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02.09.2025
17:53 Uhr

Millionenbetrug bei Modekette: Wenn Finanzchefinnen zu Instagram-Prinzessinnen werden

Es klingt wie ein schlechter Hollywood-Film, ist aber bittere Realität: Eine 40-jährige Ex-Finanzchefin der französischen Modekette Kiabi soll satte 100 Millionen Euro veruntreut haben, um sich ein Luxusleben in Florida zu finanzieren. Während normale Bürger unter der Inflation ächzen und sich fragen, wie sie ihre Stromrechnung bezahlen sollen, posierte die Dame auf Instagram mit Privatjets und Millionen-Villen. Ein Lehrstück darüber, wie dekadent unsere Gesellschaft geworden ist.

Der perfekte Coup – fast

Die Masche war so einfach wie dreist: Die Finanzchefin überwies die Millionen zunächst auf ein Konto bei der Volksbank Düsseldorf Neuss – angeblich als Geldanlage für ihren Arbeitgeber. Tatsächlich landete das Geld aber auf einem Konto in der Türkei. Als Kiabi im Sommer 2024 auf die vermeintliche Rücklage zugreifen wollte, war das Geld spurlos verschwunden. Die Dame hatte sich längst in die USA abgesetzt und lebte dort wie eine Königin.

Was folgte, war eine Jagd, die ihresgleichen sucht. Die französischen Finanzfahnder mussten nicht lange suchen – die selbsternannte Luxus-Lady präsentierte ihr ausschweifendes Leben nämlich völlig ungeniert in den sozialen Medien. Man fragt sich schon, was in den Köpfen solcher Menschen vorgeht. Ist es pure Arroganz oder schlichte Dummheit?

Festnahme im Privatjet – wie passend

Die Festnahme erfolgte dann standesgemäß: Als die Ex-Managerin mit einem Privatjet auf Korsika landete, klickten die Handschellen. Im Gepäck fanden die Ermittler Schmuck und Luxusgüter im Wert von über 500.000 Euro. Ein kleiner Trost für die Geschädigten, aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts der verschwundenen 100 Millionen.

Die Pariser Staatsanwaltschaft teilte mit, dass die Verdächtige in Frankreich über kein Vermögen verfüge. Wie praktisch! Das Geld ist natürlich längst in Immobilien und anderen Sachwerten angelegt worden. In den USA wurden bereits ein Penthouse für 1,1 Millionen Euro, eine Villa für sage und schreibe 15,6 Millionen Euro, ein Appartement im Wert von 1,3 Millionen Euro sowie Kunstobjekte für knapp 200.000 Euro entdeckt.

Die Volksbank als Opfer – oder Mittäter?

Besonders pikant: Die Volksbank Düsseldorf Neuss steht nun mit einer Forderung von über 100 Millionen Euro da. Man möchte fast fragen: Wie kann es sein, dass eine solche Summe einfach so durchgewunken wird? Wo waren die Kontrollmechanismen? Die Bank hat zwar Anzeige erstattet, aber der Schaden ist angerichtet. Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Betrug, Urkundenfälschung und Untreue.

Dieser Fall zeigt einmal mehr, wie anfällig unser Finanzsystem für Betrügereien ist. Während der normale Bürger für jeden Kredit seine Seele verkaufen muss, werden Millionenbeträge offenbar ohne große Prüfung hin- und hergeschoben. Es ist ein Armutszeugnis für die Bankenaufsicht und ein weiterer Beweis dafür, dass in unserem System etwas gewaltig schiefläuft.

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