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15.08.2025
08:49 Uhr

Merz nach 100 Tagen: Europas neue Stimme, Deutschlands alter Trott

Die ersten 100 Tage einer Kanzlerschaft gelten traditionell als Schonfrist und Bewährungsprobe zugleich. Bei Friedrich Merz scheint diese Rechnung nur zur Hälfte aufzugehen. Während der CDU-Kanzler auf internationaler Bühne durchaus Akzente setzt, verharrt Deutschland innenpolitisch im gewohnten Stillstand. Ein Paradoxon, das Fragen aufwirft.

Der Außenpolitiker punktet, der Innenpolitiker enttäuscht

Franz Josef Wagner bringt es in seiner jüngsten Kolumne auf den Punkt: Europa habe endlich wieder eine Telefonnummer – die von Friedrich Merz. Tatsächlich scheint der Kanzler außenpolitisch Profil zu zeigen. Der Alaska-Gipfel mit Trump verlief offenbar so erfolgreich, dass der US-Präsident höchstpersönlich zum Telefonhörer greifen will. Ein diplomatischer Erfolg, der in Zeiten transatlantischer Spannungen nicht hoch genug einzuschätzen ist.

Doch was nützt die internationale Anerkennung, wenn zu Hause die Unzufriedenheit wächst? Die Beliebtheitswerte des Kanzlers sprechen eine deutliche Sprache. Wagner stellt die provokante Frage, ob es am Gesicht des Kanzlers liege – "glatt" und "fast unbeweglich" bei allen Sorgen. Doch die wahren Gründe dürften tiefer liegen.

Die verpassten Chancen der ersten 100 Tage

Die Liste der Versäumnisse liest sich wie ein Katalog vertaner Möglichkeiten. Die gescheiterte Richterwahl offenbarte mangelnde Führungsstärke. Die Stromsteuersenkung – ein Tropfen auf den heißen Stein angesichts explodierender Energiekosten. Und die Israel-Politik? Hier fehlt es an klarer Kante in Zeiten, in denen Klarheit gefragt wäre.

"Es gab keinen Ruck, nur Versprechungen. Es ist, als würde die Zeit in Ketten gelegt."

Wagners Diagnose trifft ins Schwarze. Deutschland brauche einen Ruck, bekam aber nur die üblichen Worthülsen. Die große Koalition aus CDU/CSU und SPD, die seit Mai regiert, wirkt wie eine Neuauflage alter Fehler. Der Koalitionsvertrag "Verantwortung für Deutschland" – ein wohlklingender Titel für ein Dokument, das offenbar mehr verspricht als es hält.

Das 500-Milliarden-Dilemma

Besonders bitter: Merz hatte im Wahlkampf versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Nun plant seine Regierung ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde gar im Grundgesetz verankert – eine Hypothek für kommende Generationen. Die Inflation wird weiter steigen, die Bürger werden die Zeche zahlen müssen durch höhere Steuern und Abgaben.

Während die Regierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, explodiert die Kriminalität auf deutschen Straßen. Die Messerangriffe durch Migranten haben ein Rekordniveau erreicht. Doch statt entschlossen durchzugreifen, verharrt die Große Koalition in ihrer gewohnten Lethargie. Die Bürger fühlen sich im Stich gelassen – und das zu Recht.

Noch 100 Tage Gnadenfrist?

Wagner gibt Merz weitere 100 Tage. Eine großzügige Geste, die jedoch die Frage aufwirft: Warum sollten die nächsten 100 Tage anders verlaufen als die ersten? Der Kanzler mit dem unbeweglichen Gesicht müsste endlich Bewegung in die erstarrte Republik bringen. Doch die Zeichen stehen auf Stillstand.

Die bittere Wahrheit: Deutschland braucht keine Politiker, die auf internationalen Gipfeln glänzen, während das eigene Land vor die Hunde geht. Es braucht Führungspersönlichkeiten, die den Mut haben, unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Die Grenzen sichern statt sie zu öffnen. Die Wirtschaft stärken statt sie mit Klimaideologie zu erdrosseln. Die Bürger schützen statt sie der Willkür krimineller Banden auszuliefern.

Ob Friedrich Merz noch zum "guten Kanzler" wird, wie Wagner hofft? Die ersten 100 Tage lassen wenig Raum für Optimismus. Deutschland verharrt im alten Trott – nur mit einem neuen Gesicht an der Spitze. Ein Gesicht, das so unbeweglich wirkt wie die Politik, die es repräsentiert.

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