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20.08.2025
15:18 Uhr

Mileis radikale Marktwirtschaft: Ein gefährliches Experiment oder die Rettung Argentiniens?

Der Vergleich zwischen Javier Milei und Ludwig Erhard mag auf den ersten Blick verlockend erscheinen – beide stehen für marktwirtschaftliche Reformen und weniger Staat. Doch wer genauer hinsieht, erkennt schnell: Hier werden nicht nur Äpfel mit Birnen verglichen, sondern eher Dynamit mit Dünger. Während Erhard das Nachkriegsdeutschland behutsam zum Wirtschaftswunder führte, zündet Milei in Argentinien eine ökonomische Bombe nach der anderen.

Die Kettensäge gegen den Staat

Mileis Ansatz könnte radikaler kaum sein. Der Mann, der mit einer Kettensäge zu Wahlkampfveranstaltungen erschien, macht ernst mit seinem Versprechen, den argentinischen Staat bis auf die Knochen abzuspecken. Zehntausende Staatsangestellte wurden bereits entlassen – Menschen, die nun sehen müssen, wie sie ihre Familien ernähren. Die Österreichische Schule der Nationalökonomie, auf die sich Milei beruft, würde vermutlich selbst vor so viel Radikalität zurückschrecken.

Im Gegensatz dazu stand Ludwig Erhard für die soziale Marktwirtschaft – ein Konzept, das Freiheit und soziale Verantwortung zu verbinden suchte. Erhards Reformen waren durchdacht, parlamentarisch legitimiert und vor allem: Sie hatten ein soziales Gewissen. Was wir heute in Deutschland erleben, mag weit von Erhards Idealen entfernt sein, doch seine Grundidee bleibt richtig: Ein funktionierender Staat braucht Regeln und soziale Ausgleichsmechanismen.

Die dunkle Seite des argentinischen "Wirtschaftswunders"

Die Propagandamaschine läuft auf Hochtouren: Fallende Inflation! Haushaltsüberschüsse! Mehr Wohnungsangebote! Doch die Realität sieht anders aus. Kritische Stimmen berichten von explodierenden Wohnkosten – seit November 2023 seien diese um das 4,59-fache gestiegen, während die allgemeine Inflation "nur" beim 3,26-fachen liegt. Rentner und Behinderte kämpfen ums nackte Überleben, während das Gesundheitssystem vor dem Kollaps steht.

Besonders perfide erscheint die Währungspolitik: Mit Zinssätzen von bis zu 74% lockt man internationales Spekulationskapital an. Ein Spiel mit dem Feuer, das schon einmal – in den frühen 1980er Jahren – im Staatsbankrott endete. Geschichte wiederholt sich offenbar, nur die Akteure wechseln.

Deutschland braucht Reformen – aber keine Schocktherapie

Zweifellos läuft in Deutschland vieles schief. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die Realität spricht eine andere Sprache: 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur – finanziert durch neue Schulden, die Generationen belasten werden. Der Staat als größter Arbeitgeber, während die produktiv Tätigen bis September nur für Steuern und Abgaben schuften.

Dennoch wäre Mileis Radikalkur für Deutschland der falsche Weg. Was wir brauchen, sind durchdachte Reformen, die den aufgeblähten Staatsapparat verschlanken, ohne die soziale Grundsicherung zu zerstören. Eine Rückbesinnung auf konservative Werte und wirtschaftliche Vernunft – aber mit Augenmaß.

Gold als Anker in stürmischen Zeiten

Während Politiker weltweit mit immer radikaleren Experimenten die Wirtschaft manipulieren, bleibt eine Konstante: physisches Gold. Ob Mileis Dollarisierung, die Gelddruckorgien der Zentralbanken oder die Schuldenpolitik der deutschen Regierung – all diese Experimente untergraben das Vertrauen in Papierwährungen. Kluge Anleger wissen: In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bieten Edelmetalle Schutz vor Inflation und politischen Experimenten.

Der Vergleich zwischen Milei und Erhard zeigt vor allem eines: Wirtschaftspolitik ist kein Spielfeld für Ideologen. Weder der anarcho-kapitalistische Kahlschlag noch der ausufernde Sozialstaat führen zum Erfolg. Deutschland täte gut daran, sich auf die Tugenden zu besinnen, die einst das Wirtschaftswunder ermöglichten: Fleiß, Innovation und eine Politik, die den Bürgern dient statt sie zu bevormunden.

Hinweis: Dieser Artikel stellt ausschließlich die Meinung unserer Redaktion dar. Bei Investitionsentscheidungen sollten Sie stets eigene Recherchen anstellen und gegebenenfalls professionellen Rat einholen. Wir übernehmen keine Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Basis dieses Artikels getroffen werden.

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