
Netanjahus dreiste Kriegspropaganda: Wie Fox News die Iran-Lüge salonfähig macht
In einem erschütternden Beispiel journalistischen Totalversagens hat der US-Sender Fox News dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu eine Plattform für haarsträubende Kriegspropaganda geboten. Im Interview mit dem devoten Moderator Bret Baier durfte Netanjahu unwidersprochen die absurde Behauptung verbreiten, der Iran habe zweimal versucht, Donald Trump zu ermorden. Ein Paradebeispiel dafür, wie westliche Medien zu willfährigen Handlangern der Kriegstreiberei verkommen sind.
Die Anatomie einer Lüge
Netanjahus Behauptung ist so dreist wie durchsichtig: "Das sind Leute, die 'Tod für Amerika' skandieren. Sie haben zweimal versucht, Präsident Trump zu ermorden", tönte der israelische Regierungschef ins Mikrofon. Eine Aussage, die jeder seriösen Grundlage entbehrt und offenkundig darauf abzielt, die amerikanische Öffentlichkeit gegen den Iran aufzuhetzen.
Besonders perfide: Statt diese haltlose Anschuldigung zu hinterfragen, bot Moderator Baier dem Lügner auch noch eine Steilvorlage. "Haben Sie Informationen, dass die Attentatsversuche auf Präsident Trump direkt vom Iran ausgingen?", fragte er scheinheilig nach. Netanjahu nutzte diese Einladung prompt, um seine Propaganda mit angeblichen "Geheimdienstinformationen" zu untermauern.
Ein eingespieltes Team der Desinformation
Was hier ablief, war kein journalistisches Versehen, sondern kalkulierte Komplizenschaft. Netanjahu wusste, dass er log. Baier wusste, dass Netanjahu log. Gemeinsam inszenierten sie ein Schmierentheater, das nur einem Zweck diente: Die alternde Fox-News-Zuschauerschaft auf einen möglichen Krieg gegen den Iran einzustimmen.
Die Verbindungen zwischen dem Murdoch-Imperium und der israelischen Politik sind dabei alles andere als zufällig. Rupert Murdoch persönlich finanzierte Netanjahus politische Karriere und hat handfeste wirtschaftliche Interessen an israelischen Energieprojekten, die von der militärischen Besetzung der Golanhöhen abhängen. Ein Schelm, wer hier Böses denkt.
Déjà-vu: Die Irak-Lüge lässt grüßen
Wer sich an die Vorgeschichte des Irakkriegs erinnert, dem kommt das alles erschreckend bekannt vor. Schon 2002 stand derselbe Benjamin Netanjahu vor dem US-Kongress und behauptete mit derselben Überzeugung, Saddam Hussein arbeite an Atomwaffen. Die Folgen dieser Lüge kennen wir: Hunderttausende Tote, ein destabilisierter Naher Osten und ein Erstarken des islamistischen Terrors.
Heute wiederholt sich das gleiche Spiel mit anderen Vorzeichen. Die unbelegten Behauptungen über iranische Atomwaffenpläne, die angebliche Weitergabe an die Houthis, die Märchen von Interkontinentalraketen gegen die US-Ostküste – all das folgt demselben Drehbuch wie damals.
Die Medien als Kriegstreiber
Besonders bitter: Die Lüge verbreitet sich bereits wie ein Lauffeuer. Publikationen wie die New York Post, der Washington Examiner und Breitbart haben Netanjahus Propaganda bereits unkritisch übernommen. Das Gift ist im Informationskreislauf angekommen und wird seine Wirkung nicht verfehlen.
Dies offenbart die hässliche Wahrheit über die angeblich "freie Presse" des Westens. In Wirklichkeit fungieren die Massenmedien als Propagandaabteilungen eines zentralisierten Imperiums, das seine geopolitischen Interessen mit allen Mitteln durchsetzt. Journalistische Ethik? Fehlanzeige. Kritisches Hinterfragen? Nicht erwünscht.
Was kommt als Nächstes?
Die Lügen über den Iran haben gerade erst begonnen. Es werden weitere folgen, immer dreister, immer lauter. Das Ziel ist klar: Die amerikanische Öffentlichkeit soll sturmreif geschossen werden für einen weiteren katastrophalen Krieg im Nahen Osten.
Dabei sollte jedem denkenden Menschen klar sein: Ein Krieg gegen den Iran wäre nicht nur ein Verbrechen, sondern auch ein strategischer Wahnsinn. Die Folgen für die Weltwirtschaft, die Energieversorgung und die geopolitische Stabilität wären unabsehbar. Doch solche Überlegungen spielen für die Kriegstreiber keine Rolle.
Es liegt an uns, diesem Wahnsinn Einhalt zu gebieten. Wir dürfen uns nicht noch einmal belügen lassen. Die Parallelen zum Irakkrieg sind zu offensichtlich, die Interessen der Beteiligten zu durchschaubar. Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen – mit all ihren blutigen Konsequenzen.
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