
Nord-Stream-Sabotage: Ukrainischer Offizier packt aus – doch die wahren Drahtzieher bleiben im Schatten
Ein brisantes Dokument des ukrainischen Verteidigungsministeriums sorgt für neue Erschütterungen im Fall der gesprengten Nord-Stream-Pipelines. Der in Deutschland inhaftierte Serhij K. war demnach zum Zeitpunkt der Anschläge im September 2022 aktiver Elitesoldat – und sein ehemaliger Vorgesetzter Roman Tscherwinsky bestätigt nun erstmals öffentlich dessen Rolle in der Operation. Was nach einem Durchbruch in den Ermittlungen klingt, wirft bei genauerer Betrachtung mehr Fragen auf, als es beantwortet.
Der Kronzeuge schweigt – und rechtfertigt zugleich
Tscherwinsky, der selbst als zentrale Figur hinter dem Anschlag gilt, gab gegenüber dem Spiegel eine bemerkenswerte Erklärung ab: „Serhij stand zum damaligen Zeitpunkt unter meinem Kommando. Er hat alle Aufträge unserer Einheit ausgeführt." Gleichzeitig verweigert der Ex-Kommandeur jede weitere Aussage zur Operation selbst – er habe schlicht „keine Aussagegenehmigung für einzelne Operationen".
Doch dann wird es interessant: Trotz seiner angeblichen Schweigepflicht rechtfertigt Tscherwinsky den Anschlag in aller Öffentlichkeit. Die Pipelines seien ein „militärisch legitimes Ziel" gewesen, da Russland damit seine Armee finanziert habe. Die Attacke habe zudem in internationalen Gewässern stattgefunden und sei nach internationalem Seerecht nicht verboten. Eine bemerkenswerte Argumentation für jemanden, der angeblich nichts sagen darf.
Das Märchen von der Segeljacht
Die offizielle Darstellung der Ermittler liest sich wie ein Abenteuerroman: Ein ukrainisches Kommando aus Spezialkräften und Tauchern soll mit der Segeljacht „Andromeda" in die Ostsee aufgebrochen sein, um in 80 Metern Tiefe Sprengladungen an den Pipelines anzubringen. Die Explosionen am 26. September 2022 hätten dann die kritische Infrastruktur zerstört, die Deutschland jahrelang mit günstigem russischen Gas versorgt hatte.
Marineexperten weltweit schütteln über diese Version nur den Kopf. Operationen in solchen Tiefen erfordern hochspezialisierte Ausrüstung, professionelle Taucher mit entsprechender Ausbildung und logistische Kapazitäten, die weit über das hinausgehen, was eine Segeljacht bieten kann. Nicht umsonst fand zeitgleich das NATO-Manöver BALTOPS22 in unmittelbarer Nähe statt – mit amerikanischen Spezialschiffen, die für genau solche Unterwasseroperationen ausgerüstet sind.
Bidens prophetische Worte
Man erinnere sich an die Pressekonferenz im Februar 2022, als US-Präsident Joe Biden unmissverständlich erklärte: „Wenn Russland einmarschiert, wird es kein Nord Stream 2 mehr geben. Wir werden dem ein Ende setzen." Auf die Nachfrage, wie die USA das bewerkstelligen wollten, antwortete Biden mit einem vielsagenden Lächeln: „Ich verspreche Ihnen, wir werden in der Lage sein, das zu tun."
Wenige Monate später lagen die Pipelines in Trümmern auf dem Meeresgrund. Zufall? Wer das glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Deutschland zahlt – und schweigt
Was macht die Bundesregierung angesichts dieser Enthüllungen? Sie überweist weiterhin Milliarden an die Ukraine. Die Große Koalition unter Friedrich Merz setzt den Kurs der Vorgängerregierung nahtlos fort, als hätte es den größten Anschlag auf deutsche Infrastruktur seit dem Zweiten Weltkrieg nie gegeben.
Die juristische Aufarbeitung gestaltet sich erwartungsgemäß schwierig. Vor dem Bundesgerichtshof ist eine Beschwerde anhängig, die für Serhij K. eine „funktionelle Immunität als Soldat" geltend macht. In Polen scheiterte bereits die Auslieferung eines weiteren Verdächtigen – ein polnisches Gericht sah in der Sabotage einen Akt im Rahmen des militärischen Konflikts zwischen Kiew und Moskau.
„Die Ukraine hat damit Deutschland und die EU angegriffen. Was machen diese? Sie geben der Ukraine Milliarden. Wie dumm ist das?"
Diese Frage, die in den sozialen Medien kursiert, bringt das Dilemma auf den Punkt. Sechs Verdächtige haben deutsche Ermittler inzwischen identifiziert, Haftbefehle liegen vor – doch eine ernsthafte Aufklärung scheint politisch nicht gewollt.
Die wahren Profiteure
Wer hat vom Ende der Nord-Stream-Pipelines profitiert? Sicherlich nicht Deutschland, dessen Industrie unter explodierenden Energiekosten ächzt. Sicherlich nicht die deutschen Bürger, die seither deutlich höhere Gasrechnungen bezahlen. Die Gewinner sitzen in Washington, wo amerikanische LNG-Tanker nun zu Höchstpreisen das liefern, was zuvor günstig durch die Pipelines floss.
Die Geschichte von der ukrainischen Segeljacht mag für die Geschichtsbücher taugen. Doch wer die geopolitischen Zusammenhänge versteht, weiß: Hier werden Bauernopfer präsentiert, während die wahren Drahtzieher im Schatten bleiben. Deutschland hat nicht nur seine Energiesicherheit verloren – es hat auch jeden Anspruch auf Souveränität aufgegeben, wenn es nicht einmal den Mut aufbringt, die Verantwortlichen für einen Angriff auf die eigene Infrastruktur zur Rechenschaft zu ziehen.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik











