
Merz' Vielfalt-Mantra am Tag der Deutschen Einheit: Wenn Phrasen die Realität verschleiern
Zum 35. Jahrestag der Deutschen Einheit präsentierte Bundeskanzler Friedrich Merz dem deutschen Volk eine Botschaft, die in ihrer Substanzlosigkeit kaum zu überbieten war. „Unsere Vielfalt macht uns stark", verkündete der CDU-Politiker über die sozialen Medien – eine Phrase, die angesichts der aktuellen Lage in Deutschland wie blanker Hohn wirkt.
Die Worte des Bundeskanzlers könnten direkt aus dem Phrasenbaukasten seiner Vorgängerin stammen. Während deutsche Innenstädte zunehmend zu No-Go-Areas verkommen, während Messerattacken und Gewaltverbrechen die Schlagzeilen dominieren, während die arbeitende Bevölkerung unter der Last immer neuer Abgaben ächzt, schwadroniert Merz von einer Vielfalt, die uns angeblich stark machen soll.
Die Ruck-Rede, die keine war
Im Vorfeld der Feierlichkeiten in Saarbrücken wurde medial der Begriff „Ruck-Rede" kolportiert – eine Anspielung auf die legendäre Ansprache Roman Herzogs von 1997. Doch während Herzog damals tatsächlich den Finger in die Wunde legte und unbequeme Wahrheiten aussprach, lieferte Merz nichts als wohlfeile Plattitüden. „Es bleibt unsere Aufgabe, aufeinander zuzugehen: in Ost, West, Nord und Süd", ließ er verlauten. Eine Aussage, die in ihrer Beliebigkeit kaum zu unterbieten ist.
Besonders pikant wirkt Merz' Aufruf zum Aufeinanderzugehen, wenn man bedenkt, dass seine Große Koalition systematisch einen erheblichen Teil der Bevölkerung ausgrenzt. Im Westen sind es 25 Prozent, im Osten sogar nahezu 40 Prozent der Wähler, deren politische Präferenzen von der etablierten Politik als nicht satisfaktionsfähig gebrandmarkt werden.
Die Realität hinter der Vielfalt-Rhetorik
Was bedeutet diese vielgepriesene Vielfalt in der Praxis? Sie bedeutet explodierende Kriminalitätsstatistiken, überlastete Sozialsysteme und eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft. Die „mutigen Menschen", von denen Merz sprach – jene Ostdeutschen, die 1989 für Freiheit und Demokratie auf die Straße gingen – würden sich heute vermutlich im Grabe umdrehen, sähen sie, was aus ihrem Traum von einem vereinten Deutschland geworden ist.
„Die Vereinigung war kein Selbstläufer, sondern das Werk mutiger Menschen, die für Freiheit und Demokratie einstanden"
Diese Worte des Bundeskanzlers wirken wie eine Verhöhnung all jener, die heute für ihre demokratischen Grundrechte eintreten und dafür als „Demokratiefeinde" diffamiert werden. Die wahren Erben der friedlichen Revolution von 1989 finden sich heute nicht in den Reihen der Großen Koalition, sondern bei jenen, die gegen die Fehlentwicklungen in diesem Land ihre Stimme erheben.
Das 500-Milliarden-Märchen
Während Merz von Vielfalt und Zusammenhalt fabuliert, plant seine Regierung ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Ein Schuldenberg, der kommende Generationen erdrücken wird – und das, obwohl Merz im Wahlkampf vollmundig versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen. Die Verankerung der Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz ist dabei nur die Spitze des Eisbergs einer Politik, die ideologische Ziele über wirtschaftliche Vernunft stellt.
Diese Politik wird die Inflation weiter anheizen und die Bürger über Jahrzehnte hinweg zwingen, die Zeche für die Großmannssucht der politischen Klasse zu zahlen. Der kürzlich auf 12,82 Euro erhöhte Mindestlohn wird dabei kaum ausreichen, um die steigenden Lebenshaltungskosten zu kompensieren.
Die wahre Botschaft des 3. Oktober
35 Jahre nach der Wiedervereinigung steht Deutschland vor einem Scherbenhaufen. Die Träume von blühenden Landschaften sind einer bitteren Realität gewichen. Statt Wohlstand für alle erleben wir eine zunehmende Verarmung breiter Bevölkerungsschichten. Statt Sicherheit und Ordnung herrschen Chaos und Gewalt auf unseren Straßen. Statt einer geeinten Nation erleben wir eine tief gespaltene Gesellschaft.
Die zunehmende Kriminalität, die täglichen Messerattacken und die explodierende Gewalt sind direkte Folgen einer verfehlten Politik, die unter dem Deckmantel der „Vielfalt" die Interessen der eigenen Bevölkerung mit Füßen tritt. Es ist höchste Zeit für einen echten Politikwechsel – für Politiker, die wieder für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren. Diese Meinung teilt nicht nur unsere Redaktion, sondern ein Großteil des deutschen Volkes, wie aktuelle Umfragen eindrucksvoll belegen.
Die wahre Einheit Deutschlands wird nicht durch hohle Phrasen erreicht, sondern durch eine Politik, die die berechtigten Sorgen und Nöte der Bürger ernst nimmt. Solange Politiker wie Merz weiterhin Multikulti-Träumereien über die Sicherheit und den Wohlstand der eigenen Bevölkerung stellen, wird der 3. Oktober ein Tag der Trauer bleiben – Trauer über vertane Chancen und gebrochene Versprechen.

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