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22.06.2025
13:16 Uhr

Merz im Dunkeln gelassen: Trump informierte deutschen Kanzler erst nach Beginn der Iran-Angriffe

Die transatlantische Partnerschaft, einst als unerschütterliches Fundament westlicher Sicherheitspolitik gepriesen, offenbart unter der zweiten Trump-Administration ihre wahre Natur: Deutschland wird behandelt wie ein Juniorpartner zweiter Klasse. Während US-Präsident Donald Trump in der Nacht zum Sonntag seine B2-Tarnkappenbomber auf iranische Atomanlagen losschickte, saß Bundeskanzler Friedrich Merz ahnungslos im Kanzleramt – erst nach Beginn der Angriffe informierte ihn das Lagezentrum der Bundesregierung über die dramatischen Entwicklungen im Nahen Osten.

Ein diplomatischer Affront mit Ansage

Was sich wie ein bedauerliches Kommunikationsversäumnis lesen könnte, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als kalkulierte Demütigung. Während der britische Premierminister Keir Starmer vorab in die Pläne eingeweiht wurde, ließ man den deutschen Regierungschef bewusst außen vor. Die Botschaft aus Washington könnte deutlicher kaum sein: Deutschland spielt in der neuen Weltordnung Trumps bestenfalls eine Nebenrolle.

Diese Behandlung fügt sich nahtlos in das Bild ein, das Trump bereits in seiner ersten Amtszeit von Deutschland zeichnete. Ein Land, das seiner Ansicht nach zu wenig für die eigene Verteidigung ausgibt, sich hinter amerikanischen Sicherheitsgarantien versteckt und gleichzeitig moralische Überlegenheit predigt. Die nächtliche Informationspolitik dürfte als bewusste Retourkutsche für Jahre deutscher Besserwisserei in der internationalen Politik zu verstehen sein.

Die neue Realität deutscher Außenpolitik

Besonders pikant wird die Situation durch die Tatsache, dass Merz erst im Mai dieses Jahres das Kanzleramt übernahm und sich seither bemüht, das zerrüttete Verhältnis zu Washington zu kitten. Die nächtliche Brüskierung zeigt jedoch, dass Trump wenig Interesse an einer gleichberechtigten Partnerschaft hat. Stattdessen etabliert er eine klare Hierarchie, in der Deutschland bestenfalls informiert, aber nicht konsultiert wird.

„Im weiteren Verlauf der Nacht sei Merz regelmäßig durch das Lagezentrum auf dem Laufenden gehalten worden", heißt es aus Regierungskreisen – eine Formulierung, die mehr nach Schadensbegrenzung als nach souveräner Krisenbewältigung klingt.

Die hastig für den Sonntagvormittag anberaumte Schaltkonferenz zwischen Merz, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Starmer wirkt wie der verzweifelte Versuch, wenigstens im Nachhinein noch den Anschein europäischer Geschlossenheit zu wahren. Doch die Realität ist eine andere: Die USA agieren, Europa reagiert – und Deutschland erfährt davon aus den Nachrichten.

Historische Parallelen und bittere Lehren

Diese Episode erinnert fatal an die Suez-Krise von 1956, als die USA ihre europäischen Verbündeten Großbritannien und Frankreich öffentlich demütigten und damit das Ende ihrer Rolle als Weltmächte einläuteten. Heute scheint Trump ein ähnliches Drehbuch für Deutschland geschrieben zu haben – mit dem Unterschied, dass Berlin nicht einmal mehr als würdig genug erachtet wird, vorab gewarnt zu werden.

Die Ironie der Geschichte will es, dass ausgerechnet eine CDU-geführte Bundesregierung, die traditionell auf die transatlantische Partnerschaft setzt, diese Demütigung erfährt. Jahrzehntelang predigten christdemokratische Kanzler die Unverzichtbarkeit der amerikanischen Schutzmacht. Nun muss Merz erleben, wie wenig diese Treue in Washington noch wert ist.

Deutschlands außenpolitische Ohnmacht

Der Vorfall offenbart schonungslos die außenpolitische Bedeutungslosigkeit, in die sich Deutschland manövriert hat. Während die Ampel-Koalition mit ihrer moralisierenden Außenpolitik internationale Partner vor den Kopf stieß, scheint auch die neue Große Koalition keinen Weg aus der selbstverschuldeten Isolation zu finden. Die nächtliche Nicht-Information durch Washington ist nur das jüngste Symptom einer tiefgreifenden Krise deutscher Diplomatie.

Besonders bitter: Während deutsche Politiker weiterhin von einer „wertebasierten Außenpolitik" schwadronieren, agieren andere Mächte längst nach dem Prinzip knallharter Interessenpolitik. Trump macht vor, was Realpolitik im 21. Jahrhundert bedeutet – und Deutschland steht wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg.

Zeit für einen Kurswechsel

Die nächtlichen Ereignisse sollten als Weckruf verstanden werden. Deutschland kann es sich nicht länger leisten, außenpolitisch im Windschatten anderer zu segeln. Die Zeiten, in denen man sich auf amerikanische Sicherheitsgarantien verlassen und gleichzeitig moralische Überlegenheit demonstrieren konnte, sind endgültig vorbei.

Was es jetzt braucht, ist eine grundlegende Neuausrichtung deutscher Außen- und Sicherheitspolitik. Statt weiterhin auf eine Partnerschaft zu setzen, die offensichtlich nur noch auf dem Papier existiert, muss Deutschland endlich eigene Stärke entwickeln. Das bedeutet massive Investitionen in die Bundeswehr, den Aufbau eigener Nachrichtendienstkapazitäten und vor allem: den Mut, eigene Interessen zu definieren und durchzusetzen.

Die Alternative wäre, sich dauerhaft mit der Rolle des uninformierten Juniorpartners abzufinden – eine Option, die für eine Nation von Deutschlands Größe und wirtschaftlicher Bedeutung eigentlich undenkbar sein sollte. Doch solange Berlin weiterhin mehr Energie in Gendersternchen als in geopolitische Strategien investiert, wird sich an der nächtlichen Informationspolitik Washingtons wenig ändern.

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