
Öffentlich-Rechtliche Doppelmoral: Reschke beklagt Kündigungshürden bei Netflix – während ARD und ZDF unkündbar bleiben
Die Ironie könnte kaum größer sein: Ausgerechnet Anja Reschke, eine der prominentesten Gesichter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, echauffiert sich in ihrer Instagram-Show über die Kündigungspraktiken von Streaming-Diensten. Die NDR-Moderatorin, deren Gehalt aus Zwangsgebühren finanziert wird, beklagt allen Ernstes, dass Netflix und Co. ihre Kunden mit geschickten Marketingtricks an sich binden würden. Dass sie selbst für einen Sender arbeitet, den die Bürger bei Androhung von Zwangsvollstreckung nicht kündigen können, scheint ihr dabei völlig zu entgehen.
Die erstaunliche Realitätsferne einer Systemjournalistin
In ihrem Format "Reschke Fernsehen" präsentiert die Moderatorin ihre neueste Erkenntnis: Streaming-Anbieter würden ihre Kunden mit dem sogenannten "Köder-Haken-Modell" locken. Mit kostenlosen Probeabos und günstigen Einstiegspreisen würden die Unternehmen Verbraucher anlocken, um sie dann langfristig zu binden. "Man ist also am Haken", erklärt Reschke mit der Empörung einer Verbraucherschützerin, die gerade einen großen Skandal aufgedeckt hätte.
Besonders pikant wird ihre Kritik, wenn sie den "Lock-In-Effect" anprangert – also die Strategie, den Wechsel zu anderen Anbietern zu erschweren. Jahresabos seien günstiger als Monatsabos, exklusive Inhalte würden die Kunden "bei der Stange" halten, und beim Kündigungsversuch müsse man "x-mal bestätigen", dass man wirklich kündigen möchte. "Alles Lock-In-Effect, alles legal", empört sich die Moderatorin.
Der wahre Lock-In-Effect: 18,36 Euro Zwangsgebühr
Während Reschke sich über die völlig legalen und transparenten Geschäftspraktiken privater Unternehmen aufregt, verschweigt sie geflissentlich die wahre Abzocke: Den öffentlich-rechtlichen Rundfunkbeitrag von 18,36 Euro monatlich, den jeder Haushalt zahlen muss – ob er will oder nicht. Im Gegensatz zu Netflix, das man jederzeit mit wenigen Klicks kündigen kann, drohen beim Nichtbezahlen der Rundfunkgebühr Mahnungen, Vollstreckungsbescheide und im Extremfall sogar Erzwingungshaft.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hätte hier die Chance gehabt, endlich Reformen anzugehen. Doch statt den aufgeblähten Apparat zu verschlanken und die Zwangsfinanzierung zu beenden, bleibt alles beim Alten. Die über 8 Milliarden Euro jährlich, die der öffentlich-rechtliche Rundfunk verschlingt, fließen weiterhin in üppige Gehälter und ideologisch gefärbte Programme.
Die Reaktionen im Netz sprechen Bände
Die Nutzer in den sozialen Medien reagierten mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und beißendem Spott auf Reschkes Ausführungen. "Bei dem ÖRR habe ich keinen Button zum Kündigen gefunden!", kommentierte ein User treffend. Ein anderer brachte es auf den Punkt: "Ich würde lieber Netflix auf Lebenszeit abonnieren, als dass nur noch ein Euro von mir an den ÖRR geht. Billiger wäre das auch."
Tatsächlich zeigt dieser Vorfall exemplarisch die Abgehobenheit des öffentlich-rechtlichen Systems. Während private Anbieter um jeden Kunden kämpfen und attraktive Inhalte produzieren müssen, um zu überleben, können sich ARD und ZDF auf ihre garantierten Milliarden verlassen. Die Qualität der Programme spielt dabei keine Rolle – gezahlt werden muss trotzdem.
Ein System, das sich selbst entlarvt
Dass ausgerechnet eine Profiteurin dieses Systems die freie Marktwirtschaft kritisiert, offenbart die ideologische Verblendung, die in den Redaktionsstuben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks herrscht. Reschke, die sich gerne als kritische Journalistin inszeniert, merkt offenbar nicht einmal, wie grotesk ihre Kritik wirkt. Während sie Unternehmen anprangert, die ihren Kunden tatsächlich einen Gegenwert für ihr Geld bieten müssen, verteidigt sie implizit ein System, das auf Zwang und Androhung von Gewalt basiert.
Die Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht am 15. Oktober, bei der eine Klägerin dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk "strukturelles Versagen" und mangelnde Staatsferne vorwirft, zeigt, dass immer mehr Bürger dieses System hinterfragen. Der mit 250 Zuschauern restlos gefüllte Gerichtssaal in Leipzig demonstrierte das große öffentliche Interesse an einer Reform.
Zeit für echte Reformen
Es wird höchste Zeit, dass die Politik den Mut aufbringt, dieses anachronistische System grundlegend zu reformieren. Ein schlanker öffentlich-rechtlicher Rundfunk, der sich auf Information und Bildung konzentriert und freiwillig finanziert wird, wäre vollkommen ausreichend. Formate wie "Reschke Fernsehen", die offenbar hauptsächlich dazu dienen, die eigene ideologische Blase zu bedienen, gehören definitiv nicht zum Grundversorgungsauftrag.
Bis dahin bleibt den Bürgern nur der bittere Trost, dass sie wenigstens ihre Netflix-Abos kündigen können – im Gegensatz zu den Zwangsgebühren für Anja Reschke und ihre Kollegen. Die wahre Ironie dieser Geschichte liegt darin, dass die Moderatorin mit ihrer Kritik unfreiwillig die Überlegenheit des freien Marktes bewiesen hat: Dort muss man sich nämlich tatsächlich anstrengen, um Kunden zu halten.
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