" an, um Porsche "zukunftsfest" zu machen.
Immerhin: Die bis 2030 geltende Beschäftigungsgarantie verhindert betriebsbedingte Kündigungen. Der Abbau muss freiwillig erfolgen – ein schwacher Trost für die Belegschaft, die zusehen muss, wie politische Fehlentscheidungen und internationale Handelskriege ihre Arbeitsplätze gefährden.
Deutsche Wirtschaftspolitik versagt auf ganzer Linie
Der Fall Porsche ist symptomatisch für das Versagen der deutschen Wirtschaftspolitik. Während die Ampel-Koalition mit ihrer realitätsfernen Klimapolitik die heimische Industrie stranguliert, nutzen andere Nationen die Schwäche Deutschlands gnadenlos aus. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die angekündigten 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur werden die Inflation weiter anheizen – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen.
Was Deutschland braucht, sind keine ideologischen Experimente, sondern eine knallharte Interessenpolitik, die unsere Industrie schützt und stärkt. Die Porsche-Krise zeigt: Wer im globalen Wettbewerb nicht mit harten Bandagen kämpft, wird zum Opfer. Es wird Zeit, dass auch in Berlin diese simple Wahrheit verstanden wird.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Bedeutung von wertbeständigen Anlagen wie physischen Edelmetallen. Während Aktienkurse einbrechen und Unternehmensgewinne kollabieren, bewahren Gold und Silber ihren inneren Wert – eine wichtige Beimischung für jedes ausgewogene Anlageportfolio in unsicheren Zeiten.

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