
Nahost-Krise treibt Ölpreise: Warum Gold jetzt die bessere Wahl sein könnte
Die Spannungen zwischen Israel und dem Iran haben am Montag den vierten Tag in Folge erreicht – und ein Ende ist nicht in Sicht. Was sich da im ölreichen Nahen Osten abspielt, sollte jeden aufhorchen lassen, der sein Vermögen nicht nur in Papierwerten angelegt hat. Die Märkte reagieren bereits heftig, doch die wahren Auswirkungen könnten noch bevorstehen.
Öl auf Sechsmonatshoch – aber zu welchem Preis?
Der WTI-Rohölpreis kletterte in der asiatischen Handelssitzung um weitere 0,7 Prozent und baute damit seine kräftigen Freitagsgewinne aus. Mit 73,08 US-Dollar pro Barrel erreichte er den höchsten Stand seit fast sechs Monaten – ein Wochenplus von satten 12,4 Prozent. Klingt nach einer Erfolgsgeschichte? Mitnichten. Diese Rallye ist getrieben von purer Angst vor einer Eskalation, die die Straße von Hormus – durch die etwa ein Fünftel des weltweiten Öls fließt – in eine Krisenzone verwandeln könnte.
Besonders brisant: US-Präsident Trump warnte am Sonntag, dass die USA in den israelisch-iranischen Konflikt hineingezogen werden könnten. Eine Drohung, die das geopolitische Risiko weiter anheizt und die ohnehin schon nervösen Märkte zusätzlich belastet. Die Risikoprämie steigt, und mit ihr die Unsicherheit für alle, die auf klassische Risikoanlagen wie Aktien setzen.
China-Daten täuschen über wahre Risiken hinweg
Trotz der angespannten Lage zeigten sich die asiatischen Aktienmärkte erstaunlich widerstandsfähig. Der Grund? Überraschend positive Wirtschaftsdaten aus China. Der Hauspreisindex fiel im Mai mit minus 3,5 Prozent weniger stark als im April, die Einzelhandelsumsätze stiegen um 6,4 Prozent im Jahresvergleich – mehr als die erwarteten 5,9 Prozent.
Der Hang Seng China Enterprises Index legte daraufhin um 0,2 Prozent zu, während Japans Nikkei 225 sogar um 1,2 Prozent stieg. Doch diese kurzfristige Erholung sollte niemanden in falscher Sicherheit wiegen. Die strukturellen Probleme Chinas – von der Immobilienkrise bis zur demografischen Zeitbombe – sind damit keineswegs gelöst.
Dollar schwächelt, Gold korrigiert – eine Chance?
Der US-Dollar zeigt sich trotz der Krise schwach. Seine traditionelle Rolle als sicherer Hafen scheint zu bröckeln – kein Wunder angesichts des ausufernden US-Haushaltsdefizits und der erratischen Handelspolitik aus dem Weißen Haus. Der Dollar-Index dümpelt nahe der Nulllinie und scheitert weiterhin am Widerstand seines 20-Tage-Durchschnitts bei 99,20.
Gold hingegen, das in der vergangenen Woche um beeindruckende 3,4 Prozent zulegte, erlebte heute eine kleine Verschnaufpause. Mit einem Minus von 0,09 Prozent auf 3.247 US-Dollar pro Unze nahmen einige Anleger Gewinne mit. Dabei hatte das Edelmetall zwischenzeitlich 3.451 Dollar erreicht – nur noch 1,4 Prozent unter seinem Rekordhoch von 3.500 Dollar im April.
Was bedeutet das für kluge Anleger?
Die aktuelle Gemengelage zeigt einmal mehr: In Zeiten geopolitischer Unsicherheit und schwankender Märkte sind physische Werte gefragt. Während Aktien von heute auf morgen abstürzen können und der Dollar seine Vormachtstellung verliert, behält Gold seinen inneren Wert. Die kleine Korrektur könnte sich als idealer Einstiegszeitpunkt erweisen.
Die Nahost-Krise wird uns noch länger beschäftigen. Die Ölpreise könnten weiter steigen und damit Inflation und wirtschaftliche Unsicherheit befeuern. In einem solchen Umfeld sind physische Edelmetalle wie Gold und Silber nicht nur eine Option – sie sind eine Notwendigkeit für jeden, der sein Vermögen ernsthaft schützen will. Wer jetzt noch ausschließlich auf Papierwerte setzt, spielt russisches Roulette mit seinem Ersparten.
Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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