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27.09.2025
17:15 Uhr

Paralympics-Komitee kippt Russland-Sanktionen: Ein umstrittener Schritt zurück zur Normalität

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat auf seiner Generalversammlung in Seoul eine Entscheidung getroffen, die für erhebliche Diskussionen sorgen dürfte. Die seit 2023 geltenden Sanktionen gegen die Behindertensportverbände Russlands und Belarus wurden aufgehoben. Damit könnten russische und belarussische Athleten bei den Paralympics 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo wieder unter eigener Flagge antreten.

Eine knappe Entscheidung mit weitreichenden Folgen

Mit 91 zu 77 Stimmen votierte die Mehrheit der IPC-Mitglieder für die Aufhebung der Teilsuspendierung. Die Entscheidung bedeute, dass beide Länder ihre vollen Rechte als Mitglieder zurückerhalten würden, teilte das Komitee mit. Bei den Paralympics in Paris durften Athleten aus beiden Ländern nur unter neutraler Flagge teilnehmen, ihre Hymnen wurden nicht gespielt und sie waren von der Eröffnungsfeier ausgeschlossen.

Die finale Entscheidung über eine tatsächliche Teilnahme liege jedoch weiterhin bei den jeweiligen Weltverbänden der einzelnen Sportarten. Diese hätten bisher die Sanktionen aufrechterhalten, was die praktische Umsetzung der IPC-Entscheidung noch unklar erscheinen lässt.

Deutsche Kritik trifft auf russische Freude

Der Deutsche Behindertensportverband reagierte mit deutlichem Unverständnis. Vizepräsident Karl Quade betonte, man könne die Entscheidung nicht nachvollziehen, müsse aber den demokratischen Beschluss respektieren. Seine Einschätzung sei eindeutig: An der Situation habe sich seit dem Beginn des Ukraine-Krieges nichts verändert.

Ganz anders fiel die Reaktion in Moskau aus. Sportminister Michail Degtjarew sprach von einem wichtigen Präzedenzfall und äußerte die Hoffnung, dass auch das Internationale Olympische Komitee diesem Beispiel folgen könnte. Diese Erwartung dürfte sich jedoch kaum erfüllen, da das IOC weiterhin an seinen Sanktionen festhält.

IOC bleibt bei harter Linie

Während das Paralympics-Komitee seinen Kurs ändert, zeigt sich das IOC unnachgiebig. Für die Olympischen Winterspiele 2026 gelten weiterhin die bekannten Auflagen: Russische und belarussische Athleten dürfen nur unter neutraler Flagge starten, Mannschaftswettbewerbe bleiben ihnen verwehrt. Das russische Nationale Olympische Komitee bleibt suspendiert, nachdem es die vier annektierten ukrainischen Gebiete aufgenommen hatte.

Ein Signal zur falschen Zeit?

Die Entscheidung des IPC wirft Fragen auf. Während der Ukraine-Krieg unvermindert andauert und die internationale Gemeinschaft weiterhin Sanktionen gegen Russland aufrechterhält, sendet der Behindertensport ein gegenteiliges Signal. Kritiker könnten dies als verfrühte Normalisierung interpretieren, während Befürworter auf die unpolitische Natur des Sports verweisen dürften.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die einzelnen Sportverbände dem Beispiel des IPC folgen oder weiterhin eine härtere Linie vertreten. Für die betroffenen Athleten bedeutet die Entscheidung zunächst einen Hoffnungsschimmer, auch wenn der Weg zu einer vollständigen Rückkehr in den internationalen Wettkampfsport noch weit sein dürfte.

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