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16.07.2025
17:04 Uhr

Netanjahus Kartenhaus wackelt: Ultraorthodoxe lassen Regierung im Stich

Die israelische Regierung unter Benjamin Netanjahu steht vor dem Kollaps. Nach dem Austritt der ultraorthodoxen Schas-Partei aus der Koalition droht dem Premierminister der Verlust seiner parlamentarischen Mehrheit. Es ist bereits der zweite Koalitionspartner, der Netanjahu innerhalb weniger Tage den Rücken kehrt.

Der Streit um die heilige Kuh

Der Zankapfel, der die Regierung spaltet, könnte symbolträchtiger kaum sein: Es geht um die Wehrpflicht für ultraorthodoxe Männer. Während israelische Soldaten ihr Leben an der Front riskieren, sitzen Zehntausende junge Männer in Talmudschulen und studieren religiöse Schriften. Diese Sonderbehandlung, die jahrzehntelang als unantastbar galt, wurde vom Obersten Gericht gekippt – ein Urteil, das die ultraorthodoxen Parteien nicht akzeptieren wollen.

Die Schas-Partei hat nun die Konsequenzen gezogen und alle Regierungsposten aufgegeben. Bereits zu Wochenbeginn hatte die Partei Vereinigtes Tora-Judentum (UTJ) diesen Schritt vollzogen. Damit schrumpfte Netanjahus Mehrheit im Parlament auf das absolute Minimum von 61 Sitzen zusammen – ein politischer Drahtseilakt ohne Sicherheitsnetz.

54.000 Mann im Visier der Armee

Die israelische Armee plant, in den kommenden Wochen etwa 54.000 ultraorthodoxe Männer zum Wehrdienst einzuziehen. Eine Zahl, die in den religiösen Gemeinden für Aufruhr sorgt. Die streng-religiösen Parteien fordern vehement die Wiedereinführung der Ausnahmeregelung – ein Ansinnen, das angesichts der angespannten Sicherheitslage und des anhaltenden Krieges gegen die Hamas auf wenig Verständnis in der Bevölkerung stößt.

„Wer sich dem Wehrdienst entzieht, während andere ihr Leben für Israel riskieren, handelt unpatriotisch und unsolidarisch."

Politisches Erdbeben mit Ansage

Was bedeutet dieser Rückzug für Israels politische Landschaft? Die Schas-Partei betont zwar, sich nicht der Opposition anschließen zu wollen, doch ihre Unterstützung für Netanjahu ist dahin. Der Premierminister, der bereits wegen Korruptionsvorwürfen unter Druck steht, sieht sich nun mit einer Regierungskrise konfrontiert, die sein politisches Überleben gefährden könnte.

Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet jene ultraorthodoxen Kräfte, die Netanjahu jahrelang als verlässliche Partner dienten, könnten nun sein politisches Ende einläuten. Ihre Weigerung, sich an der Landesverteidigung zu beteiligen, während das Land in einem existenziellen Kampf steht, offenbart die tiefen Risse in der israelischen Gesellschaft.

Ein Land im Zwiespalt

Israel steht am Scheideweg. Während die Bedrohung durch den Iran und seine Stellvertreter wächst, zerfällt die innere Einheit. Die Frage der Wehrpflicht für Ultraorthodoxe ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Es geht um grundsätzliche Fragen: Wer trägt die Last der Verteidigung? Welche Privilegien sind in einer modernen Demokratie noch vertretbar?

Netanjahus politisches Geschick wird nun auf die ultimative Probe gestellt. Ohne stabile Mehrheit im Parlament könnte jede Abstimmung zur Zerreißprobe werden. Die Opposition wittert bereits Morgenluft und bereitet sich auf mögliche Neuwahlen vor. In Zeiten, in denen Israel Stabilität und Einheit bräuchte, droht das Land in politisches Chaos zu versinken – ein gefährliches Spiel mit dem Feuer, während die Feinde Israels nur darauf warten, Schwäche auszunutzen.

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