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14.08.2025
06:09 Uhr

Merz nach 100 Tagen: Die Senioren-Union hält die Stellung – doch wie lange noch?

Hundert Tage sind vergangen, seit Friedrich Merz das Kanzleramt übernommen hat. Während die Kritik an seiner Regierungsarbeit von vielen Seiten lauter wird, kann sich der CDU-Politiker zumindest auf eine treue Gefolgschaft verlassen: die Senioren-Union. Doch was auf den ersten Blick wie bedingungslose Unterstützung aussieht, offenbart bei genauerer Betrachtung die tiefen Risse in der neuen Großen Koalition.

Geduld als Tugend – oder als Ausrede?

Helge Benda, kommissarischer Bundesvorsitzender der Senioren-Union, gibt sich betont gelassen. Seine Botschaft klingt wie aus dem Lehrbuch der politischen Beschwichtigung: Große Veränderungen bräuchten Zeit, Sorgfalt sei besser als Schnellschüsse. Man könnte meinen, hier spräche die Weisheit des Alters. Doch zwischen den Zeilen schwingt etwas anderes mit – die verzweifelte Hoffnung, dass aus dem holprigen Start noch etwas werden möge.

Die Realität sieht anders aus. Während Benda davon spricht, dass "Probleme nicht ausgesessen, sondern angegangen werden", fragen sich viele Bürger, welche konkreten Probleme denn tatsächlich gelöst wurden. Die Kriminalität steigt weiter, die Wirtschaft schwächelt, und von den großangekündigten Reformen ist wenig zu sehen.

Das 500-Milliarden-Versprechen: Schon gebrochen?

Besonders brisant wird es beim Thema Staatsfinanzen. Merz hatte im Wahlkampf vollmundig versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Nun plant seine Regierung ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert – ein Schritt, der Generationen von Deutschen zu Zinszahlungen verpflichtet und die Inflation weiter anheizen dürfte.

"Politik ist kein Sprint, sondern ein Langstreckenlauf", meint Benda. Doch wenn der Läufer schon nach hundert Metern außer Atem ist, stellt sich die Frage, ob er überhaupt das Ziel erreichen wird.

Koalitionskonflikte als "demokratische Auseinandersetzung"?

Die Senioren-Union versucht, die offensichtlichen Spannungen zwischen CDU/CSU und SPD schönzureden. Konflikte gehörten zur Demokratie, heißt es. Das mag stimmen, doch wenn Vizekanzler Lars Klingbeil und Kanzler Merz sich öffentlich widersprechen, wirkt das weniger wie konstruktiver Diskurs und mehr wie das Vorspiel zum nächsten Koalitionsbruch.

Die Bürger haben das Chaos der Ampel-Koalition noch gut in Erinnerung. Sie wählten Merz in der Hoffnung auf Stabilität und klare Führung. Stattdessen bekommen sie eine Neuauflage des alten Spiels: Große Versprechen, kleine Taten, und am Ende zahlt der Steuerzahler die Zeche.

Die wahren Probleme bleiben ungelöst

Während die Senioren-Union zur Geduld mahnt, explodiert die Kriminalität auf deutschen Straßen. Die Messerangriffe häufen sich, die Bürger fühlen sich zunehmend unsicher. Doch statt konsequent durchzugreifen, verliert sich die Regierung in Kompromissen und Halbherzigkeiten. Die versprochene Wende in der Migrationspolitik? Fehlanzeige. Die Stärkung der inneren Sicherheit? Bestenfalls kosmetische Korrekturen.

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die Senioren-Union – eine Organisation, deren Mitglieder die goldenen Jahre Deutschlands noch erlebt haben – sich mit diesem Zustand zufriedengibt. Vielleicht ist es die Parteitreue, vielleicht die Hoffnung auf bessere Zeiten. Doch die Geduld der Bürger ist nicht unendlich.

Ein Kanzler auf Bewährung

Friedrich Merz, mit seinen 69 Jahren selbst qualifiziert für die Mitgliedschaft in der Senioren-Union, steht vor einer Herausforderung. Die ersten hundert Tage mögen vorbei sein, doch die eigentliche Bewährungsprobe kommt erst noch. Die Unterstützung der Parteisenioren mag ihm Rückendeckung geben, doch auf der Straße wächst der Unmut.

Die Senioren-Union empfiehlt allen Bürgern Geduld. Doch Geduld allein wird die drängenden Probleme nicht lösen. Deutschland braucht keine Langstreckenläufer, die gemächlich vor sich hin trotten. Es braucht Politiker mit dem Mut zu echten Reformen, mit der Kraft, unpopuläre aber notwendige Entscheidungen zu treffen.

Die Frage ist nicht, ob die Senioren-Union weiter zu Merz steht. Die Frage ist, wie lange sich die Bürger diese Art von Politik noch gefallen lassen.

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