
Merz' riskanter Vorstoß: Zollfreier Handel mit den USA könnte Europa in die Krise stürzen
In einer Zeit, in der die globalen Handelskonflikte eskalieren, wagt CDU-Chef Friedrich Merz einen bemerkenswerten Vorstoß: Er fordert eine transatlantische Freihandelszone mit "null Prozent Zoll auf alles". Ein Vorschlag, der nicht nur mutig, sondern auch höchst umstritten ist.
Rückkehr zu TTIP durch die Hintertür?
Der designierte Bundeskanzler bedauert offen das Scheitern des umstrittenen TTIP-Abkommens und sieht jetzt die Chance für einen Neuanfang. Dabei scheint Merz die massiven Proteste der Vergangenheit gegen TTIP völlig zu ignorieren. Damals gingen Hunderttausende Deutsche auf die Straße, um gegen die befürchtete Aufweichung europäischer Standards zu demonstrieren.
Trump als schwieriger Verhandlungspartner
Besonders brisant: Merz setzt auf Verhandlungen mit US-Präsident Donald Trump, der sich in der Vergangenheit als unberechenbarer Handelspartner erwiesen hat. Erst kürzlich hatte Trump die Zölle für ausländische Einfuhren drastisch erhöht - ein klares Signal seiner "America First"-Politik. Die Vorstellung, dass ausgerechnet er sich auf eine komplette Zollfreiheit einlassen würde, erscheint mehr als optimistisch.
China als lachender Dritter?
Der deutsche Außenhandelsverband warnt bereits vor den Folgen des eskalierenden Handelskonflikts zwischen den USA und China. BGA-Präsident Dirk Jandura befürchtet, dass überschüssige chinesische Waren zu Dumpingpreisen den europäischen Markt überschwemmen könnten. Eine Entwicklung, die der heimischen Industrie massiv schaden würde.
Europas Wirtschaft in Gefahr
Die Situation ist prekär: Während China und die USA sich einen erbitterten Handelskrieg liefern - mit Zöllen von bis zu 145 Prozent - droht Europa zwischen die Fronten zu geraten. Die kommunistische Führung in Peking hat bereits angekündigt, "bis zum Ende kämpfen" zu wollen. Eine Eskalation, die niemanden kalt lassen kann.
Fazit: Europa muss handlungsfähig bleiben
In dieser angespannten Situation erscheint Merz' Vorstoß für einen zollfreien Handel mit den USA geradezu fahrlässig. Europa täte gut daran, seine Handlungsfähigkeit zu bewahren und sich nicht vorschnell in neue Abhängigkeiten zu begeben. Stattdessen sollten wir uns auf unsere eigenen Stärken besinnen und unsere Wirtschaft vor unfairen Handelspraktiken schützen.
Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Vermögenswerte krisensicher anzulegen. In Zeiten von Handelskriegen und wirtschaftlicher Unsicherheit bieten sich besonders physische Edelmetalle als stabilisierender Faktor im Portfolio an.
Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren, bevor er Anlageentscheidungen trifft.

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