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20.11.2025
17:06 Uhr

Oracle im Visier der Spekulanten: Kreditausfallversicherungen explodieren – droht der große KI-Knall?

Während die Börse gestern Abend noch Nvidias Traumzahlen feierte, braut sich im Hintergrund ein Sturm zusammen, der die gesamte KI-Euphorie hinwegfegen könnte. Im Zentrum des Bebens: Oracle, der einstige Datenbank-Dinosaurier, der sich mit gewaltigen Schulden in die schöne neue KI-Welt eingekauft hat. Die Preise für Kreditausfallversicherungen des Unternehmens schießen durch die Decke – ein untrügliches Warnsignal, das kluge Anleger nicht ignorieren sollten.

Das Spiel mit dem Feuer: Oracles gefährliche Wette

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Preis für den Schutz vor einem Oracle-Zahlungsausfall hat sich in den letzten Monaten verdreifacht. Am Mittwoch kostete die Absicherung für fünf Jahre bereits 1,11 Prozentpunkte pro Jahr – das entspräche etwa 111.000 US-Dollar für 10 Millionen Dollar geschütztes Kapital. Ein astronomischer Anstieg, der zeigt, wie nervös die Profis geworden sind.

Besonders brisant: Das Handelsvolumen dieser Kreditausfallversicherungen explodierte förmlich. In nur sieben Wochen wurden CDS im Wert von rund 5 Milliarden Dollar gehandelt – im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum mickrige 200 Millionen. Eine Steigerung um das 25-fache! Wenn das kein Alarmsignal ist, was dann?

Die Schuldenspirale dreht sich immer schneller

Oracle hat sich bis über beide Ohren verschuldet, um beim KI-Goldrausch mitzumischen. Allein im September emittierte das Unternehmen Anleihen im Wert von 18 Milliarden Dollar – eine der größten Unternehmensanleiheemissionen des Jahres. Analysten von Morgan Stanley rechnen vor, dass sich die bereinigte Nettoverschuldung bis 2028 von etwa 100 Milliarden auf schwindelerregende 290 Milliarden Dollar fast verdreifachen könnte.

Zusammen mit OpenAI und SoftBank ist Oracle beim prestigeträchtigen Stargate-Projekt dabei, das 500 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur pumpen will. Klingt beeindruckend? Oder eher nach dem größten Spekulationswahnsinn seit der Dotcom-Blase?

Die Aktie spricht Bände: Ein Drittel des Wertes verpufft

Während die Derivatehändler ihre Wetten platzieren, stimmen auch die Aktionäre mit den Füßen ab. Oracles Aktie verlor vom 10. September bis Mittwoch satte 33 Prozent ihres Wertes. Das ist kein normaler Rücksetzer – das ist ein Erdrutsch, der die wachsende Skepsis der Anleger widerspiegelt.

Interessant dabei: Selbst Nvidias Traumzahlen konnten die Sorgen nur kurzzeitig zerstreuen. Der Preis für Oracle-Kreditderivate sank nach der Nvidia-Euphorie nur minimal auf 1,09 Prozentpunkte. Die Angst bleibt.

Der perfekte Sturm: Wenn die KI-Blase platzt

Was passiert, wenn die erhofften KI-Milliarden ausbleiben? Wenn sich herausstellt, dass die versprochenen Produktivitätswunder nur heiße Luft waren? Oracle sitzt dann auf einem gigantischen Schuldenberg, ohne die Einnahmen, um ihn abzutragen. Genau dieses Szenario preisen die steigenden Kreditausfallversicherungen ein.

JPMorgan-Strategen warnen bereits vor einer regelrechten Schuldenflut: Unternehmen könnten in den kommenden Jahren hochrangige Anleihen im Wert von 1,5 Billionen Dollar für KI-Investitionen ausgeben. Eine Billion hier, eine Billion dort – irgendwann reden wir von richtigem Geld, wie ein kluger Mann einmal sagte.

Gold glänzt, wenn Blasen platzen

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit einer soliden Vermögensabsicherung. Während Tech-Giganten mit geliehenem Geld auf eine unsichere Zukunft wetten, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen realen Gegenwert – unabhängig von KI-Träumereien und Schuldenorgien. Sie haben schon die Tulpenmanie überlebt, die Südseeblase und den Dotcom-Crash. Warum sollte es beim KI-Hype anders sein?

Die explodierenden Kreditausfallversicherungen bei Oracle sind mehr als nur eine Randnotiz für Derivatehändler. Sie sind das Fieberthermometer einer überhitzten Branche, die mit geliehenem Geld auf eine Revolution setzt, die vielleicht nie in der erhofften Form eintritt. Kluge Anleger sollten die Warnsignale ernst nehmen – bevor es zu spät ist.

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