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02.11.2025
18:39 Uhr

Ölkartell pokert hoch: OPEC+ dreht trotz Trump-Sanktionen weiter am Förderhahn

Während die Welt gebannt auf die Auswirkungen der jüngsten US-Sanktionen gegen russische Ölgiganten blickt, zeigt sich das mächtige Ölkartell OPEC+ erstaunlich unbeeindruckt. Die Allianz der Ölproduzenten kündigte an, ihre Fördermengen zum Jahresende erneut zu erhöhen – ein Schachzug, der Fragen über die tatsächliche Stabilität des Ölmarktes aufwirft.

Mutige Entscheidung oder gefährliches Spiel?

Nach einer virtuellen Krisensitzung verkündete das Kartell, bestehend aus acht Staaten einschließlich der Schwergewichte Russland und Saudi-Arabien, eine zusätzliche Tagesproduktion von 137.000 Barrel im Dezember. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die geopolitischen Spannungen durch Trumps harte Sanktionspolitik gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil neue Höhen erreicht haben.

Die Begründung des Kartells klingt fast schon trotzig: Man verweise auf stabile Wirtschaftsprognosen und niedrige Ölvorräte. Doch kann diese Einschätzung wirklich der komplexen Realität gerecht werden? Immerhin hat der US-Präsident mit seinen Sanktionen gezielt die Lebensader des Kremls ins Visier genommen – die Öleinnahmen, die Putins Kriegsmaschinerie in der Ukraine am Laufen halten.

Strategische Atempause oder Zeichen der Unsicherheit?

Interessanterweise plant OPEC+ für das erste Quartal 2025 eine Produktionspause. Offiziell heißt es, dies sei saisonbedingt, da der globale Ölbedarf traditionell zu Jahresbeginn schwächelt. Doch könnte diese Pause nicht auch ein verstecktes Eingeständnis sein, dass man die Folgen der US-Sanktionen doch nicht so gelassen sieht, wie nach außen kommuniziert wird?

„Die genauen Folgen auf den Ölpreis gelten als noch schwer abschätzbar" – ein Satz, der die Nervosität der Märkte widerspiegelt.

Das große Pokerspiel um Marktanteile

Mit etwa der Hälfte der globalen Ölproduktion in ihrer Hand spielt OPEC+ ein Spiel mit hohem Einsatz. Die tägliche Weltproduktion von rund 100 Millionen Barrel zeigt die schiere Dimension dieses Marktes. Besonders brisant: Die wichtigsten Abnehmer russischen Öls, Indien und China, geraten durch die US-Sanktionen ebenfalls unter Druck.

Die Ironie der Geschichte könnte kaum größer sein: Während die grüne Transformation in Deutschland mit Milliardensummen vorangetrieben wird und die neue Große Koalition die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert hat, zeigt die globale Ölwirtschaft, wie weit wir von einer echten Energiewende entfernt sind. Die fossilen Brennstoffe, entstanden aus Jahrmillionen alten Meeresorganismen, bleiben der Motor der Weltwirtschaft.

Goldene Zeiten für Edelmetall-Anleger?

Die zunehmende geopolitische Unsicherheit und die unkalkulierbaren Folgen des Sanktionspokers könnten die Ölpreise in eine neue Ära der Volatilität führen. Für kluge Anleger könnte dies ein weiteres Signal sein, ihr Portfolio mit krisensicheren Sachwerten wie physischem Gold und Silber abzusichern. Denn während Öl verbrennt und verbraucht wird, behält Edelmetall seinen Wert – unabhängig von Sanktionen, Kartellentscheidungen oder geopolitischen Machtspielen.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob OPEC+ mit seiner optimistischen Einschätzung richtig liegt oder ob die US-Sanktionen doch tiefere Spuren im globalen Ölmarkt hinterlassen werden. Eines ist sicher: Die Zeiten billiger und stabiler Energiepreise gehören der Vergangenheit an.

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