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31.07.2025
06:19 Uhr

Neuseeland kehrt zur Ölförderung zurück: Ein fataler Schritt in die falsche Richtung

Die neuseeländische Regierung hat gestern einen verheerenden Beschluss gefasst, der das Land um Jahre zurückwirft: Mit 68 zu 54 Stimmen stimmte die rechtsgerichtete Koalition für die Wiederaufnahme der Öl- und Gasexploration. Damit macht Wellington einen historischen Fehler rückgängig, der 2018 unter der damaligen Premierministerin Jacinda Ardern als Meilenstein im Kampf gegen den Klimawandel gefeiert wurde.

Wirtschaftliche Kurzsichtigkeit statt nachhaltiger Zukunft

Klimaminister Simon Watts rechtfertigte die Entscheidung mit der angeblichen Notwendigkeit, Energieengpässe und hohe Energiepreise zu bekämpfen. "Das Verbot sendete eine abschreckende Botschaft an die Investorengemeinschaft", behauptete er vor dem Parlament. Diese Argumentation offenbart jedoch eine erschreckende Kurzsichtigkeit: Statt in erneuerbare Energien zu investieren, klammert sich die Regierung an fossile Brennstoffe – ein Ansatz, der weltweit längst als überholt gilt.

Die Opposition reagierte erwartungsgemäß empört. Megan Woods von der Labour-Partei bezeichnete die Entscheidung treffend als "ideologischen Wunsch, in die Vergangenheit zu blicken, anstatt in die Zukunft zu investieren". Steve Abel von den Grünen nannte den Schritt "beschämend rückschrittlich" und prophezeite, dass die Bemühungen, Investoren zurückzugewinnen, "vergeblich" sein würden.

Ein Schlag gegen Neuseelands internationale Reputation

Besonders brisant ist der Zeitpunkt der Entscheidung: Nur eine Woche zuvor hatte der Internationale Gerichtshof geurteilt, dass Staaten verpflichtet seien, fossile Brennstoffe zu bekämpfen, und bei Versäumnissen möglicherweise Reparationen zahlen müssten. Dr. Kayla Kingdon-Bebb, Geschäftsführerin des WWF Neuseeland, fand deutliche Worte: Die Gesetzgebung sei "ungeheuerlich" und "wahnsinnig". "Wir sind wieder einmal gefährlich vom Kurs abgekommen und schreddern unseren internationalen Ruf", warnte sie.

"In Zeiten, in denen die Produktion erneuerbarer Energien abnimmt, ist es klar, dass wir Notfalloptionen brauchen", argumentierte Watts.

Diese Logik ignoriert jedoch vollständig die Tatsache, dass gerade die mangelnde Investition in erneuerbare Energien zu dieser Abhängigkeit geführt hat. Statt das Problem an der Wurzel zu packen, verschreibt die Regierung dem Patienten mehr von dem Gift, das ihn krank gemacht hat.

Die wahren Kosten der Ölförderung

Besonders perfide ist eine Last-Minute-Änderung des Gesetzes, die die Vorschriften zur Stilllegung und Säuberung von Bohrlöchern aufweicht. Dr. Jen Purdie von der Universität Otago warnte eindringlich: Diese Lockerung könnte dazu führen, dass erneut die Steuerzahler für die Aufräumarbeiten aufkommen müssten – wie schon 2021, als die Bürger 400 Millionen Neuseeland-Dollar für die Stilllegung des Tui-Ölfeldes zahlen mussten, nachdem die verantwortliche Ölfirma kollabiert war.

Ein Verrat an zukünftigen Generationen

Die neuseeländische Regierung plant, die Mineralexporte bis 2035 auf drei Milliarden Dollar zu steigern. Gleichzeitig kürzt sie die Mittel für Naturschutz und Klimainitiativen. Diese Politik ist nicht nur kurzsichtig, sondern geradezu zynisch: Man opfert die Zukunft der eigenen Kinder für kurzfristige wirtschaftliche Gewinne.

Die Entscheidung reiht sich ein in eine Serie umstrittener Maßnahmen der Koalition: 2024 verabschiedete sie ein Gesetz zur Beschleunigung von Bergbau- und Infrastrukturprojekten, im Mai stellte sie 200 Millionen Dollar für Gasexploration bereit, und im Juni trat Neuseeland aus der Beyond Oil and Gas Alliance aus.

Was hier geschieht, ist nichts weniger als ein Ausverkauf der neuseeländischen Natur und Zukunft. Während die Welt mühsam versucht, sich von fossilen Brennstoffen zu lösen, macht Wellington einen fatalen Schritt rückwärts. Die Rechnung dafür werden kommende Generationen zahlen müssen – in Form von Umweltzerstörung, Klimaschäden und internationaler Isolation.

In Zeiten wie diesen wird deutlich, warum physische Edelmetalle als krisensichere Anlage immer wichtiger werden. Während Regierungen weltweit unberechenbare Entscheidungen treffen, die langfristig wirtschaftliche Verwerfungen nach sich ziehen können, bieten Gold und Silber Stabilität und Werterhalt – unabhängig von politischen Irrwegen.

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