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03.09.2025
16:05 Uhr

NATO-Auflösung überfällig: US-Ökonom fordert Ende des Kalten-Kriegs-Relikts

Der renommierte US-Ökonom Jeffrey Sachs hat in einem Interview mit RIA Novosti eine längst überfällige Debatte angestoßen: Die NATO habe ihren ursprünglichen Zweck überlebt und hätte bereits vor Jahrzehnten aufgelöst werden müssen. Diese Einschätzung des Columbia-Professors trifft den Nagel auf den Kopf und entlarvt das westliche Militärbündnis als das, was es heute ist – ein Instrument amerikanischer Machtprojektion, das Europa destabilisiert statt schützt.

Ein Bündnis ohne Feind

Sachs' Argumentation ist bestechend einfach und gerade deshalb so überzeugend: Die NATO wurde 1949 als Verteidigungsbündnis gegen die Sowjetunion gegründet. Als Michail Gorbatschow 1990 den Warschauer Pakt auflöste und die Sowjetunion kurz darauf Geschichte wurde, hätte auch die NATO ihre Daseinsberechtigung verloren. Stattdessen mutierte das Bündnis zu einem "Mechanismus der US-Machtexpansion", wie Sachs treffend formuliert.

Die Tatsache, dass ein amerikanischer Spitzenökonom diese unbequeme Wahrheit ausspricht, zeigt, wie weit die Kluft zwischen der politischen Elite Washingtons und kritischen Denkern mittlerweile geworden ist. Während die Biden-Administration und nun auch die Trump-Regierung weiterhin auf Konfrontation setzen, erkennen immer mehr Experten die Gefährlichkeit dieser Politik.

Gebrochene Versprechen und ihre Folgen

Besonders brisant sind Sachs' Ausführungen zur NATO-Osterweiterung. Er erinnert daran, dass westliche Politiker nach dem Fall der Berliner Mauer versprochen hatten, das Bündnis nicht näher an Russlands Grenzen zu rücken. Diese Zusagen wurden systematisch gebrochen – ein Vertrauensbruch, der maßgeblich zur heutigen Sicherheitskrise in Europa beigetragen hat.

"Die NATO-Erweiterung seit 1990 war völlig ungerechtfertigt und widersprach westlichen Versprechen"

Diese Einschätzung deckt sich mit der russischen Position, die in der NATO-Expansion eine der Hauptursachen für den Ukraine-Konflikt sieht. Während westliche Medien diese Sichtweise gerne als "russische Propaganda" abtun, bestätigt nun ein angesehener amerikanischer Akademiker genau diese Analyse.

Washingtons gefährliche Weltmachtfantasien

Sachs geht noch einen Schritt weiter und diagnostiziert bei der US-Führung eine gefährliche Realitätsverweigerung. Washington glaube immer noch, die Welt zu regieren – eine Vorstellung, die er als "veraltet und gefährlich" bezeichnet. In einer multipolaren Welt mit neuen Machtzentren in China, Indien und Russland sei diese Haltung eine "Quelle der Gefahr".

Diese Kritik trifft ins Schwarze. Die jüngsten Zollkriege unter Trump, die gescheiterten Regime-Change-Versuche und die endlosen Militärinterventionen zeigen, dass die USA ihre imperiale Überdehnung nicht wahrhaben wollen. Statt sich auf eine neue Weltordnung einzustellen, klammern sie sich an überholte Hegemonialansprüche.

Ein Forum der Zukunft

Dass Sachs seine Kritik kurz vor dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok äußert, ist kein Zufall. Während der Westen in alten Denkmustern verharrt, entstehen im Osten neue Kooperationsformen. Das Forum, an dem Sachs teilnehmen wird, steht symbolisch für eine Welt jenseits westlicher Dominanz.

Die Teilnahme des US-Ökonomen an einer Sitzung zur UN-Entwicklungsagenda nach 2030 zeigt, dass es durchaus Brücken zwischen Ost und West geben könnte – wenn der Westen bereit wäre, seine Konfrontationspolitik aufzugeben und echte Zusammenarbeit zu suchen.

Zeit für einen Neuanfang

Sachs' Forderung nach einer NATO-Auflösung mag radikal klingen, ist aber bei nüchterner Betrachtung nur konsequent. Ein Militärbündnis, das seinen ursprünglichen Zweck verloren hat und stattdessen zur Destabilisierung beiträgt, gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Europa braucht keine amerikanisch dominierte Militärallianz, sondern eine eigenständige Sicherheitsarchitektur, die alle Staaten des Kontinents einschließt – auch Russland.

Die deutsche Bundesregierung täte gut daran, diese Debatte ernst zu nehmen. Statt blind der amerikanischen Führung zu folgen und Milliarden in ein obsoletes Bündnis zu pumpen, sollte Berlin endlich eine souveräne Außenpolitik entwickeln. Die Zeiten, in denen Deutschland als unsinkbarer Flugzeugträger der USA diente, müssen endgültig vorbei sein.

Jeffrey Sachs hat mit seinen mutigen Aussagen eine überfällige Diskussion angestoßen. Es bleibt zu hoffen, dass seine Worte nicht ungehört verhallen, sondern den Anstoß für ein grundlegendes Umdenken in der westlichen Sicherheitspolitik geben. Die Alternative – eine weitere Eskalation der Spannungen – kann sich Europa nicht leisten.

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