
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk verharmlost Terror durch "Geiselaustausch"-Rhetorik
Die jüngsten Entgleisungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks offenbaren einmal mehr, wie tief die ideologische Schieflage in den Redaktionsstuben von ARD und ZDF verwurzelt ist. Wenn Moderatorin Dunja Hayali im ZDF-Morgenmagazin von "palästinensischen Geiseln" spricht und ihr Kollege Elmar Theveßen den Begriff "Geiselaustausch" verwendet, dann ist das kein bedauerlicher Versprecher – es ist symptomatisch für eine Berichterstattung, die systematisch Täter und Opfer auf eine Stufe stellt.
Die perfide Gleichsetzung von Terroristen und Geiseln
Was sich am Montag in den Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks abspielte, war mehr als nur eine sprachliche Ungenauigkeit. Hayali sprach nicht nur von "palästinensischen Geiseln", sondern fügte hinzu, unter den Freizulassenden seien "auch ganz normale Palästinenser". Diese Formulierung suggeriert, dass verurteilte Terroristen und Gewalttäter mit unschuldigen Zivilisten gleichzusetzen seien – eine Verharmlosung, die an Geschichtsverfälschung grenzt.
Theveßen setzte dem Ganzen noch die Krone auf, als er bei Phoenix davon sprach, Donald Trump habe "einen Frieden vermittelt, der sich auf einen Waffenstillstand und einen Geiselaustausch bezieht". Diese Wortwahl ist nicht nur faktisch falsch, sondern moralisch verwerflich. Denn hier werden Menschen, die am 7. Oktober 2023 brutal aus ihren Häusern gerissen und monatelang in Gefangenschaft gehalten wurden, mit rechtskräftig verurteilten Straftätern gleichgesetzt.
Die Fakten sprechen eine andere Sprache
Die Realität sieht anders aus: Israel ließ 20 überlebende Geiseln frei, die seit dem barbarischen Überfall der Hamas in Gefangenschaft waren. Im Gegenzug wurden etwa 2.000 Palästinenser freigelassen – darunter mehrere Hundert, die wegen Terror- oder Gewaltdelikten rechtskräftig verurteilt worden waren. Etwa 1.700 weitere waren während des Krieges als mutmaßliche Kämpfer inhaftiert worden. Von einem "Austausch" im Sinne gleichwertiger Parteien kann hier keine Rede sein.
Es handelt sich vielmehr um eine erpresserische Nötigung, bei der ein demokratischer Rechtsstaat gezwungen wird, verurteilte Verbrecher freizulassen, um seine entführten Bürger zurückzubekommen. Diese fundamentale Asymmetrie durch den Begriff "Geiselaustausch" zu verschleiern, ist journalistisches Versagen auf ganzer Linie.
Das übliche Nachspiel: Ausreden statt Aufarbeitung
Wie vorhersehbar folgte auf die Kritik das übliche Ritual der Schadensbegrenzung. Hayali beeilte sich auf X zu versichern, sie habe "niemanden gleichsetzen oder relativieren" wollen. Das ZDF sprach von einem "Versehen" und korrigierte nachträglich eine Bauchbinde. Doch diese reflexhaften Entschuldigungen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier ein tiefer liegendes Problem zutage tritt.
Es ist bezeichnend, dass solche "Versehen" immer nur in eine Richtung passieren. Wann hat man je erlebt, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk versehentlich zu israelfreundlich berichtet hätte? Wann wurden je palästinensische Terroristen versehentlich als das bezeichnet, was sie sind – nämlich Terroristen?
Ein Muster mit System
Diese Art der Berichterstattung fügt sich nahtlos in ein Muster ein, das wir seit Jahren beobachten können. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk, für den die Bürger zwangsweise zahlen müssen, betreibt systematisch eine Relativierung von Terror und Gewalt, wenn diese von bestimmten Gruppen ausgeht. Gleichzeitig wird Israel, die einzige funktionierende Demokratie im Nahen Osten, regelmäßig dämonisiert.
Theveßens Einordnung, Trump habe sich durch seinen Einsatz in der Region "authentisch und glaubwürdig" gemacht, ist dabei fast schon eine positive Überraschung. Normalerweise hätte man vom ZDF-Washington-Korrespondenten eher eine Tirade gegen den republikanischen Präsidenten erwartet. Doch selbst diese halbwegs neutrale Bewertung kann nicht über die grundsätzliche Schieflage in der Berichterstattung hinwegtäuschen.
Die Konsequenzen bleiben aus
Was folgt aus solchen Entgleisungen? In der Regel nichts. Die verantwortlichen Journalisten bleiben auf ihren Posten, die Redaktionen machen weiter wie bisher, und die Gebührenzahler müssen weiterhin für eine Berichterstattung bezahlen, die ihre Werte mit Füßen tritt. Es ist diese Konsequenzlosigkeit, die den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu einer Bastion linksgrüner Ideologie hat verkommen lassen.
Die deutsche Medienlandschaft braucht dringend eine grundlegende Reform. Ein Rundfunk, der mit Zwangsgebühren finanziert wird, muss zu ausgewogener Berichterstattung verpflichtet werden. Stattdessen erleben wir Tag für Tag, wie journalistische Standards dem politischen Aktivismus geopfert werden. Die "Versehen" vom Montag sind nur die Spitze des Eisbergs einer Entwicklung, die unsere Demokratie gefährdet.
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