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06.08.2025
11:05 Uhr

Pakistan treibt Massenabschiebungen voran: 1,3 Millionen Afghanen vor ungewisser Zukunft

Die pakistanische Regierung setzt ihre umstrittene Abschiebekampagne gegen afghanische Flüchtlinge unbarmherzig fort. Ab dem kommenden Monat sollen weitere 1,3 Millionen Menschen das Land verlassen müssen – ein Schritt, der die ohnehin katastrophale humanitäre Lage in der Region weiter verschärfen dürfte. Betroffen seien diesmal jene Afghanen, deren UN-Registrierungsausweise Ende Juni abgelaufen seien und von der Regierung in Islamabad nicht mehr verlängert würden, teilte ein Sprecher des pakistanischen Flüchtlingsministeriums mit.

Millionen Menschen vor dem Nichts

Die Dimensionen dieser menschlichen Tragödie sind kaum zu erfassen: Insgesamt plane Pakistan langfristig die Ausweisung von drei Millionen afghanischen Staatsbürgern. Seit November 2023, als die Massenabschiebungen unregistrierter Flüchtlinge begannen, hätten bereits mehr als eine Million Menschen das Land verlassen müssen. Nun treffe es auch jene, die sich ordnungsgemäß registriert hatten – ein Vertrauensbruch sondergleichen.

Besonders perfide erscheint das Timing dieser dritten Abschiebewelle. Viele der Betroffenen flohen nach der erneuten Machtübernahme der Taliban im Sommer 2021 aus berechtigter Angst vor Racheakten der Islamisten nach Pakistan. Zehntausende suchten Schutz vor einem Regime, das für seine brutale Unterdrückung bekannt ist. Nun schickt man sie zurück in die Arme ihrer Verfolger.

Eine Region versagt bei der Menschlichkeit

Pakistan steht mit seiner harten Linie nicht allein da. Auch der Iran schiebt massenweise afghanische Flüchtlinge ab – eine konzertierte Aktion, die Millionen Menschen ihrer letzten Zuflucht beraubt. Kritiker warnen eindringlich vor einer dramatischen Verschärfung der humanitären Krise in Afghanistan. Das vom Krieg zerrüttete Land könne die große Anzahl an Rückkehrern kaum verkraften.

„Die Rückkehrer stehen vor dem Nichts. Viele haben ihre Häuser verloren, ihre Existenzgrundlage wurde zerstört. Und nun müssen sie in ein Land zurück, in dem die Taliban mit eiserner Faust regieren", so die düstere Einschätzung von Menschenrechtsorganisationen.

Deutschlands fragwürdige Rolle

Während Pakistan und Iran Millionen in eine ungewisse Zukunft abschieben, versagt auch Deutschland bei der Aufnahme schutzbedürftiger Afghanen. Das viel beworbene Aufnahmeprogramm der Bundesregierung erweist sich als bürokratisches Monstrum, das mehr blockiert als hilft. Es ist zynisch gegenüber den Menschen, denen Schutz zugesagt wurde – so lautet die vernichtende Kritik von Hilfsorganisationen.

Die deutsche Politik zeigt einmal mehr ihr wahres Gesicht: Große Versprechen, wenig Taten. Während man hierzulande über Gendersternchen und Klimaneutralität debattiert, sterben Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen wären. Die Prioritäten der Ampel-Koalition – beziehungsweise ihrer Nachfolger – könnten verquerer kaum sein.

Ein Kontinent auf der Flucht

Die Massenabschiebungen aus Pakistan sind nur die Spitze des Eisbergs. Millionen von Afghanen suchen seit Jahrzehnten Schutz vor Krieg und Konflikten in den Nachbarländern. Doch statt Solidarität erfahren sie Ablehnung, statt Menschlichkeit begegnet ihnen kalte Bürokratie. Die Region versagt kollektiv bei der Bewältigung dieser humanitären Katastrophe.

Besonders besorgniserregend: Vielen Rückkehrern drohe konkrete Verfolgung durch die Taliban. Wer für westliche Organisationen gearbeitet, sich für Frauenrechte eingesetzt oder anderweitig gegen die Ideologie der Islamisten verstoßen habe, müsse mit drakonischen Strafen rechnen. Pakistan und Iran liefern diese Menschen wissentlich ihren Peinigern aus – ein Armutszeugnis für die gesamte Region.

Die internationale Gemeinschaft schaut weitgehend tatenlos zu. Während man in Brüssel und Berlin über die nächste Sanktionsrunde debattiert, vollzieht sich vor unseren Augen eine humanitäre Tragödie unvorstellbaren Ausmaßes. Es ist höchste Zeit, dass der Westen seiner Verantwortung gerecht wird – nicht mit leeren Versprechungen, sondern mit konkreten Taten.

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